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Auch wenn die nächsten großten Änderungen erst im nächsten Jahr anstehen und wir erfahrungsgemäß zu Beginn neue Mobil-Prozessoren und -Grafikkarten sehen werden, so hat das Jahr 2024 einige spannende Neuheiten im Bereich der Notebooks hervorgebracht. Zum einen gab es richtig performante Gaming-Boliden, die dennoch recht kompakt blieben, richtige Arbeitstiere mit tollen Displays und zum anderen sogar Geräte, die sich optional mit einer Wasserkühlung bestücken lassen. Wir stellen für unsere Weihnachtsempfehlungen vier der interessantesten Notebooks des Jahres 2024 vor.
Wer bei unseren Empfehlungen nicht fündig wird: Hier findet man alle Notebook-Tests von Hardwareluxx.
Power satt: Das MSI Titan 18HX A14VIG
MSI legte in diesem Jahr eine größere und noch einmal schnellere Variante seines Titan-Flaggschiffs auf. Das Titan 18HX A14VIG schwenkte als Desktop-Replacement auf ein größeres Bildschirmformat mit 18 Zoll um, womit MSI nach dem legendären GT80 vor vielen Jahren wieder einen entsprechenden Gaming-Boliden auf den Markt brachte. Dennoch bleibt dieser mit einer Bauhöhe von knapp über 32 mm und einem Kampfgewicht von 3,6 kg wesentlich kompakter – ohne dabei Kompromisse einzugehen.
Im Gegenteil: MSI stopft sein Flaggschiff mit so ziemlich allen Features und Funktionen voll, die ein Gaming-Notebook der Spitzenklasse bieten muss. Dazu gehören mitunter die schnellsten Komponenten, die natürlich mit den höchsten TGP- und TDP-Levels befeuert werden. So lässt sich der 18-Zöller mit den Raptor-Lake-HX-Prozessoren der 14. Generation ausrüsten, welche mit ihren zusätzlichen Performance-Kernen Desktop-Leistung bieten. Bislang gibt es zwei Basiskonfigurationen, die beide einen Intel Core i9-14900HX mit einer NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop kombinieren. Dazu gibt es bis zu 192 GB an DDR5-Arbeitsspeicher und mehrere NVMe-SSDs, die im schnellen RAID-Verbund zusammengeschaltet werden und jeweils bis zu 2 TB an Speicherplatz bieten.
Unterschiede zwischen den Modellen macht MSI bislang nur beim Display. Während die günstigere Variante mit einem IPS-Panel mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten und 240 Hz ausgerüstet wird, gibt es beim Spitzenmodell Mini-LED-Technik mit 3.840 x 2.400 Bildpunkten und 120 Hz. Damit werden sogar HDR-Inhalte möglich. Zur weiteren Ausstattung gehören moderne Schnittstellen wie Thunderbolt 4, WiFi 7, 2,5-Gigabit-Ethernet, eine mechanische Tastatur mit Cherry-MX-Switches und RGB-Hintergrundbeleuchtung, eine Infrarot-Webcam und ein hochwertiges Magnesium-Gehäuse mit der leistungsstarken Overboost-Technologie, die für eine Kühlleistung von bis zu 270 W spezifiziert ist.
Etwa 5.900 Euro muss man dafür über den virtuellen Ladentresen schieben.
Hardwareluxx-Test: MSI Titan 18HX A14VIG
| MSI Titan 18 HX A14VIG-068, Core Black, Core i9-14900HX, 128GB RAM, 4TB SSD, GeForce RTX 4090, DE | ||
| Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 5.499,00 EUR |
16-Zöller mit Power: Das Gigabyte AORUS 16X ASG
Zu Beginn des Jahres brachte Gigabyte mit dem AORUS 16X eine kleinere Variante seines Gaming-Flaggschiffs auf den Markt. Diese basiert technisch auf dem gleichen Unterbau und muss auch bei der restlichen Ausstattung keinerlei Abstriche machen. Kombiniert wird weiterhin ein schneller HX-Prozessor mit einer GeForce-RTX-40-Grafik, wobei mit Blick auf die schlankeren Gehäuseabmessungen bei einer NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop Schluss ist.
