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Für unsere Messungen im HDR-Betrieb nutzen wir Calman Ultimate von Portrait Displays. Die Messungen führen wir - wenn nicht anders angegeben - mit einer APL von 10 % durch. Das hat bei OLED-Geräten natürlich einen Einfluss darauf, welche Leuchtkraft wir in unseren Messungen ermitteln.
Vermessen haben wir den Philips 34M2C8600 im Profil "Standard".
Beim Gamma liefert der 34-Zöller eine gute Leistung ab: 2,188 messen wir. Die Messungen sind im dunklen IRE-Bereich etwas zu niedrig, im hohen IRE-Bereich minimal zu hoch. Insgesamt gesehen passt das Gezeigte aber.
SDR-Helligkeit in APL-Abhängigkeit
Typisch bei OLED-Geräten ist es, dass die maximale Helligkeit immer im Zusammenhang mit dem auf dem Display dargestellten Weiß-Anteil steht. Allerdings gehen die Hersteller verschieden an die Umsetzung heran. Manche Hersteller setzen auf ein ABL, das stark eingreift, also die maximale Helligkeit des Panels nutzt, dafür die Leuchtkraft stark herunterreguliert, wenn ein größerer heller Bereich eingeblendet wird. Das führt zu einer unstetigen Darstellung und kann im normalen Windows-Betrieb störend sein. Ein anderer Weg ist es, die maximale Helligkeit von vornherein einzubremsen, dafür immer eine konstante Darstellung zu liefern.
Die SDR-Helligkeit ist in unseren Messungen in allen drei Helligkeitsstufen konstant, was zu einer sehr angenehmen Darstellung - gerade im Desktop-Betrieb - führt. Wie wir zuvor gezeigt haben, gibt es wohl eine Logo-Detection, die aber nur einen minimalen Einfluss auf die Helligkeit hat.