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Neun Modelle der GeForce GTX 1080 Ti im Test - Palit GeForce GTX 1080 Ti Super JetStream - Impressionen (1)

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Seite 14: Palit GeForce GTX 1080 Ti Super JetStream - Impressionen (1)
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Die Modellreihe der zweiten Karte von Palit erfreute sich für die früheren GPU-Versionen großer Beliebtheit. Mit den Super-JetStream-Karten bediente man regelmäßig das High-End-Segment, dies übernimmt nun aber die GameRock-Variante. Dennoch aber soll die Super JetStream ein rundes Gesamtpaket bieten, welches wir uns nun genauer anschauen wollen.

Der GPU-Screenshots bestätigt die technischen Daten der Palit GeForce GTX 1080 Ti Super JetStream noch einmal.

Bevor wir auf die Details der Karte eingehen, werfen wir noch einen Blick auf das Taktverhalten der Karte unter Last. Mit den Boost-Mechanismen kommt in die Messungen eine gewisse Dynamik und es wird auch wichtig, sich genauer anzuschauen, welchen Takt die Karte unter Last halten kann.

Gegenüberstellung von Temperatur und Takt
Spiel Temperatur Takt
The Witcher 3: Wild Hunt 72 °C 1.797 MHz
Rise of the Tomb Raider 72 °C 1.784 MHz
Hitman 71 °C 1.784 MHz
Far Cry Primal 71 °C 1.784 MHz
DiRT Rallye 72 °C 1.797 MHz
Anno 2205 71 °C 1.797 MHz
The Division 71 °C 1.797 MHz
Fallout 4 72 °C 1.784 MHz
DOOM 71 °C 1.797 MHz

Die etwas langsamere Einordnung der Karte wird auch beim Boost-Takt deutlich. Dieser bewegt sich zwischen 1.784 und 1.797 MHz und damit unterhalb der 1.800-MHz-Grenze. Das Power-Limit ist der beschränkende Faktor, denn mit einer GPU-Temperatur von 72 °C bleibt diese ausreichend gering. Bevor wir uns nun die Karte aus allen Winkeln anschauen, werfen wir noch einen Blick auf die wichtigsten technischen Daten in Form von Abmessung und Kühlung.

Palit GeForce GTX 1080 Ti Super Jetstream
Länge des PCBs 270 mm
Länge mit Kühler 285 mm
Slothöhe 2,5 Slots
zusätzliche Stromanschlüsse 2x 8-Pin
Lüfterdurchmesser 2x 100 mm
Display-Anschlüsse

3x Displayport 1.3/1.4
1x HDMI 2.0b
1x Dual-Link-DVI

Lüfter aus im Idle Ja (ab 50 °C)

Zunächst einmal wirkt die Super-JetStream- gar nicht so viel anders wie die GameRock-Karte – einzig bei der Farbgebung gibt es einige offensichtliche Unterschiede. Selbst der Durchmesser der Lüfter ist mit 100 mm identisch, wenngleich Palit bei der Super JetStream nur zwei Lüfter verwendet und derer nicht jeweils zwei übereinander. 

Unterhalb der bereits angesprochenen 100-mm-Lüfter ist der eigentliche Kühlkörper bereits zu sehen. Die beiden Lüfter beginnen erst ab einer GPU-Temperatur von 64 °C mit ihrer Arbeit. Dann drehen sie mit einer Drehzahl von 1.270 RPM und 50 % der Maximaldrehzahl. Sinkt die GPU-Temperatur wieder, stehen die Lüfter ab 50 °C wieder still.

Auf der dunkelsilbernen Abdeckung des Kühlers befindet sich auch das JetStream-Logo, nebst einem asiatischen Symbol, welches wir aber nicht zuordnen können.

Über die beiden SLI-Anschlüsse können zwei, drei oder vier dieser Karten in einem Multi-GPU-System zusammengefasst werden. In der Praxis wird aber selten mehr als zwei Karten sehen, denn die meisten Spielen werden per DirectX 12 auf eben diese Anzahl beschränkt. Der Preis spielt aber natürlich auch eine Rolle.

Der PCI-Express-Steckplatz stellt 75 W zur Versorgung der Karte zur Verfügung. Die weitere Versorgung erfolgt über zwei 8-Pin-Anschlüsse, die noch einmal jeweils 150 W zur Verfügung stellen. Dies sind aber nur theoretische Werte, die nach der ATX-Spezifikation angegeben werden. Bei einem Power-Limit der Karte von 250 W ist die Versorgung auch durchaus ausreichend.

Am hinteren Ende der Karte ist der überstehende Kühler zu erkennen, der etwa 15 mm länger ist als das PCB der Karte. Die Backplate besitzt die gleiche Länge wie das PCB, der Kühler mit seinen drei Heatpipes ist etwas länger. Dementsprechend hat Palit auch die Abdeckung des Kühlers verlängert.

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