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Weihnachten steht vor der Tür und das bedeutet, dass die Tage kürzer und die Nächte dafür umso länger werden. Für viele PC-User die ideale Jahreszeit, um sich so manchem Spiel zu widmen, oder die Fotos und Videos des Jahres zu sortieren. Eine Sache, die dabei neben Weihnachtsgebäck nie zu knapp werden darf: ausreichender und schneller Speicherplatz! Welche Solid State Drives und HDDs am besten unter dem Weihnachtsbaum zu finden sind, wollen wir heute präsentieren.
Die schnellste HDD: Toshiba MG09 18 TB
Bei unserer HDD-Weihnachtsempfehlung fällt die Wahl dieses Jahr sehr leicht. Wir hatten zwar nur wenige Festplatten im Test (bald kommen endlich die 20-TB-HDDs), aber zwei Modelle haben uns besonders gut gefallen. Zum einen hätten wir da den Nachfolger unseres Favoriten aus dem letzten Jahr. Die MG09 von Toshiba hat in unseren Benchmark-Tabellen neue Rekorde eingefahren. Sie konnte zwar nicht die magische Grenze von 300 MB/s maximaler Transferrate unter besten Bedingungen überwinden, dennoch konnte sie sich deutlich vor die Konkurrenz setzen. Verglichen mit der bisher schnellsten Festplatte in unserem Test, der Seagate IronWolf Pro mit 16 TB (9 Platter von 2019) konnte sie bis zu 11 MB/s schneller transferieren.
Die MG09 kommt mit der MAMR-Technologie, die eine Variante der energieunterstützten magnetischen Aufnahmeverfahren darstellt. Toshiba nennt seine MAMR-Technologie Flux Control Microwave Assisted Recording (FC-MAMR). Der zusätzliche Spin-Torque Oscillator sorgt mittels Mikrowellen für ein, den Schreibvorgang unterstützendes Magnetfeld. So lassen sich die eigentlichen Schreibköpfe noch kleiner entwickeln, da auch das von den Köpfen abgegebene Magnetfeld geringer ausfallen kann. Folglich kann die Bit-je-Platter-Anzahl deutlich erhöht werden.
Ähnlich wie ihr Vorgänger, die Toshiba MG08 mit 16 TB, kann sie auch mit dem aktuell günstigsten Preis überzeugen. Auch wenn die Seagate Exos X18, 18 TB, ST18000NM000J, nicht viel teurer und auch eine hervorragende Festplatte ist, bekommt man für etwas über 300 Euro bereits 18 TB Speicher für das NAS oder den Server. Also ein rundum zufriedenstellendes Paket.
Ein wichtiger Hinweis zu den Garantiebedingungen der Toshiba MG09 folgt bei der Toshiba MG08-D.
Hardwareluxx-Test: MG09 (18 TB)
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Die schnellste SSD für Games: Western Digital WD_BLACK SN850
Die Western Digital WD_BLACK SN850 ist die Spitzenreiterin unter den PCIe4-Speichermedien. Keine andere SSD kann in den Anwendungstests vergleichbare Transferraten aufzeigen und bietet damit auch für Gamer handfeste Vorteile. Eine hohe Lesegeschwindigkeit von bis zu 7.000 MB/s und 4.100 MB/s beim Schreiben garantieren schnellste Datentransfers und kurze Ladezeiten. Auch abseits des (Pseudo-)SLC-Caches führt die WD_BLACK SN850 dank modernem NAND und eigens entwickeltem G2-Controller die Benchmarklisten an. Daher ist die SSD von WD_BLACK die erste Wahl für alle, die ihr Gaming-System oder ihre Konsole noch schneller machen wollen.
Die WD_BLACK SN850 ist aktuell in den Kapazitäten mit 500 GB, 1 TB und 2 TB verfügbar und kann dabei auch in einem Retail-Paket mit einem vorinstallierten Kühlkörper erworben werden. Dieser sieht nicht nur schick aus, sondern vermeidet bei einer langanhaltenden Dauerlast eine temperaturbedingte Drosselung. Gerade für Power-User und Gaming-Enthusiasten ist die Variante mit passivem Kühlkörper daher die erste Wahl.
