Begrenzt auf 1,55 V: Intel und Mainboard-Hersteller verteilen Microcode-Update 0x129

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Intel beziehungsweise die Mainboard-Hersteller haben damit begonnen die BIOS-Updates mit dem Microcode-Update 0x129 zu verteilen. Mit diesem schränkt Intel übermäßige Spannungsspitzen und auch länger anhaltende hohe Spannungen ein, was die Degradierung begrenzen soll. Es handelt sich aber nur um Schadensbegrenzung, denn in einem gewissen Maße sind alle Prozessoren von einer Degradierung betroffen – alleine schon durch den normalen Betrieb. Der Umfang der Degradierung kann allerdings unterschiedlich hoch ausfallen.
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Bei time spy extreme verliert die cpu über 5% an Leistung (laut jaytwocent). Ist das auch in anderen Fällen so ? Intel meint ja es wären keine Einschränkungen
 
Es handelt sich jedoch nur um Schadensbegrenzung, denn in einem gewissen Maße sind alle Prozessoren von einer Degradierung betroffen – allein schon durch den normalen Betrieb.

Eine Pauschalisierung ist so nicht korrekt, nur wer nichts im BIOS angefasst hat kann betroffen sein.
Mein 14600KF und 14500 laufen seit Tag 1 mit AC Loadline 0.01 / DC Loadline 1.1 mOhm, LLC mit gutem Vdroop und negativen Offset zusätzlich mit verringerten Powerlimit und haben noch nicht mehr als 1.2 Volt im Alltag gesehen. Beim 14600KF lagen z.B. mit BIOS Default Settings komplett übertriebene 1.48 V an.
 
Das Microcode-Update und die verlängerte Garantie für die betroffenen Prozessoren auf bis zu fünf Jahre sollen für Intel einen Schlussstrich unter dem Thema bedeuten.

Ich hoffe für einige Forenmitglieder auch.

Bei time spy extreme verliert die cpu über 5% an Leistung (laut jaytwocent). Ist das auch in anderen Fällen so ? Intel meint ja es wären keine Einschränkungen
Probier es doch einfach mal aus, wie viel Leistung du verlierst, ach habe ich ja vergessen, du besitzt ja keine betroffene CPU.
 
Die Intel gen 14 ist intel 13 mit werks oc von dem her sind auch alle betroffen ohne im bios rumgefummelt zu haben
Du müsstest doch jetzt eigentlich, so viel wie du jetzt in Intel Thread geschrieben hast, der Perfekte Intel User sein oder hast du nur herumgetrollt und die anderen Beiträge nicht gelesen?

Es wird schon ein Unterschied machen, ob du PL1 / PL2 253W 307A eingestellt hast oder ob du ein Offenes Bios mit 507A hast.

Ich denke mal, die Leistungsspitzen werden um einiges höher ausgefallen, als mit 253/307A
 
Ein Problem hinter sich zu lassen bedeutet aber auch, dass man es künftig zu verhindern weiß: Dazu sagt Intel, dass man auf "Grundlage umfangreicher Validierungen" sicherstellen möchte, dass "alle zukünftigen Produkte von diesem Problem nicht betroffen sein werden".
Eine solche Validierung sollte doch mit jedem neuen Prozessor vor dem Marktstart durchgeführt werden? Also auch mit den 13/14er Raptor/Alderlake. Dennoch hat man absichtlich diese hohen Spannungen angelegt. Offenbar weil man sonst keine Leistungssteigerungen mehr aus dem alten Design herausholen konnte?
Den Kunden bleibt somit nur die Hoffnung, daß Arrow-Lake hier wirklich grundsätzlich neu ist, so daß solche Spielchen (erst mal) nicht nötig werden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Was dann quasi 99% der Leute sind. :fresse: Abseits der Foren Bubble fummelt kaum jemand im BIOS rum, selbst XMP aktivieren ist da oft schon zu schwer. :d
Genau das ist ja das Problem!
Was hier passiert ist, passierte "früher" nur bei OCern, die absichtlich die CPUs mit dafür nicht vorgesehenen Spannungen betrieben haben, um mehr Takt herauszuholen. Und das auf eigenes Risiko, denn sie wußten ja, was sie taten.
Bei den 13/14ner Core war das aber bereits ab Werk so eingebaut, was auch im Nachhinein erklärt, wieso sich diese Generation praktisch nicht mehr übertakten ließ. Sie war ja bereits werksseitig am Anschlag. Wenn man dann noch ein Mainboard mit werksseitig "scharfen Settings" erwischt, was man als 0815-Kunde ja auch nicht weiß, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Kiste abbaut. Das für den Kunden so Üble ist ja, daß es nicht von Anfang an Probleme gab/gibt, und man so gar nicht erst auf einen Produktfehler kam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du müsstest doch jetzt eigentlich, so viel wie du jetzt in Intel Thread geschrieben hast, der Perfekte Intel User sein oder hast du nur herumgetrollt und die anderen Beiträge nicht gelesen?

