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Darum sollten Jüngere Fahrer keine Sportwagen jeglicher art nicht fahren dürfen.
Komische Aussage ...
Man weiß doch noch gar nicht wie es passiert ist und glaubst du, älteren Fahrern passiert nie so etwas?
 
Meist ist es Übermut und das ist leider ein Fakt. Wie der junge Bursche (Millionärssöhnchen) der hier vor ein paar Jahren, auf der A52 mit über 250km/h mit einem McLaren den Abflug gemacht hat. Der Tacho ist bei dem Crash bei 240km/h stehen geblieben. Seine Beifahrerin tot und er nur leicht verletzt. Erlaubt sind an der Stelle 100km/h.
 
Darum sollten Jüngere Fahrer keine Sportwagen jeglicher art nicht fahren dürfen.

Ist meiner Meinung nach eher vom Charakter als vom Alter abhängig :)
Und solche Wagen - vor allem ohne die ganzen Fahrhilfen - überfordern auch ältere gerne.




Meist ist es Übermut und das ist leider ein Fakt. Wie der junge Bursche (Millionärssöhnchen) der hier vor ein paar Jahren, …

Du kennst also einen 2ten Fall, und schließt dann darauf, dass es faktisch meist Übermut ist?
Respekt.
 
Schau dich doch mal in den Stadtteilen um, da siehst du einen Haufen junge Burschen, die die Sau raus lassen und total übermotorisierte Autos fahren. Ein Anfang 20 jähriger Fahranfänger hat eine solche Leistung einfach nicht im Griff. Dann kommt noch das gern gezeigte Imponiergehabe dazu und es knallt.
 
Darum sollten Jüngere Fahrer keine Sportwagen jeglicher art nicht fahren dürfen.
Das ist wieder Level SUV Verbot, das was zählt sind die Leistungsparameter und ja das könnte man für Fahranfänger beschränken.
Also vor allem Beschleunigung und und Vmax deckeln, aber nicht übertrieben um die 9s von 0-100 oder 130km/h müssen für jeden drin sein.
 
Gerade fährt ein LKW rückwärts durch die gesperrte Straße. Schon Scheiße, wenn die Sperrung nicht im Navi erscheint. Mein Bruder hatte die letzte Woche im LKW Navi, als er über Nacht bei mir war.
 
... Ein Anfang 20 jähriger Fahranfänger hat eine solche Leistung einfach nicht im Griff. ...
Was du eher meinst: jmd. mit wenig Fahrpraxis.
Wieso sollte jmd, (der mit z.B. 40 seinen Führerschein gemacht hat), einen solchen Wagen eher im Griff haben ?

Es sei denn es geht ums charakterliche, denn dann spielt das Alter ebenfalls keine Rolle.
 
Dass das (junge) Alter in Verbindung mit der Unfallhäufigkeit eine Rolle spielt, kann man an der Unfallstatistik ablesen. Sollte man meinen.
 
Wieso sollte jmd, (der mit z.B. 40 seinen Führerschein gemacht hat), einen solchen Wagen eher im Griff haben ?
Weil ein 40-jähriger tendentiell weniger leichtsinnig ist, ein derartiges Auto weniger unterschätzt und entsprechend vorsichtiger damit umgeht, als ein 20-jähriger. Auch wenn er auch wenig Fahrpraxis hat.

Dass das (junge) Alter in Verbindung mit der Unfallhäufigkeit eine Rolle spielt, kann man an der Unfallstatistik ablesen. Sollte man meinen.
Was vermutlich eher an der Korrelation liegt, das es viel weniger Fahranfänger höheren Alters gibt.
Um das rauslesen zu können, bräuchte man eine Statistik die Unfälle in Relation zur Fahrpraxis stellt. Wahrscheinlich sogar besser noch nicht nur nach Dauer des Führerscheinbesitzes, sondern nach gefahrenen Kilometern und/oder jährlicher Kilometerleistung.

Ich kenne hier im Großstadtbereich einige, die zwar seit 20-30 Jahren einen Führerschein haben, aber in der ganzen Zeit so gut wie nie Auto gefahren sind. Darunter auch Arbeitskollegen die, wenn wir mal mit einem Mietwagen wo hinfahren müssen, alle auch NICHT fahren wollen.
 
