TEST

MSI MPG 321URXDE QD-OLED im Test

240-Hz-Gamer mit umfangreichem OLED-Care - Subjektive Eindrücke zur Bildqualität

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In unserer großen Display-FAQ gehen wir umfangreich auf die verschiedenen Panel-Techniken ein und erklären deren Vor- und Nachteile, die sich unmittelbar auf die Darstellungsqualität auswirken. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.

Vieles, das wir bereits zum Alienware AW3225QF geschrieben haben, lässt sich an dieser Stelle auch auf den MSI MPG 321URX QD-OLED übertragen, einen entscheidenden Unterschied gibt es dennoch: MSI nutzt ein planes Panel. Das macht den Monitor in unseren Augen zum besseren Allrounder, denn mit einem Curved-Panel kann nun einmal nicht jeder etwas anfangen. 

Die Kombination aus der Diagonale von 32 Zoll und der UHD-Auflösung mit ihren 3.840 x 2.160 Bildpunkten kann auf der ganzen Linie gefallen, denn es wird auch in der nativen Darstellung eine gute Ablesbarkeit geboten, während es gleichzeitig viel Platz auf dem Desktop gibt. 

Ein großes Thema bei den ersten QD-OLED-Geräten waren Farbsäume an Kanten mit harten Kontrasten. Diese hingen mit der Subpixel-Anordnung zusammen und sorgten gerade bei Texten für eine suboptimale Ablesbarkeit. Interessanterweise störte dieses Phänomen nicht alle Anwender im gleichen Umfang. 

Mit der neuen QD-OLED-Generation wird dies nun aber deutlich besser. Wer ganz genau hinsieht, dem fallen noch immer leichte Farbsäume auf, das Problem tritt aber in einem deutlich kleineren Umfang auf und dürfte nur noch die wenigsten Anwender wirklich stören. Das macht sich gerade bei der Text-Schärfe bemerkbar, denn die Augen werden selbst bei längerer Nutzung subjektiv deutlich weniger beansprucht. Hier macht die neue QD-OLED-Generation einen großen Sprung nach vorn und empfiehlt sich damit auch deutlich mehr für den produktiven Einsatz. 

Im Auslieferungszustand kann das OLED-Panel natürlich direkt mit einem grandiosen Kontrastumfang aufwarten, während sich die Helligkeit als ausreichend für normal beleuchtete Räume erweist. Genau, wie es bei allen QD-OLED-Geräten der dritten Generation der Fall sein sollte, nutzt auch MSI ein AR-Coating, denn weitere Optionen bietet Samsung als Panel-Produzent den Herstellern aktuell nicht. Ein Problem ist das aber nicht, denn das Coating kann gefallen. Einerseits sorgt es für eine hohe wahrgenommene Bildschärfe, andererseits kann der große Kontrastumfang der OLED-Panels besser ausgenutzt werden. Schwarz wirkt wie ein echtes Schwarz, anders als dies bei matten AG-Panels üblicherweise der Fall ist. Auch ein "Grain", wie es bei WOLD-Panels zuletzt auffällig war, ist nicht vorhanden.

QD-OLED-Panels sind an dieser Stelle aber auch nicht ideal, da sie einerseits die namensgebende Quantum-Dot-Schicht besitzen, andererseits auf einen Polarizer verzichten. Das kann dazu führen, dass der subjektive Kontrast in sehr hellen Umgebungen leidet - unseres Erachtens ist er aber auch dann immer noch sehr gut.

Die Farbgebung fällt im Auslieferungszustand ein wenig zu warm aus, die Farben sind zudem übersättigt, wie es bei den meisten Monitoren aktuell der Fall ist. Wer auf eine korrekte Farbdarstellung Wert legt, sollte daher zum sRGB-Preset greifen oder im Optimalfall selbst kalibrieren.

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