Es wird schon ein Unterschied machen, ob du PL1 / PL2 253W 307A eingestellt hast oder ob du ein Offenes Bios mit 507A hast.

Ich denke mal, die Leistungsspitzen werden um einiges höher ausgefallen, als mit 253/307A

Ich glaube, dass das Hauptproblem, bei Last auf 1-4 Threads in Verbindung mit high VID und/oder high Ohm Loadline war.
Die CPU kann dann einen zu hohen Volt/Ampere Mix auf dem einzelnen Kern ziehen. AllCore hast du das Problem nicht.
Das würde die toten CPUs auf den SuperMicro Boards erklären, die waren zwar innerhalb der Intel Spec, haben aber ein gefährliches Szenario generiert.
Das wird jetzt verhindert (in der Therorie)
 
Intel meint ja es wären keine Einschränkungen
Ich denke vielen (versierten) Nutzern war vorab schon klar, dass dem nicht so sein wird. Selbst wenn es "nur" bei Time Spy Extreme ist, was ich persönlich nicht glaube, dann ist es eine Einschränkung; wird aber sicherlich auch anderswo so sein und das kommt sicherlich die Tage auch (weiter) ans Licht.
 
Gut das es nicht so in die Performance einschlägt wie die ghost/spectre Geschichte.

Dann ist hoffentlich mit den Updates dann alles erledigt und 13/14 Kunden haben vorerst Ruhe (auch wenn nen paar Benchmarkbalken einstellig leiden könnten).
 
Ganz ehrlich, wenn ich einen wirklichen Leistungseinbruch hätte, würde ich die CPU niederbrennen und dann eine RMA machen.
Ist nicht mein Problem wenn man mir Leistung verkauft die nicht haltbar ist.
 
Intel bestätigt auch, basierend auf einer umfassenden Validierung, dass alle zukünftigen Produkte nicht von diesem Problem betroffen sein werden.
Ich nehm sie beim (vollmundigen) Wort.
 
Wenn jetzt noch die Gaming-Benchmarks, die noch folgen werden, die günstige Lage bestätigen, kann man sagen, dass Intel mit einem blauen Auge davon gekommen ist. ;)
 
Oder es wird sich bestätigen, daß auch diese Maßnahme nicht ausreicht, das massive Degrading der CPUs zu verhindern. Aber so lange die CPUs nach der Garantiezeit ausfallen (oder Intel, wie bereits geschehen, berechtigte RMAs einfach ablehnt) , kann es Intel ja egal sein. Auch mit zwei blauen Augen....;)
 
Ich glaube, dass das Hauptproblem, bei Last auf 1-4 Threads in Verbindung mit high VID und/oder high Ohm Loadline war.
Die CPU kann dann einen zu hohen Volt/Ampere Mix auf dem einzelnen Kern ziehen. AllCore hast du das Problem nicht.
Das würde die toten CPUs auf den SuperMicro Boards erklären, die waren zwar innerhalb der Intel Spec, haben aber ein gefährliches Szenario generiert.
Das wird jetzt verhindert (in der Therorie)
Dann wird es eine Mischung aus beiden sein, offenes Limit mit 507A kann für die CPU nicht gut sein.
 