Was vermutlich eher an der Korrelation liegt, das es viel weniger Fahranfänger höheren Alters gibt.
Guter Punkt. Man spricht dann von einer confounding variable. Es gibt verschiedene Methoden das nachträglich in der statistischen Analse zu kontrollieren: Regression, Analysis of Covariance (ANCOVA), etc.
Wird allerdings die meisten Leser einer ADAC Seite überfordern. U.a. deshalb ist es klar dass sowas dort nicht präsentiert wird.
 
Was vermutlich eher an der Korrelation liegt, das es viel weniger Fahranfänger höheren Alters gibt.
Um das rauslesen zu können, bräuchte man eine Statistik die Unfälle in Relation zur Fahrpraxis stellt. Wahrscheinlich sogar besser noch nicht nur nach Dauer des Führerscheinbesitzes, sondern nach gefahrenen Kilometern und/oder jährlicher Kilometerleistung.
Da ist etwas dran, nur wie sollte man das umsetzen?

Nicht nur bei der Erstellung der Statistik ist das ein Problem, sondern auch, wenn man jetzt sagt, die Person sollte innerhalb einer bestimmten Zeit X Kilometer am Steuer eines Autos gesessen und schadenfrei gesteuert haben, bis sie ein Auto mit Y kW bzw. PS fahren darf. Und dann vielleicht das Ganze nochmal betrachtet auf Autos mit Schaltung oder Automatik und mit oder ohne elektrischen Fahrhilfen und Fahrerassistenzsystemen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht nur bei der Erstellung der Statistik ist das ein Problem,
Ich habe mich nur und ausschließlich darauf bezogen, das man aus dieser Statistik nicht rauslesen kann, ob junge oder ältere Fahranfänger mehr oder weniger oft Unfälle bauen.
Darauf wie man eine Beschränkung regeln könnte oder ob es überhaupt eine geben sollte, bin ich mit keinem Wort eingegangen.

Das man sowas machen sollte kann man daher auch nicht damit begründen, das diese Statistik aussagen würde, das soetwas sinnvoll wäre. Das tut sie nämlich nicht.
 
Wo Problem?
Motorräder sind auch in der Leistung begrenzt für die ersten 2 (?) Jahre oder?
Hier hats einen bei regennasser Straße aus der Kurve getragen mit 4 Leuten im Auto (Kleinwagen, 19 Jahre alt).
Schafft man also auch mit langsamen Autos, aber schnelle animieren halt dazu sich wie ein kleiner Schumi zu fühlen...
Gepaart mit grenzenloser Selbstüberschätzung der Jugend ist das halt keine gute Idee.
 
Motorräder sind auch in der Leistung begrenzt für die ersten 2 (?) Jahre oder?
Ja, 48PS (iirc) die ersten 2 Jahre nach Führerscheinerhalt, oder Direkteinstieg ab 25 Jahre.
Wird allerdings auch von vielen "umgangen", da wird der Führerschein mit 18 gleich zusammen mit PKW gemacht. Die Absicht ist aber eine "große" Maschine zu fahren. Es lässt kaum jemand ein 100PS+ Motorrad für 2 Jahre auf 48PS kastrieren und wegen den zwei Jahren ein Motorrad in der erlaubten Leistungsklasse zu kaufen, wenn man nachher eh ein Großes holt, wollen viele auch nicht.
Also fährt man halt von 18 bis 20 gar nicht und setzt sich dann ab 20 direkt auf ne 160PS Rennsemmel. Völlig legal.

Früher wurde der Führerschein nicht nach 2 Jahren automatisch "entdrosselt", sondern man musste das aktiv beantragen und brauchte sogar noch einen Dritten der bestätigt, das man mindestens X Kilometer (iirc 4000km?) auf einem entsprechenden Motorrad gesammelt hat. Ist aber nichtmehr so, vermutlich weil mans eh nicht wirklich kontrollieren konnte.
 
Früher wurde der Führerschein nicht nach 2 Jahren automatisch "entdrosselt"
Was heißt für dich früher? Ich habe meinen Klasse A Schein 1999 mit 18 Jahren gemacht und der wurde 2001 automatisch auf unbeschränkt umgestellt.
 
Vermutlich meint der die Drosselung des alten 125er von 80kmh auf offen? Da musste man die gefahrenen km noch "nachweisen" bzw. einfach unterschreiben dass das so stimmt, was anderes ist mir nicht bekannt in der Richtung.
 