Im 16-Zöller unserer Testversion werkelt ein Intel Core i9-14900HX mit einer NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop. Dazu gibt es zwei DDR5-Riegel mit 32 GB Arbeitsspeicher, genau wie eine schnelle NVMe-SSD mit einer Speicherkapazität von 2 TB. Das Display löst mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten auf, erreicht eine Bildwiederholrate von 165 Hz und ist Pantone-zertifiziert, womit es sich auch für professionelle Anwender aus der Kreativszene eignen soll. Der sRGB-Farbraum wird vollständig abgedeckt, G-Sync-Support und Advanced Optimus sind ebenfalls vorhanden.
Bei der restlichen Ausstattung orientiert sich das AORUS 16X am großen Schwestermodell. So stehen einerseits moderne Anschlüsse wie HDMI 2.1 oder Thunderbolt 4 bereit, aber auch ein microSD-Kartenleser und bereits WiFi 7 sowie Bluetooth 5.4 sind integriert. Hochwertige Lautsprecher mit Dolby-Atmos-Technik gibt es ebenso wie einen kapazitätsstarken 99-Wh-Akku. Die Tastatur ist in drei Zonen RGB-hintergrundbeleuchtet, ein zusätzlicher Leuchtstreifen ist an der Rückseite eingelassen, welcher außerdem das Hersteller-Logo auf den Schreibtisch projizieren kann. Dank der Windforce-Infinity-Kühlung will Gigabyte trotz einer recht kompakten Bauhöhe von nur etwa 27 mm die höchsten TGP- und TDP-Levels bei der Hardware garantieren.
Rund 1.900 Euro muss man für diese Konfiguration des Gigabyte AORUS 16X ASG auf den Ladentisch legen.
Hardwareluxx-Test: Gigabyte AORUS 16X ASG
| GIGABYTE AORUS 16X ASG-63DEC65SH, Core i9-14900HX, 32GB RAM, 2TB SSD, GeForce RTX 4070, DE | ||
| 1.899,00 Euro | 1.899,00 Euro | Ab 1.898,98 EUR |
Mit Wasserkühlung: Das XMG NEO 16 (E24)
Das XMG NEO 16 wechselte nicht nur mit taufrischen Hardware-Komponenten ins neue Modelljahr, sondern brachte obendrein ein von Grund auf neu entwickeltes Gehäuse mit sich, das weiterhin die Option auf die ebenfalls aktualisierte, externe Wasserkühlung bietet. Der Fokus liegt überwiegend auf einer starken Kühlung und schneller Hardware – nicht umsonst soll der 16-Zöller zu den leistungsfähigsten End-End-Laptops des Herstellers für das Jahr 2024 gehören.
Das XMG NEO 16 (E24) besitzt ein überarbeitetes Verbundkühlsystem, das mit fünf Heatpipes, insgesamt 281 Kühlfinnen und zwei Lüftern mit jeweils 81 Lüfterblättern ausgerüstet ist. Das Gerät bezieht nicht mehr nur über die Unterseite Frischluft, sondern zusätzlich über die Oberseite im Bereich der Tastatur. Obendrein kommt bei den größten Ausstattungsvarianten Conductonaut-Flüssigmetall von Thermal Grizzly zum Einsatz, während die beiden kleineren Varianten die phasenwechselnde Honeywell PT7958-Pads verwenden. Beides soll den Abtransport der Abwärme optimieren.
Unter der Haube setzt man natürlich auf die schnellsten Komponenten, die der Notebook-Markt hergibt. So lässt sich das XMG NEO 16 (E24) bis hin zu einem Intel Core i9-14900HX mit einer NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop konfigurieren, die beide mit den höchstmöglichen TDP- und TGP-Werten aufwarten können. Für die Grafikkarte bedeutet dies bis zu 175 W, für den Prozessor hingegen 55 W, wobei bei kurzzeitigen Lastspitzen deutlich höhere Werte von über 200 W drin sein können. Das Basismodell sieht ebenfalls Intels Core i9-14900HX vor, kombiniert diesen jedoch mit einer GeForce RTX 4060 Laptop, womit sich fast das gesamte Portfolio der Grafikschmiede auswählen lässt. Dazu gibt es bis zu 64 GB an DDR5-Arbeitsspeicher und Platz für zwei M.2-Laufwerke mit PCIe-4.0-Anbindung.
