Mit diesem Testsystem haben wir das ASUS ROG Strix B650E-I Gaming WiFi getestet:
Hardware:
- AMD Ryzen 7 7700X
- ASUS ROG Ryujin II 360mm AIO
- 2x 16 GB DDR5-6000 (G.Skill Trident Z5 Neo, F5-6000J3038F16GX2-TZ5N) - @ 5.200 MHz, CL40-40-40-72 2T, bei 1,1 V
- ASUS ROG Strix GeForce RTX 2060 OC
- Seasonic Prime Platinum 1.200 W Netzteil
- Goodram Iridium Pro SSD 240 GB
Für Bandbreiten/Transferratentests kommen weitere Komponenten zum Einsatz.
Software:
- Windows 11 Pro, Version 22H2 (Build 22623)
- AMD Chipset 4.11.02.829
- GeForce 527.56
Bei weiteren Treibern verwenden wir jeweils die aktuellste Version.
Seit der Integration des Speichercontrollers in die CPU haben wir festgestellt, dass sich die getesteten Mainboards kaum mehr in der Performance unterscheiden. Dies ist auch kein Wunder, denn den Herstellern bleibt fast kein Raum mehr fürs Tweaken: Früher war es möglich, durch besondere Chipsatztimings noch den einen oder anderen Prozentpunkt an Performance aus dem Mainboard zu holen, heute fehlt diese Optimierungsmöglichkeit. Ist ein Mainboard also in der Lage, die Speichertimings einzustellen, so werden alle DDR5-Mainboards - wie auch bei unseren Tests mit konstant 5.200 MHz und CL40-40-40-72 2T - dieselbe Performance erreichen.
Auch wenn wir deshalb die Performancetests im Vergleich zu früheren Mainboardreviews deutlich eingeschränkt haben, sind sie dennoch interessant, denn mit den Leistungsvergleichen findet man schnell heraus, ob der Hersteller beispielsweise den Turbo-Modus ordentlich implementiert hat oder im Hintergrund automatische Overclocking-Funktionen laufen. Beim ASUS ROG Strix B650E-I Gaming WiFi mussten wir im BIOS keine Änderungen vornehmen, die Turbo-Einstellungen arbeiteten bereits korrekt.
Wir testen allerdings nur noch sechs Benchmarks und beschränken uns hier auf 3DMark (Time Spy und Fire Strike), SuperPi 8M, Cinebench R23, Cinebench R20 und AIDA 64 Memory Benchmark:
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Auch wenn das ASUS ROG Strix B650E-I Gaming WiFi bei 3DMark und Cinebench auf dem letzten Platz ist, stimmt die Leistung, denn die Unterschiede sind rein messbarer Natur und in der Praxis nicht spürbar. Die anderen Ergebnisse liegen in einem guten Bereich.
Auch weiterhin werden wir die Bootzeit protokollieren. Wir messen die Zeit in Sekunden, wie lange das Mainboard benötigt, um alle Komponenten zu initialisieren und mit dem Windows-Bootvorgang beginnt.
Eines lässt sich festhalten, dass ASUS die Bootzeiten im Griff hat. Das kleine ROG Strix B650E-I Gaming WiFi liegt sogar noch einen drauf und katapultiert sich mit flinken 12,46 Sekunden auf den ersten Platz.