Prinzipiell stimmt das auch, lässt aber mehrere Faktoren außer Acht. Zum einen den existenten Kamineffekt, welcher die Leistung des Deckelradiators bei niedriger Drehzahl doch recht deutlich zum Erliegen bringt - ich werde dazu demnächst die Daten genauer durcheiern, man kann ja nicht alles auf einmal machen - und den man viel lieber mitnehmen sollte, um den allgemeinen Airflow zu verbessern statt dagegen zu arbeiten.
Natürlich habt ihr damit recht, dass 3 Lüfter durchaus mehr bringen als nur einer. Aber gegenüber 12 Radiatorlüftern? Eher nicht.
Nein, die wichtigste Größe bei internen Waküs ist - zu meiner eigenen Überraschung - Airflow. Damit steht und fällt absolut alles. Jeder Kleinkram, durch den man mehr Luft durch das Gehäuse bekommt, bringt was. Das begründet sich darauf, dass am Ende mehr Luft bedeutet, dass sich die Wärme auf eine größere Luftmenge verteilt und so die Wakü insgesamt mit kühlerer Luft arbeitet. Extern, wo man sich keinen Kopp um Airflow machen muss, weil die Luft auf der einen Seite in den Radi rein und auf der anderen Seite raus geht ist Fläche alles, aber intern schlägt ein ordentliches Luftführungskonzept Fläche.
Klar ist, dass 3 Exhaust-Lüfter den Mehrwert des ausblasenden Topradis vermindern, aber sie werden ihn nicht aufheben. Setzt man dann noch eine kluge Reihenfolge um, dass der Topradi das wärmste Wasser (idealerweise direkt nach der GPU) bekommt, dann hat der trotz vorgewärmter Luft noch einen tauglichen Wirkungsgrad.
In der Theorie ja, in der Praxis gibt es da Mittel und Wege.
Du hast ein Gehäuse mit recht großem "Keller". Das schöne daran ist, da unten kann es ruhig funktional und hässlich sein. Ich würde da ein Messing-Dualtop mit 2 Shoggys und schön weichem Schlauch - ich schwöre bei sowas auf Tygon Norprene - einsetzen, um die Pumpen bei unhörbarer Lautstärke so hoch wie möglich drehen zu lassen. Oben im Sichtbereich verbaust du dann einen Standalone-Agb.
Unter der Prämisse ist die DDC (vorausgesetzt, sie bekommt noch ordentliche Metallböden) auch nicht unangenehmer als die D5 und auch nicht weniger performant, weil damit doch sehr viel Drehzahl möglich ist, ohne den Kram überhaupt zu hören. Gleichzeitig ist die DDC durch die Bauform besser für das Shoggy geeignet und bietet oft mehr Leistung. Die D5 hingegen kann (!!!!!!) mit Glück schneller betrieben werden und ist dann natürlich wirksamer. Zudem muss ich zugeben, dass mir DDCs schon mehrmals rumgezickt haben, während meine 4 D5-Pumpen noch nicht einmal ein elektrisches Problem hatten.
Generell sollte da unten auch Platz für ein D5-Dualtop sein, aber ein DDC-Dualtop ist wesentlich kompakter.
