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Dritter und letzter Testkandidat ist die Sapphire Radeon RX 550 Pulse. Von den Abmessungen her ist sie das kompakteste Modell von allen, trotzdem aber das mit den höchsten Taktraten. Während PowerColor seine Variante mit 1.190 MHz befeuert und ASUS sein Modell mit 1.203 MHz arbeiten lässt, hat sich Sapphire für einen Chiptakt von 1.206 MHz entschieden und lässt diesen somit 23 MHz über den AMD-Vorgaben arbeiten. Beim Speichertakt ändert sich nichts, für unsere Tests zur Verfügung stand die 4-GB-Variante.
Damit steigt die Pixel- und Texturfüllrate auf 19,3 GPixel/s bzw. 38,6 GTexel/s leicht an. Die Speicherbandbreite liegt mit rund 112,0 GB/s auf dem Niveau wie von AMD gewünscht.
Die Sapphire Radeon RX 550 Pulse in der Übersicht | ||
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Modell | AMD Radeon RX 550 | Sapphire Radeon RX 550 Pulse |
Straßenpreis | ab etwa 86 Euro | ab etwa 101 Euro |
Homepage | www.amd.com | www.sapphiretech.com |
Technische Daten | ||
GPU | Polaris 12 | Polaris 12 |
Fertigung | 14 nm | 14 nm |
Transistoren | 2,2 Milliarden | 2,2 Milliarden |
GPU-Takt (Base Clock) | 1.183 MHz | 1.206 MHz |
GPU-Takt (Boost Clock) | - | - |
Speichertakt | 1.750 MHz | 1.750 MHz |
Speichertyp | GDDR5 | GDDR5 |
Speichergröße | 2 / 4 GB | 4 GB |
Speicherinterface | 128 Bit | 128 Bit |
Speicherbandbreite | 112,0 GB/s | 112,0 GB/s |
DirectX-Version | 12 | 12 |
Shadereinheiten | 512 | 512 |
Textureinheiten | 32 | 32 |
ROPs | 8 | 8 |
SLI/CrossFire | - | - |
Ansonsten bleibt alles beim Alten: Zur Verfügung stehen 512 Streamprozessoren, 32 Textureinheiten und acht ROPs sowie ein 128 Bit breites Speicherinterface.
Anders als bei NVIDIA, wo der Takt bei den aktuellen Pascal-Modellen im Boost gerne stark variieren kann, ist Polaris deutlich taktstabiler. Die Sapphire Radeon RX 550 Pulse erreicht ihre gewünschten 1.206 MHz in all in unseren Benchmarks, wird dabei jedoch vergleichsweise warm. Je nach Titel erreicht der Polaris-12-Chip 68 bis 69 °C. Bedenklich sind diese Werte aber noch lange nicht.
Spiel | Temperatur | Takt |
The Witcher 3: Wild Hunt | 69 °C | 1.206 MHz |
Rise of the Tomb Raider | 69 °C | 1.206 MHz |
Hitman | 69 °C | 1.206 MHz |
Far Cry Primal | 68 °C | 1.206 MHz |
DiRT Rally | 68 °C | 1.206 MHz |
Anno 2205 | 69 °C | 1.206 MHz |
The Division | 69 °C | 1.206 MHz |
Fallout 4 | 68 °C | 1.206 MHz |
DOOM | 69 °C | 1.206 MHz |
Bevor wir uns die Sapphire Radeon RX 550 Pulse etwas genauer anschauen, werfen wir noch einmal einen Blick auf die wichtigsten technischen Daten zum Kühler, PCB und den weiteren Ausstattungsmerkmalen.
Sapphire Radeon RX 550 Pulse | |
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Länge des PCBs | 160 mm |
Länge mit Kühler | 160 mm |
Slothöhe | 1,5 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | - |
Lüfterdurchmesser | 1x 85 mm |
Display-Anschlüsse | 1x HDMI 2.0b |
Lüfter aus im Idle | ja (ab 61 °C) |
Mit einer Gesamtlänge von gerade einmal rund 160 mm ist die Sapphire Radeon RX 550 Pulse der kürzeste aller drei Testkandidaten und liegt damit sogar etwas unterhalb des Niveaus einer kompakten ITX-Grafikkarte wie beispielsweise die MSI GeForce GTX 1070 Aero ITX oder die ZOTAC GeFoce GTX 1080 Mini. Das Kühlsystem ist obendrein nur etwa 1,5 Slots hoch, das I/O-Panel gar nur einstöckig und das obwohl im Vergleich zu den anderen Hersteller-Karten keinerlei Abstriche bei den Anschlüssen gemacht werden müssen. Der Lüfter selbst ist steuerbar und stellt seinen Betrieb im Leerlauf komplett ein, womit die Karte völlig lautlos auf Temperatur gehalten wird.
In unserem Preisvergleich wechselt die Sapphire Radeon RX 550 Pulse derzeit für etwa 101 Euro ihren Besitzer. Damit ist sie ein gutes Stück günstiger als das Modell von ASUS, aber auch ein paar Euro teurer als die PowerColor-Karte. Dafür verfügt sie mit 4 GB über die doppelte Speichermenge. Die Version mit 2 GB Speicher kostet nur etwa 86 Euro, was die Pulse-Grafikkarten mit Polaris-12-Chip zu den günstigsten überhaupt macht.
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