TEST

Philips Evnia 34M2C8600 im Test

Breitbild-OLED mit 175 Hz - Gaming-Performance und Reaktionszeit

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Subjektive Beurteilung und Features

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Wenn uns 2024 bislang eines gelehrt hat, dann, dass Gaming auf OLED-Geräten einen Heidenspaß macht - und das gilt auch für den Evnia 34M2C8600. 

Bedingt durch die OLED-Technik können kurze Reaktionszeiten umgesetzt werden, sodass eine Schlierenbildung praktisch nicht mehr existiert, was die Gaming-Bildqualität auf ein sehr gutes Level hebt, egal wie gut Overdrive-Techniken für LCD-Geräte in den letzten Jahren geworden sind. Die zuletzt getesteten Geräte mit 3rd-Gen-Panels konnten aber noch einmal mit einem minimal klareren Bild aufwarten. Die Unterschiede sind allerdings wirklich nur im direkten Vergleich zu erkennen.

Hinzu kommt eine Wiederholfrequenz von 175 Hz, womit Philips den aktuellen Sweetspot recht gut trifft, denn die Darstellung ist deutlich unmittelbarer, als es bei klassischen 60-Hz-Geräten der Fall ist. Für die allermeisten Spieler wird das Gebotene auf jeden Fall reichen. 

Die zuletzt getesteten QD-OLED-Geräte der dritten Generation arbeiteten entweder mit 240 oder gar 360 Hz, was die Darstellung noch etwas verbessert. 240-Hz-Geräte sind daher interessant für alle, die verstärkt auf schnelle Shooter setzen, während die 360-Hz-Klasse primär für eSport-Fans relevant ist. Unterschiede sind jeweils sichtbar, die Abstände werden nach oben hin immer geringer.

Das Format des 34-Zöllers kann in jedem Fall überzeugen. Dank des breiten 21:9-Panels mit Curved-Oberfläche kann sich die Immersion in jedem Fall von klassischen 16:9-Geräten absetzen. 

Gegen Tearing-Effekte setzt Philips auf die FreeSync-Technik, die gewohnt zuverlässig funktioniert und zerrissene Bilder vermeidet. 

Grundlegende Gaming-Features bietet auch der Evnia 34MC8600. So kann ein Fadenkreuz eingeblendet werden oder es können dunkle Bereiche aufgehellt werden. 

Messung: Reaktionszeit (Beta)

Auf die Testmethodik gehen wir bereits auf Seite 5 genauer ein. An dieser Stelle aber dennoch ein Hinweis: Aktuelle OLED-Panels sind so schnell, dass Messungen der Reaktionszeit unserer Meinung nach im Grunde nicht mehr sinnvoll sind, denn eine Schlierenbildung ist auch bei "langsamen" OLEDs nicht mehr zu erkennen.

Daher führen wir unsere OSRTT-Ergebnisse hier nur der Vollständigkeit halber an. 

In unseren Messungen zeigt sich, dass der Evnia 34M2C8600 etwas langsamer ist, als unsere letzten OLED-Testgeräte und mit einer Reaktionszeit 0,8 ms aber immer noch extrem schnell ist. Darüber hinaus konnten wir ein Overshooting von 3,37 messen, was etwas mehr als bei den UHD-Versionen der aktuellen QD-OLEDs ist. Das könnte die Unterschiede in der Bildklarheit erklären - und wirkt sich auf das VRR aus, das 84,81 beträgt.