Das Display misst 16 Zoll in der Diagonalen und bietet mit einer nativen Auflösung von 2.560 x 1.600 Bildpunkten ein 16:10-Format an. Dabei soll eine Bildwiederholrate von schnellen 240 Hz sowie eine Spitzenhelligkeit von 500 Nits erreicht werden. Obendrein soll der sRGB-Farbraum zu 95 % abgedeckt werden. XMG bietet vorkonfigurierte Farbprofile an, die sich genau wie die optional aktivierbare RGB-Lichtleiste über das Control Center einstellen lassen. Mit der angeschlossenen XMG-OASIS-Wasserkühlung können die Leistungs- und vor allem Temperatur-Werte noch einmal erheblich verbessert werden.
Das XMG NEO 16 (E24) ist ab 1.849 Euro zu haben, unsere Testversion kostet knapp über 3.600 Euro. Die optionale Wasserkühlung kostet 219 Euro.
Hardwareluxx-Test: XMG NEO 16 (E24) im Test
| Schenker XMG NEO 16-E24fzp, Core i9-14900HX, 32GB RAM, 2TB SSD, GeForce RTX 4080, DE | ||
| 2.799,00 Euro | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
Studio-Gerät: Das MSI Prestige 16 AI Studio
Beim Prestige 16 AI Studio geht MSI einen ganz besonderen Weg und kombiniert einen Core-Ultra-Prozessor der Meteor-Lake-Generation mit einer dedizierten NVIDIA-GeForce-RTX-40-Grafik. Damit erhofft man sich zusammen mit einem hochauflösenden OLED-Bildschirm sowie schnellem und üppigem Speicher und natürlich einer guten Ausstattung bis hin zu WiFi 7 und Thunderbolt 4 in der Kreativszene breiten Anklang zu finden.
Je nach Ausstattung und Geldbeutel können wahlweise ein Intel Core Ultra 7-155H oder ein Intel Core Ultra 9-185H mit einer NVIDIA GeForce RTX 4060 oder RTX 4070 Laptop ausgerüstet werden. Obendrein gibt es eine Evo-Variante, welche mit der integrierten Arc-Grafik vorliebnehmen nehmen muss und damit eher ein klassisches Ultrabook darstellt. Dazu gibt es bis zu 32 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher und in der Regel eine 1 TB fassende NVMe-SSD. Das Display ist in jedem Fall ein 16-Zoll-Panel, das beim Basismodell auf die IPS-Technik mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten setzt und beim Spitzenmodell ein hochwertiges OLED-Panel mit 3.840 x 2.400 Bildpunkten umfasst. In beiden Fällen agieren die Displays mit bis zu 60 Hz und bieten einen erweiterten Farbraum mit vollständiger Abdeckung von DCI-P3. Die OLED-Bildschirme sind obendrein nach DisplayHDR True Black 600 zertifiziert.
Anschlussseitig werden moderne Schnittstellen bis hin zu Thunderbolt 4, WiFi 7 (teilweise mit Killer-Funktionalität) und HDMI 2.1 sowie eine vollwertige Ethernet-Buchse mit Gigabit-Geschwindigkeit geboten. Optional gibt es sogar 2,5 GBit/s. Einen SD-Kartenleser hat MSI ebenso integriert wie einen Fingerabdruck-Sensor oder eine FullHD-Webcam mit Infrarot-Technik für den Login über Windows Hello. Für satten Sound sorgen zwei Stereo-Lautsprecher mit DTS-Audio-Technik, für die Stromversorgung unterwegs steckt ein 99 Wh starker Akku unter der Haube. All das bringt MSI in einem 358 x 254 x 18,95 mm großen und 1,6 kg leichten Vollmetallgehäuse unter.
Je nach Ausstattung bezahlt man für das MSI Prestige 16 AI Studio knapp unter 2.000 Euro, während die Modelle mit Topausstattung bis zu 2.700 Euro kosten.
Hardwareluxx-Test: MSI Prestige 16 AI Studio
| MSI Prestige 16 AI Studio B1VFG-009, Stellar Gray, Core Ultra 9 185H, 32GB RAM, 1TB SSD, GeForce RTX 4060, DE | ||
| Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 2.249,00 EUR |
