Das Thema Multi Frame Generation ist für die GeForce-RTX-50-Serie ein extrem wichtiges, denn über diese Technologie entwickeln die Blackwell-Karten ein deutlich größeres Leistungsplus. Allerdings setzt MFG auch voraus, dass man sich auf einem entsprechenden Leistungsniveau befindet. Für Details dazu empfehlen wir unseren Deep-Dive-Artikel.
Auch das neue Transformer-Modell für Ray Reconstruction und DLSS Super Resolution ist mit der GeForce-RTX-50-Serie neu, allerdings nicht nur den Blackwell-Karten vorbehalten, sondern funktioniert auch mit Karten der GeForce-RTX-30- und GeForce-RTX-40-Serie. Auch zum Einsatz des neuen Transformer-Modell haben wir im Deep-Dive-Artikel weitere Informationen.
Was wir aus zeitlichen Gründen bisher noch nicht geschafft haben, ist ein tiefergehender Vergleich der Darstellungsqualität. Ein paar Direktvergleiche haben wir eingebunden, gerne würden wir euch dazu aber zu einem späteren Zeitpunkt noch mehr zeigen.
Benchmarks: Transformer vs CNN
Beginnen wollen wir mit einem Benchmark-Vergleich in der Anwendung von DLSS mit dem neuen Transformer- und dem alten CNN-Modell:
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Grundsätzlich gilt, dass das Ausführen des neuen Transformer-Modells etwas aufwendiger ist, aber auch für eine bessere Bildqualität sorgen soll. Dies schauen wir uns gleich noch an. Offenbar kommen die Karten der GeForce-RTX-50- und GeForce-RTX-40-Serie mit dem neuen Transformer-Modell aber besser klar, als dies den zwei Karten der GeForce-RTX-30-Serie gelingt. Während die Unterschiede in den FPS bei den Karten der GeForce-RTX-50- und GeForce-RTX-40-Serie also eher gering sind, sprechen wir für die Ampere-Generation von etwas größeren Abständen.
Das neue Transformer-Modell zeigt in den Details eine verbesserte Darstellung. Dazu muss man aber schon sehr genau hinschauen. Auf einem 4K-Frame sind die Unterschiede kaum zu erkennen. Man muss hier schon sehr ins Details gehen, was uns in Anbetracht der knappen Zeit leider nicht weiter möglich war. In einem von NVIDIA veröffentlichten Video sind einige Beispiele zu finden.
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Dabei sollte einem klar sein, dass wir bestenfalls von kleinen Unterschieden sprechen. In einem flüssigen Gameplay bei 60 FPS wird man viele dieser Details allenfalls unterbewusst wahrnehmen. Aber eine Verbesserung ist eben eine Verbesserung und solche Optimierungen in den KI-Algorithmen waren in der Entwicklung von DLSS bereits eine entscheidende Komponente und sie werden es weiterhin bleiben.
DLSS 4 mit dem neuen Transformer-Modell soll ab dem 30. Januar, dem Tag der Marktverfügbarkeit der GeForce RTX 5090 und 5080, in 75 Spielen zur Verfügung stehen. In den kommenden Wochen und Monaten dürften zahlreiche hinzukommen. Aktuell unterstützen mehr als 400 Titel ein Upscaling via DLSS.
Benchmarks mit Multi Frame Generation
Neben einem neuen KI-Modell für DLSS stellt Multi Frame Generation aber sicherlich die größte Neuerung der Blackwell-Generation dar. NVIDIA hat die Frame-Generation-Technik konsequent weiterentwickelt. Zur bisherigen Umsetzung von Frame Generation mit einem Wechsel aus seinem gerenderten und einem generierten Frame kommen nun die Modi MFG X3 und MFG X4 hinzu. Bei MFG X3 wird ein Frame gerendert, zwei werden per KI ersetzt. Analog sind es bei MFG X4 ein gerenderte Frame und drei generierte.
Durch die zusätzlich generierten Frames steigen die FPS natürlich deutlich an. Dies alles ist aber auch abhängig davon, von welcher Ausgangslage wir sprechen. Spiele wie Cyberpunk 2077, Alan Wake 2 oder Star Wars: Outlaws erreichen in den höchsten Qualitätseinstellungen in 4K kaum bis keine spielbaren Frameraten – auch nicht mit einer GeForce RTX 5090. Mittels DLSS und Frame Generation war dies einer GeForce RTX 4090 bereits möglich, auf deutlich mehr als 100 FPS kommt aber erst die GeForce RTX 5080.