Was heißt für dich früher? Ich habe meinen Klasse A Schein 1999 mit 18 Jahren gemacht und der wurde 2001 automatisch auf unbeschränkt umgestellt.
Ich 2000 und wurde dann später auch schon automatisch umgestellt. Bin mir nicht sicher aber die Änderung war wenige Jahre vorher. Dürfte so 1996-1998 irgendwann gewesen sein.
Mein Cousin ist ein paar Jahre älter, der hat den Schein noch umschreiben lassen müssen (bzw. hätte die Änderung abwarten müssen).

Vermutlich meint der die Drosselung des alten 125er von 80kmh auf offen?
Bei denen dachte ich wurde schon immer automatisch umgestellt? Bzw, der wird in der Hinsicht gar nicht umgestellt, weil die max. 80km/h-Regel galt nur für u18. Ab 18 fällt/fiel(?) die 80km/h-Beschränkung weg, ab dann gilt nur noch 15PS-, bzw. die Leistungsgewichtsbeschränkung.

Nein, ich meine schon den A-Schein, bzw. den alten 1er (damals waren es noch 34PS, nicht 48PS). Kann auch sein, das das mit der EU-Umstellung der Führerscheine geändert wurde, also als der 1er zum A wurde?
 
Übrigens noch was zu eurer Unterhaltung:
Dass das (junge) Alter in Verbindung mit der Unfallhäufigkeit eine Rolle spielt, kann man an der Unfallstatistik ablesen. Sollte man meinen.

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Was vermutlich eher an der Korrelation liegt, das es viel weniger Fahranfänger höheren Alters gibt. Um das rauslesen zu können, bräuchte man eine Statistik die Unfälle in Relation zur Fahrpraxis stellt. Wahrscheinlich sogar besser noch nicht nur nach Dauer des Führerscheinbesitzes, sondern nach gefahrenen Kilometern und/oder jährlicher Kilometerleistung.
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Ich habe mich nur und ausschließlich darauf bezogen, das man aus dieser Statistik nicht rauslesen kann, ob junge oder ältere Fahranfänger mehr oder weniger oft Unfälle bauen.
Unfälle in Relation zur Fahrpraxis (gefahrene Kilometer) zu stellen halte ich für sinnlos wenn es darum geht zu vergleichen ob das Alter bei Fahranfängern einen signifikanten Einfluss auf die Unfallwahrscheinlichkeit hat (das war ja der von dir angesprochene Punkt, in fett von mir markiert).

Deine unabhängige Variable (UV) ist das Alter bei Führerscheinerwerb und deine abhängige Variable (AV) ist die Unfallhäufigkeit. Wenn die von dir gewählten Personen nun signifikant unterschiedliche Fahrleistungen aufweisen dann sind die Personen nicht mehr direkt vergleichbar. Mit mehr Fahrleistung geht mehr Erfahrung einher jene die Unfallwahrscheinlichkeit tendenziell wohl eher verringert (und ich habe eben mal gegoogelt und Paper gefunden die dafür Evidenz liefern).

Die unterschiedliche Fahrleistung wird dann zur Störvariable! Kurzum: du würdest in deiner Korrelationsstudie die eine Störvariable vermeiden wollte und sie zur UV machte (Alter bei Führerscheinerwerb) selbst eine neue Störvariable wieder einführen (unterschiedliche Kilometerleistungen).
Wenn du wissen möchtest ob das Alter bei Führerscheinerwerb einen signifikanten Einfluss auf die Unfallwahrscheinlichkeit hat musst du (idealerweise) ALLE anderen Faktoren gleich halten, also auch die Kilometerleistung.

Und das ist ein Problem bei nahezu allen Korrelationsstudien. Du wirst niemals alle Störvariablen ausschließen können, ja du wirst eventuell nicht einmal alle Störvariablen erkennen bzw. finden können. Deshalb kann man Ergebnisse fast immer diskutieren; deshalb haben Studien häufig eine Limitations section am Ende die eigene Limitierungen beispielsweise in der Methode diskutiert (denn fast jede Methode hat Vor- und Nachteile).

Wenn man solche Störvariablen besser ausschließen möchte müsste man ein Experiment mit Intervention durchführen statt nur passiv zu beobachten bzw. passiv Daten zu sammeln und zu analysieren. Ein Experiment ist aufgrund offensichtlichen Gründen bei dem hier diskutierten Thema natürlich nicht möglich.
 
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