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Zwar werden mehr und mehr Spiele mit Raytracing-Effekten und anderen neuen Technologien entwickelt, gerade ältere Titel aber werden nicht mehr damit bedacht. Zudem erkennt NVIDIA durchaus, dass die Integration dieser neuen Techniken einen gewissen Aufwand bedeutet.
Daher hat man RTX Remix entwickelt. Es handelt sich dabei um eine Modding-Plattform auf Basis von NVIDIAs Omniverse-Technik. Somit soll es auch möglich sein, Spiele auf Basis von DirectX 8 und 9 in ihrer Render-Pipeline flexibel zu gestalten. Drei Basiskomponenten sind dazu notwendig. Ein USD-Extraktor (Universal Scene Description) wandelt die alten Game-Assets in ein solches Format um, damit diese von den 3D-Frameworks verarbeitet werden können. Eine RTX Remix Runtime wandelt den bestehenden x86-Code in 32 Bit in eine 64-Bit-Anwendung. Damit wird es auch möglich, die moderneren Technologien zu nutzen, denn diese benötigen mehr als 3 GB an Systemspeicher – ein Limit für 32-Bit-Anwendungen.
DirectX-8- und DirectX-9-Anwendungen werden in einer Vulkan-Zwischenebene ausgeführt. Der Scene Manager hilft in der Folge dabei die Assets wie Texturen, Geometrieinformationen und die Beleuchtung zu eine RTX Remix Runtime zu überführen.
Klassische Spiele wie Morrowind verwenden DirectX 9, um Draw Calls (Rendering-Anweisungen) an die GPU zu senden. Die RTX Remix Runtime fängt diese ab und erkennt Gruppen von Dreiecken, die zum selben Objekt gehören, sowie die Bewegungsvektoren, die mit diesem Objekt verbunden sind, indem es seine Vertexdaten über Frames hinweg untersucht. Die Runtime versteht Assets mit demselben Detailgrad, mit dem sie im Originalspiel programmiert wurden, und setzt diese Assets dann wieder zu einer zusammenhängenden, zeitlich kohärenten identischen Szene zusammen, die an die GPU zum Raytracing weitergegeben wird. Die NVIDIA RTX Remix Mods funktionieren neben bestehenden Gameplay-Mods.
Liegen die Assets nicht in hochauflösender Form vor, wird auf ein KI-Netzwerk zurückgegriffen, welches eine 4-fache Hochskalierung durchführt und Texturen in 4K-Auflösung verwandeln. Außerdem scannt ein AI PBR (Physics-Based Rendering) Replacer die Umgebung, identifiziert die Materialien, aus denen die Szene besteht, und rendert diese Materialien mit modernen, physikalisch korrekten Eigenschaften. So wird z. B. ein Kopfsteinpflasterboden, der sonst eine einfache, flach aussehende Textur wäre, in eine detaillierte Steinoberfläche mit einer Rauheitskarte verwandelt, die realistisch mit Licht interagiert.
Einer der Titel, die mithilfe von RTX Remix neu aufgelegt wurde, ist Portal mit RTX:
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Racer RTX wurde vollständig in NVIDIAs Omniverse entwickelt. Realistische Texturen und Oberflächen sowie eine beeindruckende Beleuchtung.
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