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Nun haben wir die GeForce GTX 1080 in aller Ausführlichkeit hinsichtlich der Technik beschrieben – uns die Architektur genauer angeschaut und die neuen Technologien beleuchtet. Nun aber wird es sicherlich Zeit sich die GeForce GTX 1080 in der Praxis einmal anzuschauen.
Der GPU-Z-Screenshot bestätigt die technischen Daten der GeForce GTX 1080 noch einmal. So liegt der Basis-Takt bei den besagten 1.607 MHz und der Boost-Takt beträgt 1.734 MHz. Die 8 GB GDDR5X-Speicher kommen auf einen Takt von 2.500 MHz. GPU-Z ließt auch die restlichen Daten richtig aus. Dazu gehört die Speicherbandbreite mit 320,3 GB/s, die Anzahl der Shaderheiten (2.560), der Render Backends (64), Textureinheiten (160) und vieles weitere mehr.
Gegenüberstellung von Temperatur und Takt | ||
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Spiel | Temperatur | Takt |
The Witcher 3: Wild Hunt | 83 °C | 1.809 MHz |
Battlefield: Hardline | 82 °C | 1.809 MHz |
Grand Theft Auto IV | 83 °C | 1.809 MHz |
Far Cry 4 | 83 °C | 1.825 MHz |
Total War: Attila | 83 °C | 1.825 MHz |
Metro: Last Light Redux | 83 °C | 1.809 MHz |
Tomb Raider | 83 °C | 1.825 MHz |
DiRT Rally | 83 °C | 1.825 MHz |
Mittelerde: Shadow of Mordor | 82 °C | 1.809 MHz |
Wie auf einer der vorherigen Seiten beschrieben, hat NVIDIA mit der Pascal-Architektur am GPU-Boost-Mechanismus geschraubt, um das Potential der Fertigung und der neuen Architektur bestmöglich ausschöpfen zu können. NVIDIA gibt einen Mindest-Boost-Takt vor, der immer dann erreicht werden soll, wenn die Voraussetzungen hinsichtlich der Temperatur und Spannung eingehalten werden können. Der von NVIDIA verbaute Kühler soll dies gewährleisten können.
In der Praxis stellt sich dies wie in obiger Tabelle dar: NVIDIA sieht für die GeForce GTX 1080 eine Zieltemperatur von 84 °C vor. GPU-Boost 3.0 hebt die Spannung und den GPU-Takt also so lange an, bis diese Temperatur erreicht wird. Meist besteht in der ersten Phase eine Limitierung durch die Spannung. Hat sich nach einigen Minuten die Temperatur auf der Zieltemperatur stabilisiert, wird diese zu einem limitierenden Faktor.
NVIDIA sieht einen Mindest-Boost-Takt von 1.733 MHz vor. Unser Sample der GeForce GTX 1080 erreichte einen Takt von 1.809 bis 1.825 MHz. Während sich die Karte noch aufwärmt, liegen teilweise sogar 1.875 MHz an. Die GPU-Temperatur liegt in den Dauertests zwischen 82 und 83 °C. Der Referenzkühler ist also durchaus in der Lage, einen Boost-Takt zu halten, der über den Vorgaben liegt. Wie hoch die Leistung dabei ist, werden wir später bei den Benchmarks sehen.
Der obige Screenshot zeigt das Verhalten der GeForce GTX 1080 wohl am besten. Besonders interessant ist dabei die unterste Leiste, in welcher die aktuelle Limitierung aufgeführt wird. Der blaue Balken zeigt an, dass hier eine Limitierung durch die Spannung vorhanden ist. Im Verlaufe des Aufwärmens beginnt die Karte dann den Boost-Takt zu reduzieren, da die Ziel-Temperatur erreicht wurde (grün). In der Folge findet ein wechselhaftes Verhalten zwischen einer Limitierung durch die Temperatur und der Spannung statt. An das Limit der Thermal Design Power von 180 W sind wir mit dem Standard-Takt zu keiner Zeit gestoßen.
NVIDIA GeForce GTX 1080 Founders Edition | |
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Länge des PCBs | 266 mm |
Länge mit Kühler | 266 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 8-Pin |
Lüfterdurchmesser | 1x 65 mm |
Kühlung | 1x Vapor-Chamber |
Display-Anschlüsse | 1x HDMI 2.0b |
Lüfter aus im Idle | Nein |
Noch einmal die wichtigsten technischen Daten der GeForce GTX 1080 Founders Edition, bevor wir uns den Bildern zur Karte widmen.