Dank einer integrierten RGB-Beleuchtung, die über das WD_BLACK Dashboard gesteuert wird, passt die SSD mit Kühlkörper ideal in moderne Battlestations - egal ob Gaming-PC oder Next-Gen-Konsole. Da der Kühler besonders flach ist, steht einem Upgrade für die Playstation 5 nichts im Wege, die seit kurzem das Nachrüsten einer SSD erlaub. So können auch umfangreiche Spielsammlungen lokal abgespeichert und riesige Games zu jedem Zeitpunkt schnell geladen werden.
Von Hardwareluxx wurde die SSD mit dem Excellent-Hardware-Award ausgezeichnet. Mit aktuell etwa 150 Euro für das Modell mit einer Kapazität von 1 TB liegt die WD_BLACK SN850 preislich in einem sehr attraktiven Rahmen. Für das 1-TB-Modell mit Kühlkörper müssen rund 200 Euro eingeplant werden.
HDD mit 4 TB: Toshiba MG08-D
Auch unser zweiter mechanischer Vorschlag kommt aus dem Haus Toshiba. Nicht jeder benötigt gleich eine 18-TB-Festplatte im heimischen NAS, jedoch ist die Auswahl bei den kleineren Festplatten nicht sehr groß. Es gibt zwar noch viele Festplatten zu kaufen, welche schon Jahre auf dem Markt sind, aber bei ihnen ist die Effizienz und die Transferrate deutlich geringer als heute möglich. Hier kommt die MG08-D, 4 TB, von Toshiba als Empfehlung in Betracht. Es handelt sich zwar auch um eine Festplatte im Enterprise-Segment, jedoch lässt sie sich auch im heimischen NAS oder in der Workstation betreiben. Sie stellt die bisher erste aktualisierte Festplatte mit einstelligem Speicherplatz in unserem Testfeld dar.
Mit geringer elektrischer Leistungsaufnahme und einer maximalen sequenziellen Transferrate, wie wir sie bisher nur von Helium-Festplatten kannten, stellt sie eine hervorragende Wahl dar. Knapp 250 MB/s konnten wir in unseren Benchmarks erzielen, was, verglichen mit den älteren 4-TB-Festplatten, eine erhebliche Steigerung darstellt. Dabei blieben sowohl die elektrische Leistungsaufnahme als auch das Betriebsgeräusch in angenehmen Bereichen. Mit ca. 120 Euro aktuell ist sie im Bereich der 4-TB-Festplatten eine sehr gute Wahl.
Gerne hätten wir auch andere Neuauflagen bereits bekannter Größen getestet, wie z.B. die Seagate IronWolf, 4 TB, ST4000VN006, welche sogar mit einem Platter weniger als die MG08-D auskommt und über 2 TB an Speicherkapazität je Platter verfügt. Der Markt war dieses Jahr aber durch Chia (XCH, wir berichteten) leer gefegt und die Hersteller konnten viele Modelle nicht liefern.
Wichtig für beide Toshiba-Modelle:
Wie bei den Toshiba-Festplatten-Serien MG0x und AL0x üblich, gibt es für Privatkunden keine direkte Garantie Abwicklung über den Hersteller. Im Falle einer Inanspruchnahme müssen sich Endverbraucher an ihren Händler wenden, welcher dann die Garantie-Abwicklung übernimmt. Daher ist bei der MG09 oder MG08-D die Wahl eines zuverlässigen und hoffentlich länger am Markt existierenden Händlers Pflicht. Bei Toshibas Festplatten für Endverbraucher, wie z.B. der N300, kann man sich direkt an den Hersteller wenden.
