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Nicht für für DirectX 12, sondern auch für einige andere Spiele mit den unterschiedlichen Grafik-APIs haben wir einige Frametime-Vergleiche zwischen der GeForce GTX 1080, GeForce GTX 980 Ti, Radeon R9 390X und der Radeon R9 Fury erstellt.
Anno 2205:
Anno 2205 ist für keine der hier getesteten Karten hinsichtlich der Frametimes eine Paradedisziplin. Für die Leistung lässt sich festhalten, dass die Radeon R9 390X und Radeon R9 Fury X hier auf Niveau der GeForce GTX 1080 arbeiten, bei Frametimes von 10 ms und weniger bewegen wir uns aber in einem Bereich von 100 FPS und mehr. Die Leistungsanforderungen an Anno 2205 ist auch extrem davon abhängig, wie weit das Spiel fortgeschritten ist und wie groß die gebauten Städte inzwischen geworden sind.
The Division:
In The Division zeigen alle vier Karten einen relativ gleichmäßigen Frameverlauf. Bei allen Karten kommt es hin und wieder zu extremen Spitzen, die auch im Spiel durch eine Art Nachladeruckler spürbar sind. Von der Leistung her ist die GeForce GTX 1080 den übrigen beiden Modellen natürlich weit überlegen, aber darauf liegt der Fokus in den Frametimes-Messungen nicht zwingend, denn hier geht es mehr darum zu sehen, wie kommen die Hardware im Zusammenspiel mit dem Treiber und der Engine auf einen möglichst gleichmäßigen Frameverlauf.
Fallout 4:
Ein sehr guten Beispiel dafür, wie ein Frameverlauf nicht aussehen sollte gibt Fallout 4. Während die beiden NVIDIA-Grafikkarten eine sehr gleichmäßige Diagrammlinie zeichnen, sind die Messungen für die beiden AMD-Karten weniger erfreulich. Nicht nur liegt das FPS-Niveau deutlich niedriger, auch zeigen die großen Schwankungen in den Frametimes welche Schwierigkeiten die Karten mit der Verarbeitung haben. Im Spiel äußert sich dies dermaßen, dass nur ein Zurückschalten der Grafikeinstellungen für eine Verbesserung sorgen kann.
Hitman:
Im neuen Hitman verhalten sich die Karten hinsichtlich des Frameverlaufes wieder relativ ähnlich. Die Radeon R9 Fury X und GeForce GTX 1080 sind bei der Leistung nicht weit voneinander entfernt und negative Ausreißer bzw. Framedrops haben alle Karten zu verzeichnen.
Far Cry Primal:
Wieder ein Beispiel pro NVIDIA ist Far Cry Primal. Gerade im ersten Drittel der Testszene haben die beiden AMD-Grafikkarten doch mit relativ unregelmäßigen Frametimes zu kämpfen, die sich im Spiel auch bemerkbar machen. Im weiteren Verlauf werden alle Diagrammlinien dann deutlich gleichmäßiger, wenngleich die GeForce GTX 1080 die schnellere Karte bleibt.
Rise of the Tomb Raider:
Die relativ flachen Diagrammlinien der Frametimes täuschen etwas darüber hinweg, dass die Spanne zwischen den Durchschnitts und den Minimum-Werten doch recht groß ist und die Linien daher flacher dargestellt werden, als sie dies eigentlich sind. Gerade die beiden AMD-Grafikkarten haben mit groben Framedrops zu kämpfen, während die beiden NVIDIA-Grafikkarten in einem relativ gleichmäßigen Bereich bleiben.
DOOM:
In letzter Minute hat es auch noch DOOM in die Frametimes-Messungen geschafft. Die neu GeForce GTX 1080 liegt hier an der Spitze mit einer sehr falchen Framekurve, während sich die GeForce GTX 980 Ti mit der Radeon R9 Fury X einen harten Kampf liefert. Insgesamt wirken die Diagramme der NVIDIA-basierten Grafikkarten etwas ruhiger als die der AMD-basierten Grafikkarten.