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Der zweite Vertreter in diesem Vergleich stammt aus dem Hause EVGA. EVGA hat insgesamt acht Modelle der GeForce GTX 1080 Ti im Programm. Darin noch nicht inbegriffen ist die Kingpin-Edition, die das Flaggschiff sein soll. Wir haben uns mit der SC2 Gaming sozusagen ein Standard-Modell angeschaut, welches mit guter Kühlung, einer guten Leistung und einem fairen Preis punkten soll.
Der GPU-Screenshots bestätigt die technischen Daten der EVGA GeForce GTX 1080 Ti SC2 Gaming noch einmal.
Bevor wir auf die Details der Karte eingehen, werfen wir noch einen Blick auf das Taktverhalten der Karte unter Last. Mit den Boost-Mechanismen kommt in die Messungen eine gewisse Dynamik und auch wird es wichtig sich genauer anzuschauen, welchen Takt die Karte unter Last halten kann.
Spiel | Temperatur | Takt |
The Witcher 3: Wild Hunt | 69 °C | 1.835 MHz |
Rise of the Tomb Raider | 69 °C | 1.848 MHz |
Hitman | 68 °C | 1.848 MHz |
Far Cry Primal | 69 °C | 1.848 MHz |
DiRT Rallye | 69 °C | 1.835 MHz |
Anno 2205 | 69 °C | 1.835 MHz |
The Division | 69 °C | 1.835 MHz |
Fallout 4 | 68 °C | 1.848 MHz |
DOOM | 68 °C | 1.848 MHz |
Die EVGA GeForce GTX 1080 Ti SC2 Gaming arbeitet unter Last mit einer GPU-Temperatur von 68 bis 69 °C und einem Boost-Takt zwischen 1.835 und 1.848 MHz. Bevor wir uns nun die Karte aus allen Winkeln anschauen, werfen wir noch einen Blick auf die wichtigsten technischen Daten in Form von Abmessung und Kühlung.
Länge des PCBs | 270 mm |
Länge mit Kühler | 270 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 8-Pin 1x 6-Pin |
Lüfterdurchmesser | 2x 100 mm |
Display-Anschlüsse | 3x Displayport 1.3/1.4 |
Lüfter aus im Idle | Ja (ab 46 °C) |
EVGA verwendet für seine aktuellen Karten eine Art Netzstruktur auf der Kühlerabdeckung. Darin eingebettet sind zwei Lüfter mit einem Durchmesser von jeweils 100 mm. In einer speziellen Elite-Edition kann das Gitter in fünf unterschiedlichen Farben bestellt werden.
Auf der Rückseite verbaut EVGA eine Backplate, die in weiten Bereichen mit kleinen Öffnungen versehen ist. Dies soll verhindern, dass ein Hitzestau hinter der Backplate auftritt. Einige Bereiche der Backplate und hier vor allem der auf der Rückseite der Spannungsphasen, ist aber komplett geschlossen und hat auch direkten Kontakt zum PCB.
Die beiden Lüfter auf der Karte haben einen Durchmesser von jeweils 100 mm. Diese stellen ihren Betrieb ab einer Temperatur von 46 °C komplett ein und schalten sich erst zu, wenn diese einen Wert von 54 °C und mehr erreicht. Die Lüfter drehen dabei sehr langsam und verlangsamen auch entsprechend gemächlich.
Die silberne Abdeckung auf der Karte macht den Eindruck, als bestünde sie aus Aluminium. Tatsächlich aber verwendet EVGA ein anderes Metall und eloxiert dieses. In kleinen Feldern verbaut EVGA den eigenen Schriftzug und benennt auch das genaue Modell.
Die zusätzliche Stromversorgung erfolgt über jeweils einen 6-Pin- und einen 8-Pin-Anschluss. Damit ist eine theoretische Versorgung mit maximal 300 W möglich. Die Karte besitzt eine TDP von 250 W, per OC kann diese auf 300 W angehoben werden.
Obligatorisch sind die beiden SLI-Anschlüsse und bei der EVGA GeForce GTX 1080 SC2 Gaming können wir uns sogar vorstellen, dass es sogar Nutzer gibt, die sich gleich zwei dieser Karten leisten. Bei anderen Modellen ist dies weniger wahrscheinlich.
Auf der Stirnseite der Karte befindet sich ein beleuchteter Schriftzug, der die Karte eindeutig mit Hersteller und dem genauen Modell betitelt. Die dicke Leuchtleiste wirkt aber sehr aufgesetzt und irgendwie nachträglich hinzugefügt – andere Hersteller betten eine solche Funktion etwas schicker in das Design der Karte ein.
Am hinteren Ende der Karte ist der Aufbau der Kühlung sehr schön zu erkennen. EVGA verwendet auch auf der Front der Karte eine Metallplatte, die direkt auf dem PCB aufsitzt. Darüber ist der eigentliche Kühlkörper zu erkennen, durch den auch die Heatpipes geführt werden. Darüber befindet sich dann der Rahmen mit den beiden Lüftern.
Auf der Slotblende erkennen wir das Standard-Layout mit jeweils einmal Dual-Link-DVI sowie HDMI 2.0b und dreimal DisplayPort 1.3/1.4. Die großen Öffnungen in der Slotblende haben nicht den gleichen Effekt wie bei einem Radiallüfter, da die Axiallüfter die Luft nicht derart gerichtet zur Slotblende pusten.
Noch einmal ein seitlicher Blick auf die Karte, welcher den Aufbau des Kühlers zeigt. Auf der Frontplate verwendet EVGA einige spitz zulaufende Kegel, welche die Oberfläche vergrößern sollen.