Hardwareluxx-Test: MG08-D (4 TB)
Toshiba MG08-D 4 TB | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 149,90 EUR |
Wenn's ein bisschen mehr Flash sein darf: Samsung SSD 870 QVO
Den Beweis, dass die relativ unbeliebte Speichertechnik für deutlich günstigere Massenspeicher sorgt, ist QLC bislang noch schuldig geblieben. Doch im Falle der Samsung SSD 870 QVO stimmt zumindest der Schritt in die richtige Richtung. Mit etwa 320 Euro für 4 TB, beziehungsweise 650 Euro für 8 TB an Speicherplatz stellt die SSD von Samsung die bislang günstigste Speicherlösung für SSD-Systeme dieser Größenordnung dar. Interessenten dürfen dabei nicht vergessen, dass gerade die Schreibraten stark davon abhängig sind, wie viel verfügbarer Speicherplatz zur Verfügung steht, damit die SSD auch ihre maximalen Transferraten ausspielen kann, doch gerade bei Datenmengen, auf die nicht regelmäßig zugegriffen werden muss, dürfte dies eine untergeordnete Rolle spielen.
Die Samsung SSD 870 QVO ist aktuell in den Größen von 1, 2, 4 oder 8 TB verfügbar - die letztgenannten Kapazitäten, bieten die meisten Konkurrenten gar nicht an. Zusätzlich zum vergleichsweise günstigen Preis verzichtet Samsung dabei allerdings nicht auf garantierten 78 GB großen SLC-Cache und dedizierten DRAM, der mit 1 GB pro TB Kapazität ausreichend dimensioniert ist. Wenn es also tatsächlich einfach ein bisschen mehr Speicherplatz sein darf, ist der Blick zur Samsung SSD 870 QVO durchaus gerechtfertigt.
Hardwareluxx-Test: SSD 870 QVO
Samsung 870 QVO SSD 4TB 2.5 Zoll SATA 6Gb/s Interne Solid-State-Drive | ||
329,00 Euro | 297,29 Euro | Ab 276,65 EUR |
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Für Preisbewusste: KIOXIA Exceria NVMe
Preisbewusste Käufer richten ihren Blick abseits von HEDT-Systemen traditionell eher auf Geräte mit einem guten Preisleistungsverhältnis. Eckdaten davon sind neben einem fairen Preis natürlich eine dennoch hohe Leistung. Die KIOXIA Exceria NVMe kann diesbezüglich begeistern und trumpft mit Übertragungsraten von bis zu 1.700 MB/s beim Lesen und 1.600 MB/s beim Schreiben auf. Mit modernem BiCS4-NAND mit 96 Layern, ausreichend dediziertem DRAM und einem eigens entwickelten Speichercontroller bietet KIOXIA mit seinem Mittelklassemodell ein Gesamtpaket, das wir zurecht mit unserem Preis-Leistungs-Award auszeichnen konnten.
Die KIOXIA Exceria NVMe nutzt NVMe 1.3 und kommt im aktuell üblichen M.2.-2280-Format daher. Entsprechend ist daher mit praktisch allen aktuellen Mainboards kompatibel.
Aktuell ist die KIOXIA Exceria NVMe 1 TB für knapp 80 Euro erhältlich, einem Preisbereich, der ansonsten meist nur von SSDs ohne DRAM und/oder QLC-Speicher dominiert wird. Die Exceria NVMe sticht hier deutlich hervor, dank hoher Anwendungs- und Alltagsleistung ergibt sich eine Option, die nicht nur in Budget-Systemen ihren Platz findet.
Wer noch etwas Geld sparen möchte, kann alternativ auch zu Versionen mit 250 oder 500 GB greifen, wobei die kleinste Version etwas langsamer ans Werk geht. Hier liegen die Preise bei 40 bzw. 50 Euro. Die Garantie liegt bei allen Modellen bei großzügigen 5 Jahren.
Externe SSD mit schickem Case: SanDisk Extreme Pro Portable v2 SSD 2TB
Mit der SanDisk Extreme Pro Portable SSD v2 haben wir ein externes Speichermedium getestet, das sowohl optisch ansprechend, schnell und trotzdem robust ist. Mit USB-3.2-Gen-2x2 als Anschlussprotokoll gehört sie zu den schnellsten externen SSDs auf dem Markt. In unserem Test haben wir uns die Variante mit 2 TB an Speicherplatz angesehen (4 TB sind maximal verfügbar). Mit ihrem gummierten Gehäuse und dem umlaufenden orangen Aluminiumteil macht sie auf dem Schreibtisch einen guten Eindruck, ist aber gleichzeitig auch für eine härtere Gangart geeignet.