Wenn über 99% kein bios Update machen werden wir noch lange davon in den Medien über die Probleme hören ;)
Das ist wohl die entscheidende frage: Werden die betroffenen Kunden (also 100% aller Käufer eines Intel-PCs in den letzten 3 Jahren) davon überhaupt etwas erfahren? Das Verschweigen von unangenehmen Wahrheiten gehört ja inzwischen zur medialen Kernkompetenz!

Wird die Tagesschau eine Meldung bringen? Ich glaube nicht!
 
Das ist wohl die entscheidende frage: Werden die betroffenen Kunden (also 100% aller Käufer eines Intel-PCs in den letzten 3 Jahren) davon überhaupt etwas erfahren? Das Verschweigen von unangenehmen Wahrheiten gehört ja inzwischen zur medialen Kernkompetenz!

Wird die Tagesschau eine Meldung bringen? Ich glaube nicht!
Die Tagesschau nicht aber gamer nexus bestimmt
 
Wtf >1,55V ist aber auch schon echt hart. Geht denn die CPU @auto überhaupt so hoch? :eek: Kann man sich ja fast nicht vorstellen, denn es sollte jetzt keine News sein, dass solche Spannungen auf Dauer schädlich sind. Wer manuell übertaktet, der geht dieses Risiko ganz bewusst ein. Das Mainboard sollte es von selbst eher nicht machen :fresse:

Naja ich bin mal gespannt ob da irgendwas kommt, ich baller seit Tag 1 Allcore-OC @1.4V und das wird auch so bleiben. In den vergangenen zwei Jahren war nichts zu merken. Die am schnellsten degradierende CPU an die ich mich erinnere war der Q6600, da ging nach anfänglich 3GHz+ irgendwann kaum noch noch der Stock Takt.
 
Die Tagesschau nicht aber gamer nexus bestimmt
Natürlich! Nur, wieviel Prozent der betroffenen Nutzer werden davon erfahren?

Die meisten, die eine der latent kaputten CPUs haben, werden nie davon erfahren und auch kein Bios-Update machen, weil sie keine einschlägige Fachpresse lesen. Die merken nur irgendwann mal, daß der PC öfter abstürzt und kaufen sich einen neuen - statt zum Händler zu gehen und darauf zu bestehen, einen Ersatz für die Ursache, nämlich die kaputte CPU zu erhalten.

Hier wäre also ein Rückruf, zur Not von der EU verordnet, das Mittel der Wahl gewesen.
 
Wtf >1,55V ist aber auch schon echt hart. Geht denn die CPU @auto überhaupt so hoch? :eek: Kann man sich ja fast nicht vorstellen, denn es sollte jetzt keine News sein, dass solche Spannungen auf Dauer schädlich sind. Wer manuell übertaktet, der geht dieses Risiko ganz bewusst ein. Das Mainboard sollte es von selbst eher nicht machen :fresse:

Naja ich bin mal gespannt ob da irgendwas kommt, ich baller seit Tag 1 Allcore-OC @1.4V und das wird auch so bleiben. In den vergangenen zwei Jahren war nichts zu merken. Die am schnellsten degradierende CPU an die ich mich erinnere war der Q6600, da ging nach anfänglich 3GHz+ irgendwann kaum noch noch der Stock Takt.
Es dreht sich da eher um die Leistungsspitzen, beim Lastwechsel, die man so nicht sieht und auch nicht leicht messen kann, wenn normal Last, anliegt, (auf allen Kernen) wirst du keine 1,55V erreichen.
 
Die am schnellsten degradierende CPU an die ich mich erinnere war der Q6600, da ging nach anfänglich 3GHz+ irgendwann kaum noch noch der Stock Takt.
Und das war ja einer der beliebtesten Intels damals! "Kentsfield", der erste Quadcore überhaupt von Intel, der ohnehin aus Zeitdruck und wegen der Mehrkern-Konkurrenz von AMD mit heißer Nadel aus zwei Dual-Core-Dies zusammengeschossen wurde, die über den FSB miteinander kommunizierten.
 
