TEST

ASUS ROG Strix B650E-I Gaming WiFi im Test

Kompakt, PCIe 5.0, RAM-OC-Potential - Features und Layout (2)

Portrait des Authors


Werbung

Beim Thema Arbeitsspeicher herrscht dann Einigkeit. Auch das ROG Strix B650E-I Gaming WiFi kann aus Platzgründen höchstens zwei DDR5-UDIMM-Speicherbänke anbieten, in denen mit neuestem BIOS (ab AGESA ComboAM5PI 1.0.0.7) bis zu 96 GB RAM verbaut werden können. Hierfür kommen dann die neuen und non-binären 48-GB-Module zum Einsatz. Vorausgesetzt das aktuellste BIOS ist installiert, gibt ASUS das ROG Strix B650E-I Gaming WiFi bis effektiv 8.000 MHz frei. Unwahrscheinlich ist an dieser Stelle ein synchroner 1:1-Betrieb mit dem Speichercontroller, sondern eher der 1:2-Modus.

SATA-Geräte werden in Zeiten von deutlich schnelleren und günstigeren M.2-Speichermedien gefühlt immer unwichtiger. Dies könnte der Grund sein, weshalb es ASUS bei lediglich zwei SATA-6GBit/s-Buchsen belassen hat. Rechts davon ist ein USB-2.0-Header anzutreffen und links davon je ein USB-3.2-Gen1- und USB-Typ-C-Header mit USB-3.2-Gen2-Anbindung.

Um das zusätzliche "E" für Extreme in der Modellbezeichnung zu rechtfertigen, muss der PEG-Slot natürlich ebenfalls mit dem PCIe-5.0-Standard arbeiten können und dies ist auch der Fall. 16 PCIe-5.0-Lanes von insgesamt 28 Stück wandern von der AM5-CPU direkt zu diesem Steckplatz. Selbstverständlich ist die Abwärtskompatibilität ebenfalls gewährleistet, sodass auch Grafikkarten mit PCIe 3.0 und 4.0 entsprechend angebunden werden.

Das I/O-Panel des ASUS ROG Strix B650E-I Gaming WiFi in der Übersicht
2x USB 2.0
(unten: Flash-BIOS)
---------------------3x USB 3.2 Gen2
(CPU)
2,5 GBit/s-LAN
(Intel I225-V) 
WLAN-Modul
(AMD)
3x 3,5mm Klinke
HDMI 2.1 out---------------------1x USB-C 3.2 Gen2
(Displayport 1.4, CPU)
1x USB 3.2 Gen2
1x USB 3.2 Gen2x2
(B650)
Flash-BIOS- und Flex-Key-Button
TOSLink

Wegen dem kleinen 30-mm-Lüfter musste ASUS kostbaren Platz im I/O-Panel-Bereich freilassen. Aus diesem Grund bietet das I/O-Panel des ASUS ROG Strix B650E-I Gaming WiFi keine üppige Ausstattung. Zu finden sind in Summe fünf USB 3.2 Gen2. Die linke USB-C-Buchse dient dabei als zweiter Grafikausgang. Auch zwei USB-2.0-Ports sind vertreten, von denen die untere Buchse für das Flash-BIOS-Feature dienlich ist. Für den Netzwerkbereich bieten sich einerseits der 2,5-GBit/s-LAN-Port und auch das WiFi-6E-Modul an.

Drei 3,5-mm-Klinke-Buchsen wurden entsprechend der Anschlussmöglichkeiten beleuchtet. Ergänzend kommt auch ein optischer Digitalausgang hinzu. Unter den drei analogen Audio-Anschlüssen sind auch zwei Buttons zu finden. Mit dem linken Button wird das Flash-BIOS-Feature in Gang gesetzt, bei dem Rechten handelt es sich um den Flex-Key-Button, der sich im BIOS je nach Wunsch konfigurieren lässt. Zur Auswahl stehen folgende Modi: Reset, Aura on/off und DirectKey. Mit letzterem Modus startet das System direkt bis ins BIOS durch.

Das Layout hat uns ziemllich gut gefallen, auch wenn es bei Mini-ITX-Mainboards eben beengt zugeht. Für die Kühlung halten sich lediglich drei Header bereit: CPU-FAN, AIO-Pump und Chassis.

Zum Thema Lüftersteuerung und deren Möglichkeiten haben wir einen eigenständigen Artikel angefertigt.