TEST

Philips Evnia 34M2C8600 im Test

Breitbild-OLED mit 175 Hz - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität


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Der Evnia 34M2C8600 ist ein Eye-Catcher - das wird schnell nach dem Auspacken klar. Zum einen wäre da natürlich die schiere Größe des 34-Zöllers. Die Breitbild-Monitore sind 2024 zwar schon deutlich häufiger zu finden als noch vor einigen Jahren, zum Standard gehören sie aber noch lange nicht.

Neben der Größe wäre die Farbe, die sofort auffällt. Philips hat die Evnia-Serie von vornherein so positioniert, dass sie sich von klassischen, aggressiven Gaming-Geräten abhebt. Und das gelingt. Das helle Gehäuse mit dem leicht gesprenkelten Standfuß ist auf jeden Fall etwas anderes und hebt den Evnia 34M2C8600 klar von der Masse ab. 


Ganz grundsätzlich ändert sich jedoch wenig am aktuellen Aufbau. So sitzt das Panel hinter einer dreiseitigen Edge-to-Edge-Abdeckung, die mit einer Breite von rund 10 mm marginal breiter ausfällt, als man es zuletzt häufig gesehen hat. Wer ein Multimonitor-Setup aufsetzen möchte, sollte zudem beachten, dass der silberfarbene Rahmen etwas mehr auffällt als bei einer schwarzen Optik.

Der Standfuß ist großzügig dimensioniert, aber so gestaltet, dass er nicht viel Platz auf dem Schreibtisch benötigt. Auffällig ist zudem die Oberfläche. Philips greift hier ebenfalls die helle Optik auf, setzt allerdings auf ein dezent gesprenkeltes Finish. Ob das gefällt, muss am Ende jeder selbst entscheiden. 


Die helle Rückseite ist mit seiner Oberflächenstruktur ebenfalls ein Hingucker. Allerdings werden doch die wenigsten Anwender den Evnia 34M2C8600 frei in den Raum stellen, denn auf der Rückseite wurden zahlreiche LEDs eingelassen, die für das von Philips bekannte Ambiglow vorgesehen sind. So kann der Bereich hinter dem Monitor entweder statisch, mit Effekten oder in Abhängigkeit des Display-Inhalts beleuchtet werden. Das sieht cool aus und kann die Immersion weiter steigern. Gerade Reflexionen auf der Schreibtisch-Platte können aber durchaus auch störend sein. 

Die Verarbeitungsqualität und Materialgüte können überzeugen. Hier müssen keine Kompromisse eingegangen werden. 

Das Anschlusspanel


Philips setzt auf ein zweigeteiltes Anschluss-Panel. Der Großteil der Ports sitzt im gewinkelten Haupt-Panel. Dort befinden sich mit zwei HDMI-2.0-Schnittstellen und einem DisplayPort-1.4-Eingang die aktuell typischen Ports, auch wenn es jeweils bereits modernere Standards gibts. An gleicher Stelle befinden sich darüber hinaus zwei USB-Typ-A-Ports und einmal Typ-C. Über letzteren kann ein Notebook mit bis zu 90 W versorgt werden, was den 34-Zöller zu einer abgespeckten Docking-Station werden lässt.

Zusätzlich gibt es zwei Typ-A-Schnittstellen auf der Unterseite des Rahmens. Diese sind bestens erreichbar und eigenen sich, um kurz einmal eine externe Speicherlösung mit dem System zu verbinden.