Wtf >1,55V ist aber auch schon echt hart. Geht denn die CPU @auto überhaupt so hoch? :eek: Kann man sich ja fast nicht vorstellen, denn es sollte jetzt keine News sein, dass solche Spannungen auf Dauer schädlich sind. Wer manuell übertaktet, der geht dieses Risiko ganz bewusst ein. Das Mainboard sollte es von selbst eher nicht machen :fresse:

Ich hatte neulich gelesen das die Spannung erst sehr stark steigt wenn die Temperatur entsprechend hoch ist.
Quasi Leistung mit der Brechstange auch bei hohen Temperaturen.
 
Ich hatte neulich gelesen das die Spannung erst sehr stark steigt wenn die Temperatur entsprechend hoch ist.
Quasi Leistung mit der Brechstange auch bei hohen Temperaturen.
Ist sogar logisch, da eine hohe Temperatur die Widerstände erhöht, was die effektiven Ströme absenkt. Dem wird mit einer Spannungserhöhung "entgegen gewirkt".
 
Ich frage mich bei diesem Thema schlicht bzw. schon lange - wer verarscht hier eigentlich wen? Denn wenn man sich mal anschaut, wann die Mikrocodes so kompiliert wurden, stellt man sich unweigerlich die Frage, was hier groß getestet bzw. geändert wurde und vor allem wann!? Denn z. B. der 0x125 wurde ja bereits am 16.04.24 und der 0x129 am 17.07.24 kompiliert, heißt, seit diesem Datum wurde an dem jeweiligen Mikrocode auch nichts mehr geändert - siehe Bild.
Und was ist daran jetzt so schlimm? Wenn sie ihn am 17.07.24 fertig hatten und lieber alles noch einmal getestet haben, dass auch ja alles passt, weil noch ein Fehler können sie sich glaube nicht leisten.

Und wenn der am 17.07.24 erstellte OK war, warum sollten sie dann noch etwas ändern?
 
Wann kamen dann die ersten Biose mit 0x125 bei den Mainboardfuzzis so raus, so im Juli?

Mitte-Ende Juni gab es z.B. von Asus erste offizielle Betas mit 0x125, Test-Biose hatten den bereits davor.
Patch wird compiliert und an die Boardpartner rausgegeben, die es in UEFI integrieren und dann testen.
Warum sollte der denn neu compiliert werden wenn der µcode das damit adressierte Problem löst.
Offensichtlich hat Intel halt länger gebraucht um den Root Cause zu finden und mit 0x129 zu fixen + paar Wochen Test.
Wüsste jetzt nicht worin da der Skandal liegen soll, der Fix muss ja auch für alle SKUs funktionieren, etwas zu testen gibt es dann schon.

Nebenbei: Die Betas liegen jetzt auch auf den Asus Servern, simultan wird die Intel ME auf Version 16.1.30.2307 aktualisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir schwankt die Taktfrequenz seit dem neusten Bios Asus Update bei 3d Mark Timespy extrem, sprich vorher mit Bios 1803 waren bei Time spy konstant 5,7 ghz über die gesamten zwei Grafiktests, und jetzt schwankt das von 5-6 ghz. (meiste Zeit ca. 5,5 ghz), allerdings nie länger als eine Sekunde mit dem gleichen Takt, das geht die ganze Zeit hoch und runter.
Ist das normal so? Habe einen 14900 k SP95.
Habe das neuste Bios drauf, sprich 2503 mit dem neuen Microcode Update (129).
Die Punkte im 3d Mark sind allerdings fast identisch. bzw. nicht schlechter als vorher.

PL1 und PL2 sind bei 253 Watt
ICCmaxunlimited deaktiviert
Maxampere ist auf 400 eingestellt, sprich das Extreme Profile.
Die maximale Voltage, welche die CPU anfordern kann ist auf 1.55v begrenzt.

Ist das jetzt besser für die CPU, wenn die Taktfrequenz ständig hoch und runterfährt, und nicht stabil auf einem Takt läuft?

Gruß

Tawwa
 
War als Ergänzung gedacht, gibt genug Leute die noch was älteres drauf haben, da wird es dann im selben Zug aktualisiert.

(in den UEFIs ist es aber auch schon länger als ich angenommen hatte)

Habe auf meinem Apex z.B. noch 0802, kommt jetzt aber 9905 drauf und aufs zweite mal das aktuelle Beta für daily und zum Vergleich.
 
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