Wenn es keinen offiziellen Server geben würde, gäbe es Probleme mit der Abdeckung. Denn so gut wie jeder Custom-Server-Admin, würde seinen Server mit einem Ping-Limit belegen. Das würde viele Spieler, die sich keinen Server leisten können (z.B. ärmeres Land), vom Spiel ausschließen. Hinzu kommt die Tatsache, dass in der Vergangenheit viel Schindluder mit Custom-Servern veranstaltet wurde wie z.B. Stats-Padding, Rang-Hacks und willkürliche Banns von Spielern. EA/DICE kann und will das wahrscheinlich nicht länger dulden, was aber neue Probleme verursacht.
Der eine Server steht in der EU (Frankfurt) und der nächste in NA (Ostküste). Hier kann man schon abschätzen, wie groß das Einzugsgebiet sein soll.
Das hat zur Folge, dass es zu massiven Ping-Diskrepanzen unter den Spielern kommt, worunter das Spielgefühl leidet. Vorallem hätten Spieler mit höheren Ping (z.B. aus der Türkei) immer einen Nachteil ggü. Spielern mit niedrigen Ping (z.B. Deutschland). Ping ist in diesem Spiel alles. Es ist das Fundament. Also hat man die "Mechanik" dahinter (Verzögerung) so gestaltet, dass nun alle zusammen spielen können, was wiederum für ein schlechtes Spielgefühl (z.B. Gegner brauchen viel mehr Schüsse) sorgt.
Die Lösung wäre: Mehr Standorte und das gab es sogar mal in BF5 (England), aber da sind wir schon beim nächsten Problem (Rattenschwanz) gelandet... die Kosten.
Ich denke, dass sich in BF6 nichts grundlegendes verändern wird, außer das man BF6 anfangs mehr Ressourcen (auf dem Cloud-Server) zur Verfügung stellt, was dann später wieder rückgängig gemacht wird. Für EA/Dice ist es das Wunschszenario, dass wir alle das Spiel zum Vollpreis kaufen, zwei Wochen spielen und dann nie wieder anfassen.
Diese Spielserie braucht einen Chef wie z.B. den von Escape from Tarkov. Also jemanden, der das Spiel liebt. Jemanden der das Spiel als "sein Baby" sieht.