Den Anfang machen die Messungen zur Karte, im Rahmen derer wir einen Blick auf die Temperaturen, Lautstärke und die Leistungsaufnahme werfen.
Idle-Messungen
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Die Idle-Leistungsaufnahme der Founders Edition konnte uns nicht überzeugen. Die der INNO3D GeForce RTX 5090 X3 liegt dagegen deutlich darunter und sogar noch einmal unterhalb der MSI GeForce RTX 5090 32G SUPRIM LIQUID SOC aus unserem letzten Test. Insgesamt pendeln sich die beiden Custom-Modelle in etwa auf dem Niveau der GeForce RTX 5080 Founders Edition ein und zeigen sich marginal sparsamer als die beiden Vorgänger-Generationen.
Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei den Temperatur-Werten ab. Hier zieht das Modell von INNO3D ebenfalls an der Founders Edition vorbei, bleibt jedoch marginal wärmer als das wassergekühlte MSI-Gegenstück. Mit 34,5 °C sortiert sich die Karte im oberen Segment ein und behält in dieser Disziplin einen sehr kühlen Kopf.
Last-Messungen
In Spielen liegt die INNO3D GeForce RTX 5090 X3 mit einem Last-Verbrauch von 450 W deutlich über der Founders Edition und je nach Benchmark auch über dem wassergekühlten Spitzenmodell von MSI. Unter Volllast erreichen wir mit knapp 575 W das eigentliche Power-Limit.
Trotz der höheren Leistungsaufnahme unter Last, landet die INNO3D GeForce RTX 5090 X3 temperaturtechnisch auf dem Niveau der Founders Edition – mal wird die NVIDIA-Lösung wärmer, mal das Custom-Modell von INNO3D. Insgesamt gesehen fallen die Werte mit deutlich unter 65 °C erfreulich niedrig aus, das Dreifach-Kühlsystem kann hier seine Stärken voll ausspielen.
Lautstärke
Das gilt vor allem für das Lautstärke-Verhalten. Denn hier agieren die drei Lüfter mit 41,7 dB(A) in Spielen und bis zu 42,7 dB(A) bei Extremlasten vergleichsweise laufruhig. Die INNO3D GeForce RTX 5090 X3 arbeitet deutlich leiser als die Founders Edition, die über 46 dB(A) erreicht, muss sich jedoch dem wassergekühlten Spitzenmodell von MSI geschlagen geben. Ein störendes Spulenfiepen konnten wir bei unserem Testmuster nicht so ausgeprägt feststellen wie bei anderen Karten. Ein Spulenpfeifen war eigentlich nur bei extrem hohen Frameraten wie in Counterstrike 2 wirklich festzustellen.