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Grafikkarten

ZOTAC Gaming GeForce RTX 2080 Ti AMP Extreme im Test - ZOTAC Gaming GeForce RTX 2080 Ti AMP Extreme - Impressionen Teil 2

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Interessant ist der Blick unter die Haube der ZOTAC Gaming GeForce RTX 2080 Ti AMP Extreme. Wird der Kühler demontiert, wird ersichtlich, dass ZOTAC damit nur die GPU und die GDDR6-Speicherchips abdeckt. Alle weiteren Komponenten werden über die Frontplate versorgt. Entfernt man auch diese, zeigt sich das PCB der Karte in voller Pracht.

ZOTAC verbaut auf der Gaming GeForce RTX 2080 Ti AMP Extreme die TU102-300A-K1-A1-GPU. Diese bietet auf 754 mm² satte 18,6 Milliarden Transistoren und ist damit die größte und komplexeste Consumer-GPU aus dem Hause NVIDIA. Rings um die GPU sind die elf GDDR6-Speicherchips zu erkennen.

Insgesamt 16 Spannungsphasen kümmern sich um die Versorgung von GPU und Speicher. 12 Spannungsphasen sind direkt für die GPU verantwortlich, die übrigen vier Phasen teilen sich auf den Speicher und die Interface-Verbindungen auf. Eine derart stark ausgebaute Spannungsversorgung hat vor allem den Vorteil, dass sich die Abwärme der verbauten Komponenten auf diese Vielzahl an Phasen aufteilt. Eine Rolle spielt dies aber erst, wenn wir von extremem Overclocking sprechen.

Im hinteren Bereich des PCBs befinden sich einige der Schaltungen zur Steuerung der Strom- und Spannungsversorgung. Links neben den 8-Pin-Anschlüssen sind zwei der Shunt-Widerstände zu erkennen. Am unteren Rand die Anschlüsse für die Beleuchtung der Karte und links die beiden Anschlüsse für die Lüfter.

Am oberen Rand des PCBs sieht ZOTAC auf der Gaming GeForce RTX 2080 Ti AMP Extreme einige Spannungsmesspunkte vor. Anhand der Beschriftung können wir nicht ganz genau erkennen, welche Spannungen hier abgegriffen werden können. Üblicherweise sind dies aber die GPU-, Speicher- und PLL-Spannung.

Ohne die Backplate wird auch ein Blick auf die Rückseite des PCBs frei. Bis auf den großen Kondensator in der Mitte und den VRM-Controller in der linken unteren Ecke sind hier aber keine besonderen Komponenten zu finden. Sehr schön ist aber noch einmal die parallele Anordnung der Spannungsphasen zu erkennen.