TEST

Alienware AW3225QF QD-OLED im Test

240-Hz-Gamer mit Update-Pflicht - Gaming-Performance und Reaktionszeit

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Subjektive Beurteilung und Features

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Zur Höchstform läuft die OLED-Fraktion dann auf, wenn wir zum Thema Gaming kommen. Wer bei der neuen 32-Zoll-Generation allerdings in der nativen Auflösung spielen möchte, der sollte eine potente Grafikkarte im System haben, schließlich wollen die 3.840 x 2.160 Bildpunkte erst einmal befeuert werden. Die Curved-Oberfläche des Panels soll für eine bessere Immersion sorgen. Minimale Fortschritte gegenüber einem planen Modell sind wahrnehmbar. Geräte im 1.000-mm-Bereich spielen aber noch einmal in einer anderen Liga. Zudem fehlt es dem 16:9-Gerät an Breite für einen wirklich immersiven Effekt. Das scheinen auch die anderen Hersteller so zu sehen, denn aktuell ist das Alienware-Geräte das einzige Curved-Modell.

Die OLED-typische extrem kurze Reaktionszeit – Alienware gibt sie mit 0,03 ms an – sorgt dafür, dass eine Schlierenbildung nicht im Ansatz zu erkennen ist. Zusammen mit den maximal möglichen 240 Hz kann der 32-Zöller ein nahezu ideales Gaming-Bild liefern. Dank der weiter gesteigerten Wiederholfrequenz kommen auch Fans von schnellen Shootern voll auf ihre Kosten. Noch schneller muss es dann wohl nur noch für den Competitve-Bereich sein. 

Tearing-Effekte mindern den Spielspaß ebenfalls nicht, denn der AW3225QF ist sowohl zu G-Sync als auch zu Adaptive Sync kompatibel. Das funktioniert in der Praxis sehr gut, sodass es keine Probleme mehr mit zerrissenen Bildern gibt.

Im OSD bietet der 32-Zöller das übliche Set, das wir aktuell von Gaming-Geräten kennen. So können dunkle Bildinhalte aufgehellt werden, damit Gegner in dunklen Ecken leichter zu entdecken sind. Ebenso können die FPS-Rate oder ein Fadenkreuz eingeblendet werden.

Auch für dieses Gerät gilt damit schlussendlich: Wer einmal auf einem OLED-Panel gezockt hat, wird es im Anschluss schwer haben, wieder mit einem LCD-Modell zu zocken.

Messung: Reaktionszeit (Beta)

Auf die Testmethodik gehen wir bereits auf Seite 5 genauer ein. 

An dieser Stelle aber dennoch ein Hinweis: Aktuelle OLED-Panels sind so schnell, dass Messungen der Reaktionszeit unserer Meinung nach im Grunde nicht mehr sinnvoll sind, denn eine Schlierenbildung ist auch bei "langsamen" OLEDs nicht mehr zu erkennen.

Daher führen wir unsere OSRTT-Ergebnisse hier nur der Vollständigkeit halber an. 

Der gute subjektive Eindruck wird von unseren Messungen bestätigt. Die Reaktionszeit fällt mit 0,62 ms sehr kurz aus, während das Overdrive allenfalls minimal ist. Das wirkt sich auch auf das VRR aus, denn mit 89,41 erhalten wir ein sehr gutes Ergebnis.