Klar, in vielen fällen wird der normale treiber reichen, aber was wenn das nächste battlefield 2 wochen nach dem letzten gamereadytreiber kommt und auf nv karten scheisse performt? DAS wäre doch wohl ein beschränktes nutzen der karte.
Wie gesagt, ich kann die Endkundensicht an der Stelle nachvollziehen. Und das voll und ganz. Schließlich bin ich ebenso Endkunde. Im aktuellen Fall auch von NV -> falle damit also ebenso auf die Nase.
Auf der anderen Seite ist eben das Problem, dass der Anspruch nicht die best mögliche Performance in jedem Titel sein kann. Denn das kann dir kein Hersteller abdecken. Es ist einfach ein Umstand, der nicht Messbar ist und damit auch nicht zusicherbar ist. Ich müsste bspw. auch hingehen und NV auf die Finger treten, schließlich gibts da auch haufenweise Sachen, wo ich mir wünschen würde, dass diese "anders" laufen... Allerdings kann ich daran nix ändern, sondern wähle ebenso wie alle anderen nur zwischen Pest und Cholera.
Um das Beispiel von dir aufzugreifen, wer definiert, was "scheiße performt" bedeutet? Weil womöglich die Konkurenzkarte in Rot keine Ahnung, sagen wir 50% schneller agiert? Für den Endkunden kann das bedeuten, performt scheiße und ich will nen optimierten Treiber. Aber heist das automatisch, dass da mehr Potential in der Hardware stecken MUSS, der durch ein Treiberupdate zulasten des Herstellers für den Endkunden für Lau bereitstehen MUSS?
Ich sehe die Thematik hier durchaus kritisch. Allerdings könnte hier eine Art Freifahrtschein entstehen. Sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung... Denkt mal weiter, was passiert, wenn man hier versucht bspw. rechtliche Schritte ggü. dem Hersteller anzugehen und zu erzwingen, dass Treiber auf anderen (bekannten) Wegen bereitstehen? Wo endet diese Sache dann? -> kommt dann nicht der nächste und fordert die nächste Sache, die der Hersteller vielleicht so gar nicht will?
Im Grunde nimmt sich der Geiz ist Geil Endkunde hier Rechte raus, dem Herstelle vorzuschreiben, wie er seine Sachen zu vermarkten hat... Als Basis für diese Vorschrift ist die Vergangenheit, so nach dem Motto, ging ja schließlich früher auch oder eben, macht die Konkurenz doch auch. Was wirklich dahinter steckt, wissen wir aktuell leider nicht. Die angegebenen Gründe sind für den Hintern, da sind wir uns sicher einig. Eventuell steckt aber noch viel mehr dahinter? Möglicherweise wirklich eine Art Bezahlsystem für "Optimierungen". Ganz ehrlich, ich würde es nicht ausschließen können oder wollen. Im Businessumfeld ist sowas bspw. Gang und Gebe, dass nur als Hinweis. Und was im Business funktioniert, kann auch privat Funktionieren. Nur geht so ein "Geschäft" nur dann auf, wenn man nicht seine Features verschenkt
Vielleicht will man in Zukunft aber auch einfach weg von diesen Game Ready Treibern? -> wäre ebenso denkbar. Sprich vielleicht will man generell weg von diesen Optimierungen und lass das doch mal die Spieleschmieden machen -> mit DX12 gehts nämlich mitunter stark in diese Richtung.
Ebenso wäre es vorstellbar, dass man mit so einem Schritt die Erwartungshaltungen der Kunden besänftigen wollen könnte. Denn idR erwartet der Kunde doch (wie man hier an den Beiträgen auch klar ließt), dass Game Ready Treiber nachgeschossen werden, die xx% an Performance rauskloppen...