Ein 256 Bit breites Speicherinterface ist trotz einer verbesserten Speicherkomprimierung zunächst einmal ein limitierender Faktor – zumindest auf dem Papier. Ob der GDDR5X-Speicher bei einem Boost-Takt von 1.825 MHz mit seinen 2.500 MHz bereits einen Engpass bildet, wollten wir uns auch einmal anschauen. Auf ein weiteres Overclocking der GPU haben wir verzichtet, es ging zunächst einmal nur darum zu ergründen, ob ein schnellerer Speicher der GeForce GTX 1080 zu Gute kommt.
Für die Zukunft wird NVIDIA der Pascal-Architektur sicherlich auch noch mit HBM2 ausstatten, der vor allem mit der extrem schnellen Speicheranbindung noch einiges an Potenzial wird freimachen können. Zunächst einmal müssen wir uns aber mit GDDR5X begnügen und haben diesen mit schnelleren Taktraten unter die Lupe genommen. Dabei verwendeten wir Taktraten von 2.500 MHz (320 GB/s), 2.625 MHz (336 GB/s), 2.725 MHz (348,8 GB/s) und 2.880 MHz (368,64 GB/s).
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Das Ergebnis der Benchmarks weißt keinen großen Unterschied durch die Übertaktung aus. Bis zu 6 Prozent steigt die Leistung der Karte an und das bei einer Taktsteigerung von etwas mehr als 15 Prozent. Daher kann hier auch nicht von einer guten Skalierung die Rede sein, was gleichzeitig bedeutet, dass die GeForce GTX 1080 nicht essentiell von der Speicheranbindung abhängig ist. Ähnlich sieht dies auch bei einer Übertaktung der GeForce GTX 1080 aus. Dazu aber auf der nächsten Seite etwas mehr. Wer aber jedes Prozent aus der Karte quetschen möchte, kann auch gerne an der Taktschraube des Speichers drehen.