TEST

MSI MPG 321URXDE QD-OLED im Test

240-Hz-Gamer mit umfangreichem OLED-Care - Gaming-Performance und Reaktionszeit

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Subjektive Beurteilung und Features

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2024 bringt uns das auf die Schreibtische, was sich viele Gamer jahrelang gewünscht haben: Eine Kombination aus der OLED-Technik, der 4K-Auflösung und einer hohen maximalen Wiederholfrequenz, in diesem Fall 240 Hz. Eine schnelle Grafikkarte wird an dieser Stelle aber vorausgesetzt, wenn das volle Potential des Displays ausgenutzt werden soll.

Anders als Alienware nutzt MSI ein planes Panel. Ein Nachteil beim Gaming ist das für uns nicht, da die Curved-Version des aktuellen Samsung-Panels ohnehin nur einen Radius von 1.700 mm besitzt und dies in Kombination mit dem 16:9-Format nur minimalen Einfluss auf die Immersion hat.

Nicht viele Worte müssen wir über die allgemeine Bildqualität beim Gaming verlieren. Die OLED-Technik garantiert kürzeste Reaktionszeiten - MSI gibt sie mit 0,03 ms an. Eine Schlierenbildung ist so nicht zu erkennen, das Bild wirkt zu jeder Zeit extrem klar. Da das Panel zudem aber auch noch mit 240 Hz arbeitet, wird eine sehr direkte Wiedergabe ermöglicht. Wer schnelle Games auf seiner Liste stehen hat, ist hier bestens aufgehoben. Muss es noch für den Competitive-Bereich noch schneller sein, könnte der Blick zur 27-Zoll-Klasse der dritten QD-OLED-Generation gehen, denn die kombiniert WQHD mit 360 Hz.

Anders als der AW3225QF ist das MSI-Gerät nicht als G-Sync compatible zertifiziert. FreeSync-Support ist dennoch gegeben. In unseren Tests kam es nicht zu Beeinträchtigungen in Form von zerrissenen Bildern. 

MSI bietet darüber hinaus viel an zusätzlichen Features. So kann ein KI gestütztes Fadenkreuz eingeblendet werden, sodass auf eine optimale Sichtbarkeit in Abhängigkeit vom Bildschirm-Inhalt garantiert sein soll. Night Vision sorgt dafür, dass dunkle Bildschirm-Inhalte aufhellt werden. Auch hier gibt es einen KI-Ansatz, der recht ordentliche Ergebnisse liefert. Die Möglichkeit, die aktuellen FPS einzublenden, darf ebenfalls nicht fehlen.

Messung: Reaktionszeit (Beta)

Auf die Testmethodik gehen wir bereits auf Seite 5 genauer ein. An dieser Stelle aber dennoch ein Hinweis: Aktuelle OLED-Panels sind so schnell, dass Messungen der Reaktionszeit unserer Meinung nach im Grunde nicht mehr sinnvoll sind, denn eine Schlierenbildung ist auch bei "langsamen" OLEDs nicht mehr zu erkennen.

Daher führen wir unsere OSRTT-Ergebnisse hier nur der Vollständigkeit halber an. 

Die Messungen bestätigen nicht nur den exzellenten Bildeindruck beim Spielen, sondern obendrein das Limit unseres Messgeräts. Mit einer Reaktionszeit von 0,62 ms, einem RGB-Overshoot von 1,1 und einem VRR von 89,41 sehen die Ergebnisse exzellent aus, decken sich aber auch weitestgehend mit dem, was wir für den Alienware AW3225QF gemessen haben. Zu viel Wert sollte auf dieses Zahlenspiel daher nicht gelegt werden.

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