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Als ersten Benchmark haben wir den PC Mark 2002 in unserer Sammlung. Dieser Benchmark ist die neuste Kreation aus dem Hause Madonion, jetzt wieder unter dem Namen Futuremark bekannt, und prüft erneut die Leistung von CPU und Speicher anhand von verschiedenen Tests. Heruntergeladen werden kann dieser Benchmark in unserer Download-Area unter Tools -> Benchmarks. Der Benchmark ist synthetisch, weiterhin ist der CPU-Benchmark sehr stark von der Taktfrequenz der CPU abhängig - hier muß also mit etwas Abstand bewertet werden.
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Eine gute Ausgangsposition erarbeitet sich das AN51R gleich im ersten Performancetest. Prozessortechnisch teilt sich das Shuttle den vierten Platz mit dem direkten Konkurrenten, dem EPoX 8KDA3+. Im Speichertest reicht es für einen guten dritten Platz hinter Soltek und Abit.
Als nächstes kommen wir zu den Sisoft Sandra 2003 Benchmarks. Sisoft Sandra ist eigentlich ein Diagnosetool, durch welches Grundfunktionen des PCs dargestellt werden können. Die integrierten Benchmarks haben sich (leider) durchgesetzt, deshalb nehmen wir sie auch in unser Portfolio auf. Die Benchmarks dauern nur ein paar Sekunden, sind synthetische Benchmarks, stellen also wirklich auch nur Grundberechnungen dar - wahrscheinlich haben sie sich auch gerade deshalb durchgesetzt. Die synthetischen Benchmarks haben leider nicht viel mit der Real-World-Performance des PCs zu tun, für einen Vergleich reichen sie sicherlich, sind aber mit Vorsicht zu genießen, die Aussagekraft ist eingeschränkt. Da das Athlon64 Testsystem eine vollkommen neue Station ist, können wir nun endlich auch von der mittlerweile veralteten 2002er Version auf die aktuelle Version des Jahrgangs 2003 umsteigen.
Wir nehmen uns nur den Sisoft Sandra 2003 Memory Bandwidth Test vor, also messen wir die Speicherbandbreite. In der Regel ist eine größere Bandbreite bei Mainboards auch gleichbedeutend mit einer besseren Real-World-Performance, deshalb schauen wir uns diese Werte genauer an, sie sind auch sicherlich der beste Benchmark, den Sisoft Sandra in diesem Paket zu bieten hat. Die CPU-Benchmarks klammern wir ab jetzt immer aus.
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Im SiSoft Test verteilt sich das Feld der neuen Chipsätze für die Sockel 754 Plattform recht großflächig. Relativ weit vorn kann sich das Shuttle hier platzieren - denn für einen vierten Platz reicht die erbrachte Performance alle Mal und die Abstände sind hier gewohnt knapp.
Der letzte rein synthetische Benchmark, welchen das Shuttle über sich ergehen lassen muss, wurde auch neu in unserem Portfolio aufgenommen. Es handelt sich hierbei um den ScienceMark Memory Benchmark, welcher eine außergewöhnliche Fähigkeit besitzt. Mit seiner Hilfe können die Latenzzeiten für den Zugriff auf den im System installierten Arbeitsspeicher ausgelesen werden. Das Ergebnis sieht wie folgt aus :
In der letzten Zeile des Screenshots erkennen wir die für uns wirklich relevanten Angaben, Science Mark ermittelt eine Zugriffszeit von 102 Taktzyklen (entsprechend 50.98ns) beim Shuttle AN51R. ASUS und MSI lagen bei 106, der Shuttle SN85G4 Cube bei nur 94. Die Streaming-Werte sind hier weiterhin hervorragend, die VIA K8T800-Boards lagen hier bei ca. 2500 MB/s. Auch dieser Benchmark geht also an nVidia, denn auch die Neuauflage des Chipsatzes kann hier mit guten Latenzen punkten.
Auf der nächsten Seite schauen wir uns die Anwendungsperformance des Sysmark 2002 an.