Im Lieferumfang befinden sich sowohl ein USB-Type-C-Kabel als auch ein USB-Typ-A-Kabel für ältere Geräte ohne den neueren Anschluss. Mit aktuell mehr als 300 Euro ist die 2-TB-Variante seit unserem Artikel bereits um 10 % im Preis gefallen. Wer also eine robuste und schnelle SSD sucht, ist mit der SanDisk Extreme Portable SSD V2 in jeder verfügbaren Speicherkapazität gut beraten.
Hardwareluxx-Test: Extreme Pro Portable SSD 2TB im Test
SanDisk Extreme Pro Portable SSD v2 2 TB | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 212,14 EUR |
Preis und Leistung stimmen: Die Crucial P5 Plus
Auch wenn es in der Summe der Eigenschaften nie ganz an die Spitze unserer Benchmarks reichte, ist die neue Crucial P5 Plus sicherlich der High-End-Massenspeicher mit dem besten Preisleistungsverhältnis. Mit aktuell nur 130 Euro für das Modell mit 1 TB Kapazität liegt der Preis der Micron-eigenen Consumermarke nur knapp unter den Top-Modellen von Samsung und Western Digital, muss sich diesen aber leistungstechnisch auch nur minimal geschlagen geben. Mit der zweitbesten Gesamtwertung aller Anwendungstests aktueller NVMe-Laufwerke und exzellenten Latenzen über den gesamten Belastungstest konnten wir der P5 Plus ein gutes Zeugnis ausstellen.
Einziges bemerkenswertes Manko war im Test die temperaturbedingte Drosselung. Leider bietet Crucial keine Modelle mit dediziertem Kühler an, jedoch sind die meisten aktuellen Mainboards mit PCIe4-Anbindung bereits von Haus aus mit einer entsprechenden Vorrichtung ausgestattet. Auch wenn die Speicherpreise insgesamt aktuell sehr schwanken, kann daher mit der Crucial P5 Plus durchaus HighEnd-Leistung mit fairer Preisgestaltung erworben werden.
Externe SSD zum Zweiten: Crucial X6 portable SSD 4 TB
Die Crucial X6 portable SSD mit 4 TB ist eine sehr kleine SSD mit großem Speicherplatz. Es handelt sich zwar bei der verbauten SSD um ein NVMe-Laufwerk, welches aber bedingt durch den USB-3.2-Gen-2-Anschluss nur 800 MB/s transferieren kann. Dafür konnten wir in unserem Test mit knapp 300 GB Daten keine Drosselerscheinungen oder besonders starke Erwärmungen des Gehäuses nachweisen. Im Lieferumfang befindet sich nur ein USB-Typ-C-Kabel, ein passender Adapter auf USB-Typ-A ist separat erhältlich.
Im Jahr zuvor haben wir bereits den Vorgänger, die Crucial X6 portable SSD mit 2 TB getestet. Bei dieser handelt es sich aber um eine SATA-SSD, daher ist sie nicht in der Lage, schneller als 550 MB/s zu transferieren. Wer ähnliche Geschwindigkeiten wie bei der 4-TB-Variante erreichen will, muss schon zur Crucial X8 SSD greifen, die wir auch als 2-TB-Variante in demselben Artikel getestet haben. Aktuell sind für die 4-TB-Variante immer noch knapp 500 Euro notwendig, was 100 Euro weniger sind, im Vergleich zur 4-TB-Variante der SanDisk Extreme Pro Portable V2 SSD. Wer eine sehr kleine SSD mit besonders viel Speicherplatz sucht, ist bei der Crucial X6 portable SSD genau richtig.
Hardwareluxx-Test: X6 SSD 4 TB im Test: Noch viel mehr Speicher auf kleinem Raum
Crucial X6 Portable SSD 4 TB | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
Crucial X6 Portable SSD 4 TB |