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Für unsere Messungen im HDR-Betrieb nutzen wir Calman Ultimate von Portrait Displays. Die Messungen führen wir - wenn nicht anders angegeben - mit einer APL von 10 % durch. Das hat bei OLED-Geräten natürlich einen Einfluss darauf, welche Leuchtkraft wir in unseren Messungen ermitteln.
Vermessen haben wir den Samsung G80SD im Profil "Eco".
Anders als AOC beim AG326ED oder ASUS PG32UCDM bietet Samsung nicht die Möglichkeit, zwischen einer statischen und einer APL-abhängigen Darstellung zu differenzieren. Nachdem wir zuletzt viele QD-OLED getestet haben, überraschen uns die Messergebnisse nicht. Die maximale Helligkeit liegt bei 263,5 cd/m², das Mittel bei 260,4 cd/m². Die Homogenität landet bei sehr guten 96,96 %. Zusammen mit dem matten Coating gibt es hier keine größeren Probleme mit der Aufstellung.
OLED-typisch ist der Kontrast extrem, denn Schwarz ist wirklich Schwarz.
Abstriche müssen hingegen beim Gamma gemacht werden, das in unseren Messungen deutlich zu niedrig ausfällt und am Ende bei einem Wert von 2,043 landet.
SDR-Helligkeit in APL-Abhängigkeit
Typisch bei OLED-Geräten ist es, dass die maximale Helligkeit immer im Zusammenhang mit dem auf dem Display dargestellten Weiß-Anteil steht. Allerdings gehen die Hersteller verschieden an die Umsetzung heran. Manche Hersteller setzen auf ein ABL, das stark eingreift, also die maximale Helligkeit des Panels nutzt, dafür die Leuchtkraft stark herunterreguliert, wenn ein größerer heller Bereich eingeblendet wird. Das führt zu einer unstetigen Darstellung und kann im normalen Windows-Betrieb störend sein. Ein anderer Weg ist es, die maximale Helligkeit von vornherein einzubremsen, dafür immer eine konstante Darstellung zu liefern.
In unseren Messungen zeigt sich die Helligkeit APL-unabhängig. Entsprechend gibt es im Windows-Betrieb eine weitestgehend stabile Wiedergabe. Die Möglichkeit, zwischen der maximalen Helligkeit und einer stabilen Darstellung umzuschalten, wird im OSD nicht geboten.