Yasumasa Kanada verwendete Mitte der 90er den Borwein's 4-th order convergent Algorithmus zur Berechnung von Pi. Als Validierung wurde ein Programm auf Basis des Gauss-Legendre Algorithmus verwendet. Den Windows Port davon kennt man mittlerweile zur Genüge als Super Pi. Gauss-Legendre selbst ist ein FP Algorithmus und relativ simpel. Findet man u.a. auch in der Hilfe zu Super Pi. Damit man nun eine beliebige Anzahl an Nachkommastellen bekommt, kann man zur Berechnung logischerweise nicht simple 32 oder 64 Bit IEEE Zahlen verwenden, sondern muss jede Variable durch ein entsprechend präzises Verfahren annähern. Keine Ahnung, wie Super Pi das realisiert, das gängigste und effektivste ist afaik FFT. Wie auch immer, sicherlich wird in Super Pi auch Ganzzahlarithmetik betrieben. Ob das nun aber mehr als in anderen Anwendungen ist, kann ich nicht wirklich sagen. Spasseshalber habe ich mir mal den Maschinencode mittels Debugger angeschaut, und da findet man sehr viel x87 Code. Von daher würde ich sagen, dass die gemessene Leistung eher in diese Richtung tendiert.
Trotzdem kein Grund, reelle Zahlen nicht mit Ganzzahlen darzustellen. Z.B. schon mal was von Brüchen gehört?
Es gibt auch Pi Algorithmen, die ausschliesslich auf Ganzzahlarithmetik basieren.
Btw, der 9600 schaut echt gut aus, wird mein Budget aber wohl sprengen.