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Der Netzwerk-Bereich ist ziemlich umfassend mit seinen Möglichkeiten. In diesem Jahr haben stellen wir in unseren Weihnachtsempfehlungen mehrere NAS-Systeme und auch TP-Links Omada-Ökosystem vor.
Wer bei unseren Empfehlungen nicht fündig wird: Hier findet man alle Netzwerk-Tests von Hardwareluxx.
Reines M.2-SSD-NAS: TerraMaster F8 SSD Plus
Ein NAS muss nicht zwingend aus traditionellen HDDs bestehen. Dies zeigt TerraMaster mit dem F8 SSD Plus. Schon anhand der Modellbezeichung zeigt sich, dass in dem kompakten Gehäuse bis zu acht PCIe-SSDs Platz finden. Hierfür bietet das verbaute Board acht M.2-M-Key-Schnittstellen. Herzstück sind der Core i3-N305 mit acht Kernen und ein 16 GB großer DDR5-Speicher. Neben dreimal USB 3.2 Gen2 wird an der Rückseite ein 10-GBit/s-Netzwerk-Anschluss bereitgestellt.
Ohne M.2-SSDs muss sich der Interessent auf einen Preis ab 839,99 Euro einstellen.
Hardwareluxx-Test: TerraMaster F8 SSD Plus
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FTTH-ready: AVM FRITZ!Box 5690 Pro
Mit der neuen FRITZ!Box 5690 Pro stellt der Berliner Netzwerkausrüster erstmals auch einen WLAN-Router für den Übergang von DSL hin zu FTTH bereit, sodass aktuelle (V)DSL-Nutzer bereits mit dem Kauf der FRITZ!Box 5690 Pro auf den Wechsel zu Glasfaser optimal vorbereitet sind.
Das Modem der FRITZ!Box kann dabei Super-Vectoring-Anschlüsse mit bis 300 MBit/s ansteuern. Sollte dann der FTTH-Ausbau erfolgt sein, kann der Besitzer der FRITZ!Box 5690 Pro schlicht vom DSL- auf den SFP-Port umswitchen. Ob ein AON- oder (G)PON-FTTH-Anschluss vorliegt, ist dabei unerheblich, denn AVM legt die passenden SFP-Transceiver direkt mit in den Karton.
Auch netzwerkseitig ist die FRITZ!Box 5690 Pro sehr gut ausgestattet. Ein RJ45-Port kann Daten bis 2,5 GBit/s schieben und der Besitzer kann sich dabei frei entscheiden, ob dieser Anschluss als WAN- oder LAN-Port dienen soll. Hinzu gesellen sich vier LAN-Buchsen mit jeweils bis zu 1 GBit/s. Zu den weiteren Anschlüssen zählen ein RJ11- und TAE-Telefonanschluss sowie eine USB-3.2-Gen1-Buchse, sodass also auch eine externe Festplatte für die Dateifreigabe oder ein Drucker angeschlossen werden kann - und natürlich kann auch eine große Telefonanlage verwaltet werden.
AVM ist auch bei der kabellosen Netzwerk-Verbindung in die Vollen gegangen. Die FRITZ!Box 5690 Pro unterstützt bereits den schnellen WiFi-7-Standard (IEEE 802.11be) und bringt das 2,4-, 5- und 6-GHz-Band mit. So können Datenpakete mit bis zu 11,53 GBit/s extrem schnell übertragen werden. Die Gesamtbandbreite liegt sogar bei 18.490 MBit/s. Ein weiterer Vorteil von AVM: Über das sehr einfach einzurichtende Fritz!Mesh kann die WLAN-Reichweichte vergrößert werden, ohne dass die Geschwindigkeit leidet - die Fritz!Box dient dabei als Zentrale. Aber nicht nur für das WLAN, auch für das Smarthome kann die FRITZ!Box 5690 Pro als Zentrale dienen, denn es werden Smarthome-Produkte über DECT und Zigbee unterstützt.
Ein Alleinstellungsmerkmal das Fritz!OS, das als Betriebssystem nicht nur einen großen Funktionsumfang bietet, sondern auch mit einer intuitiven und übersichtlichen Bedienung aufwarten kann. Egal ob Einsteiger oder Profi, hier findet jeder, was er sucht.
Die AVM FRITZ!Box 5690 Pro ist aktuell ab 380 Euro zu haben.
SSD-NAS mit mehr Performance: QNAP TBS-h574TX
Zwar kann QNAPs TBS-h574TX lediglich fünf PCIe-SSDs unterbringen, unterstützt dafür aber auch E1.S-Laufwerke. Auch ist der verbaute Core i5-1350PE mit seinen vier Performance- und acht Effizienz-Kernen deutlich performanter unterwegs. Im Netzwerkbereich bietet QNAPs NAS nicht nur einen 2,5-GBit/s-LAN-Port, sondern auch eine RJ45-Schnittstelle mit bis zu 10 GBit/s. Hinzu kommen weitere Anschlüsse, wie Thunderbolt 4, HDMI 1.4b und jeweils einmal USB 3.2 Gen1 und USB 2.0.
Der Preis mit 12 GB an Arbeitsspeicher beläuft sich auf mindestens 1.583 Euro. Die Version mit 16 GB schlägt mit 1.807 Euro ordentlich mehr zu Buche.
Hardwareluxx-Test: QNAP TBS-h574TX
| QNAP TBS-h574TX | ||
| Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 1.807,90 EUR |
Budget-NAS für zwei HDDs: Synology DiskStation DS223j
Um ein NAS sein Eigen zu nennen, muss jedoch nicht dermaßen teuer werden. Für den Privat-Anwender eignet sich die DiskStation DS223j aus der Budget-Reihe von Synology sehr gut. Es handelt sich um ein 2-Bay-NAS für zwei HDDs, die wahlweise im RAID 0 oder im RAID 1 arbeiten können. Als Prozessor dient der Realtek RTD1619B, dem 1 GB an DDR4-Arbeitsspeicher zur Seite gestellt wurden, die sich jedoch nicht erweitern lassen. Für die Netzwerk-Anbindung ist ein 1-GBit/s-LAN-Port auf der Rückseite vorhanden. Auf der Habenseite steht auch der erprobte und extrem umfangreiche Disk Station Manager als Betriebssystem.
Die Synology DiskStation DS223j ist ohne HDDs ab 186 Euro erhältlich.
Hardwareluxx-Test: Synology DiskStation DS223j
Für gehobene Netzwerk-Ansprüche: TP-Links Omada-Ökosystem
Wer TP-Links Omada-Ökosystem bisher noch nicht kennt, kann sich am bekannteren UniFi-Ökosystem von Ubiquiti orientieren. Das Omada-System ist eigentlich eine Business-Lösung von TP-Link, die aber auch für Heimanwender, die einen höheren Anspruch und das dafür nötige Know-How besitzen, ihren Reiz hat. TP-Link stellt für das Omada-Ökosystem Router (Gateways), Netzwerk-Switches und natürlich auch WLAN-Access-Points bereit, die zusammen im SDN (Software Defined Networking) zusammenarbeiten. Die Konfiguration erfolgt zentral vom Omada-Controller aus, doch alternativ sind die Omada-Geräte auch im Standalone-Mode konfigurierbar. So lassen sich problemlos große, leistungsfähige Netze aufbauen.
Je nach Router-, Switch- und Access-Point-Modell variieren die Preise natürlich. TP-Link hat von der Einstiegssektion bis hin zum absoluten High-End-Modell zahlreiche Omada-Geräte im Sortiment.