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Shuttle AN51R - Overclocking

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Overclocker würden sich (zur Zeit) niemals einen Athlon64 kaufen, da dieser in zu großem Maße den Overclocking-Erfolg limitiert. Das ist zum einen auf den integrierten Speichercontroller zurückzuführen, welcher beim Overclocking recht bockig werden kann, zum anderen aber auch auf die Tatsache, dass der Multiplikator dieses Prozessors nicht verändert werden kann und der Übertakter damit weiter engeschränkt wird. So ist es nicht zwangsläufig den Mainboards zuzuschreiben, dass wir bis Dato noch kein einziges Produkt in den Händen halten konnten, welches das Overclocking wirklich fördert und vorantreibt. Um ein System zu Übertakten fällt die Wahl im Moment eher auf einen Pentium 4 oder eben auf einen "alten" AMD Athlon XP...

Was wir aus unserem AMD Athlon 64 3200+ herausholen können, werden wir im folgenden probieren. Zuvor jedoch wie immer einige Screenshots des OC Menus innerhalb des BIOS, auch wenn das momentan bereits wirklich prall gefüllt ist.

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Auf den ersten Blick sieht man sofort alle "wichtigen" Optionen, die sich ein Overclocker wünscht. Welche Einstellungsvielfalt hinter den einzelnen Menu-Punkten steckt, werden wir uns im Folgenden etwas genauer zu Gemüte führen :

  • CPU OverClock : wählbar zwischen 200 und 280MHz in 1MHz Intervallen
  • AGP OverClock : wählbar zwischen 66 und 100MHz in 1MHz Intervallen
  • CPU Ratio Select : wählbar zwischen Auto, 4x bis 20x in 1x Intervallen
  • DDR RAM Voltage Select : wählbar zwischen 2.7V und 2.9V in 0.1Volt Intervallen
  • CPU Voltage Select: Einstellbar von 0.8 bis 1.7V in 0.05 Volt Intervallen
  • AGP Voltage Select: Einstellbar von 1.6 bis 1.8V in 0.1 Volt Intervallen
  • Chipset Voltage Select : Einstellbar von 1.7 bis 1.9V in 0.1 Volt Intervallen

Mit den angebotenen Optionen kann man mehr als zufrieden sein. Nicht nur die Vielfalt, sondern auch die Flexibilität sind in Ordnung. Auch beim AN51R ist der CPU Multiplikator wieder frei zwischen 4 und 20fach wählbar. Leider beeinflusst diese Option das Overclockingverhalten nicht positiv, sondern tangiert es eher überhaupt nicht. Mit Hilfe dieser Einstellungen kann das System niedriger getaktet werden und somit kühler gehalten werden - ein Übertakten ist aber nicht möglich. Versucht man, den Multiplikator zu senken und im Gegenzug mehr Front Side Bus zu geben, wird man von Mircosoft mit einem Bluescreen bestraft, selbst wenn man allen Komponenten genügend Spannung zukommen lässt und generell den Front Side Bus nur sehr gemächlich anhebt. Selbst bei 205MHz ist mit gesenktem Multiplikator - 8fach - schon Schluss.

Die angebotene Flexibilität bei den Spannungen ist hingegen wieder sehr gut - und natürlich gefällt auch der AGP-Lock, der im Bios angeboten wird.

Auch das nForce3 250 Board von Shuttle neigt etwas zum zu hohen Standardtakt. Mit knapp 2010 Mhz statt glatten 2000 MHz verschafft es sich zwar einen minimalen Vorteil, der aber eher zu vernachlässigen ist, da die meisten Mainboards mittlerweile hier mindestens auf 200,5 Mhz aufrunden. Auch hier stimmt die angegebene CPU Spannung natürlich nicht - sie liegt default bei 1.5 Volt. Während des Übertaktens wird sie aber, genau wie der Front Side Bus und einige andere Spannungen etwas erhöht, um die Komponenten stabil zu halten.

Soltek und EPoX erreichten bei unserem Overclocking-Test 229MHz Front Side Bus. Das AN51R schafft ein einziges Megahertz mehr und holt sich damit die OC-Krone ab. Zu verdanken haben wir dieses Ergebnis natürlich auch dem neu auferstandenen PCI-Fix - welcher den AGP- und PCI Takt konstant bleiben lässt, selbst wenn der Front Side Bus drastisch angehoben wird. Mit dem steigenden Front Side Bus geht natürlich auch der steigende Speicherdurchsatz einher, was den eigentlichen Performanceschub des Übertaktens ausmacht.

Wie angesprochen bleibt die Taktfrequenz der Erweiterungsslots konstant, selbst wenn wir den FSB anheben. Dies messen wir permanent mit unserem PCI-Geiger, sodass wir in der Lage sind, jede mögliche Veränderung feststellen zu können.

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Überflüge hat auch das AN51R nicht gestartet - erwartet haben wir diese auch gar nicht erst. Dennoch kann es auch in Bezug auf OC gut mit der Konkurrenz mithalten und vermag sich sogar noch um ein Megahertz zu steigern, um einen minimalen Abstand zwischen sich und die Kontrahenten zu bringen.

Gespannt schauen wir nun auf die Resultate der Schnittstellenperformance.

Quellen und weitere Links

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