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Auch FlaskMpeg ist in unserem Benchmark-Portfolio wieder dabei. Wir verwenden die Version 0.78.39 zusammen mit dem DivX-Codec 5.0.2 und komprimieren mit dem Programm und dem Codec ein AVI-Video. Zwar zeigt das Programm die durchschnittliche Frame-Zahl pro Sekunde an, wir dividieren aber die kompletten Frames durch die benötigte Zeit :
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Nur knapp 0.2 Frames pro Sekunde entscheiden in diesem Benchmark über Sieg oder Niederlage. Das AN51R angelt sich den vierten Platz hinter Abit, EPoX und MSI. Offensichtlich ist der K8T800 Pro auf Dauer doch minimal leistungsfähiger...
Ähnlich wie Flask hat auch XMPEG wieder einen Platz in unserer Benchmarksuite gefunden. Selten war es so beliebt, qualitativ hochwertige Filme, beispielsweise von DVDs, in ein platzsparendes Videoformat zu verpacken, um sie besser archivieren zu können, dabei aber einen möglichst geringen Qualitätseinbruch zu erleiden. Umso mehr Frames in einer möglichst kurzen Zeit gerendert werden können, umso besser ist das Zusammenspiel zwischen Mainboard, Speicher und Prozessor und damit auch die Gesamtperformance des Systems. Da Flask unseren Informationen nach nicht weiterentwickelt werden soll und über Xmpeg fortgeführt wird, wollen wir auch dieses Tool nun verwenden.
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Da Flask und XMPEG sehr eng verwandt sind, ist es nicht verwunderlich, dass das AN51R auch hier dem Konkurrenten Abit unterliegt und den dritten Platz erreicht. Im Kampf zwischen nVidida und VIA ist dies natürlich eine knappe Niederlage - insgesamt aber dennoch ein hervorragendes Resultat für ein Shuttle Mainboard.
Ebenfalls neu in unserem Benchmarkprogramm ist der LAME MP3 Encoding-Tool. LAME ist momentan mit Sicherheit eines der besten MP3 Codecs auf dem Markt neben dem Fraunhofer-Codec. Im eigentlichen Sinne ist das LAME Project eine Open-Source Initiative, welche es sich zur Aufgabe gemacht hatte, einen Codec zu programmieren, welcher MP3 Dateien im Vergleich mit den Orginaldateien von einer CD oder ähnlichem nicht hinterher hinken lassen sollte. Dies ist wirklich gelungen und LAME wird beispielsweise gern verwandt, um Audio CDs zu rippen oder den Sound von DVDs zu rippen. Viele Programme benutzen LAME ebenfalls, um MP3s zu erstellen. Zu diesem Zweck muss man oftmals nur den Pfad zu der Datei "lame.exe" angeben.
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In den Editing-Benchmarks geht es traditionell sehr eng zu. Demnach ist es nicht verwunderlich, dass das AN51R auf den ersten Blick weit abgeschlagen wirkt, beim genaueren Betrachten aber auf einem sauberen zweiten Platz wiederzufinden ist, welchen es sich lediglich mit einigen Konkurrenten teilen muss.
Mit dem Komprimierungstool WinACE stoßen die Mainboards wieder auf eine Applikation, welches es besonders auf die Latenzzeiten abgesehen hat. Bei der Komprimierung unserer 39.5MB großen *.wav Datein ist es sehr wichtig, einen möglichst geringen Wert zu hinterlegen. Alle Angaben in den folgenden Diagrammen verstehen sich in Sekunden, wobei weniger gleich besser ist, denn je weniger Zeit verstreicht, bis die Datei vollständig komprimiert ist, umso besser ist die Performance des Mainboards :
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Obwohl wir den roten Balken für den aktuellen Test nur im unteren Drittel des Diagramms erkennen, liegt das Shuttle dennoch weit vorn auf dem zweiten Platz, welchen es sich mit zahlreichen Mitstreitern teilt. Die nahezu identischen Resultate sind aufgrund der Packzeit binnen weniger Sekunden zu erklären.
Selbiges wie für den eben durchgeführten WinACE Test gilt auch für den WinRAR Test. Auch WinRAR ist ein Tool, welches in der Lage ist, große Dateien so zusammenzupressen, dass sie nur noch einen Bruchteil des zuvor von ihnen benötigten Speicherplatzes benötigen. Umso schneller die Komprimierung vorranschreitet, umso besser ist das Ergebnis. Auch bei WinRAR, verstehen sich alle Angaben in Sekunden.
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Wie sich Flask und XMPEG ähneln, sind auch WinAce und WinRar vergleichbar. Binnen 70 Sekunden schafft es das System, unsere Referenzdatei zu komprimieren. Dieser Wert reicht für die Pole-Position.
Nach dieser Vielzahl an Benchmarks können wir auch diese Seite als abgeschlossen betrachten und werden uns auf der nächsten gezielt mit den ersten Gaming-Benchmarks beschäftigen, welche wir auch noch weiter intensiviert haben.