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Als direkte Schnittstelle zwischen User und PC hat das Display einen großen Stellenwert auf dem eigenen Schreibtisch. Die Investition in einen guten Monitor ist daher fast immer ein lohnenswertes Upgrade. Wir hatten in diesem Jahr verschiedenste Geräte im Test, vom teuren High-End-Gaming mit OLED-Panel, über Dual-Mode-Geräte die dem Anwender die Wahl lassen, bis hin zu bezahlbaren Mainstream-Gamern, sodass für jeden etwas dabei sein sollte.
Wer bei unseren Empfehlungen nicht fündig wird: Hier findet man alle Monitor-Tests von Hardwareluxx.
MSI Optix MPG 321URX QD-OLED
Wer einen Blick auf unsere Monitor-Tests in diesem Jahr wirft, der wird den Eindruck bekommen, dass OLED-Geräte 2024 endgültig auf den Schreibtischen angekommen sind - und hat damit recht. Einen nicht unerheblichen Einfluss darauf haben die aktuellen QD-OLED-Panels der dritten Generation, sehr viel richtig machen. Die Schriftdarstellung im Alltag kann dank optimiertem Subpixel-Layout endlich überzeugen, während gleichzeitig extrem schnelle Reaktionszeiten, hohe Wiederholfrequenzen und große Farbräume realisiert werden. Für Gamer sind die aktuellen QD-OLED-Geräte damit prädestiniert, denn die Gaming-Darstellung ist schlicht spektakulär. Das gilt dank der hohen Peak-Helligkeit von rund 1.000 cd/m² auch für die HDR-Wiedergabe.
Eine rundum überzeugende Vorstellung liefert dabei der MSI Optix MPG 321URX QD-OLED ab, denn in unserem Test hat sich gezeigt, dass die MSIs Umsetzung gut durchdachte wurde. So legt man bei dem 32-Zöller großen Wert auf einen langen, problemlosen Betrieb und setzt umfangreiche OLED-Care-Maßnahmen durch, die sich im Alltag aber nur wenig bemerkbar machen. Die Kühlung erfolgt passiv, sodass es keine zusätzliche Lärm- und potentielle Fehlerquelle gibt. MSI gewährt eine 36-monatige Garantie, die auch für Einbrenneffekte gilt.
2024 hat MSI bei den QD-OLED-Geräten ein neues Design eingeführt, das sehr hochwertig und schlicht wirkt. Zusammen mit den guten ergonomischen Einstellmöglichkeiten und der passablen Anschlussausstattung macht man auch hier wenig falsch.
Für jeden sind QD-OLED-Geräte aber nicht ideal. Die SDR-Helligkeit ist nicht allzu hoch, was die Positionierung im Zusammenspiel mit dem Coating erschweren kann. Zudem verbrauchen OLED-Geräte gerade bei hellen Inhalten eine Menge Strom. Und dann wäre da natürlich noch der Preis, denn günstig ist die Technik ebenfalls nicht, das vorgeschlagene Modell kostet immerhin rund 1.350 Euro.
Je nach Vorliebe, lohnt es sich auch die Geschwister-Modelle mit gleichem Panel genauer anzusehen. Sowohl ASUS als auch Gigabyte konnten in unseren Tests gefallen. Wer Curved-Panels favorisiert, kann auch zur Alienware-Version greifen, muss dann allerdings mit einem (sehr leisen) aktiven Kühler leben.
Hardwareluxx-Test: MSI MPG 321URX QD-OLED
MSI MPG 321URX QD-OLED | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
MSI MPG 321URX QD-OLED |
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Eierlegende Wollmilchsau für das Büro: EIZO FlexScan EV3450XC
Der EIZO FlexScan EV3450XC ist ein wahrer Tausendsassa im Büro. Mit seiner großen 34-Zoll-Diagonale im breiten 21:9-Format ist er prädestiniert für Anwender, die mit vielen Anwendungen oder mehreren Systemen parallel arbeiten. Da EIZO auf eine leichte Curved-Oberfläche mit einem Radius von 3.800 mm setzt, erweist sich die Darstellung zu den Rändern hin aufgrund der optimierten Blickwinkel als sehr angenehm. EIZO setzt auf ein IPS-Panel, das mit einer präzisen sRGB-Darstellung aufwarten kann und sich damit grundlegend nicht nur für Office-User, sondern auch für die ein oder andere Bildbearbeitung eignet.
Eines der Highlights des FlexScan EV3450XC ist sein Anschlusspanel, das den 34-Zöller zum vollwertigen Ersatz für eine Docking-Station werden lässt. Es gibt nicht nur die üblichen Anschlüsse in Form von HDMI und DisplayPort, sondern auch eine Typ-C-Schnittstelle, die nicht nur die Bildsignale und Daten übertragen, sondern ein Notebook auch mit bis zu 90 W versorgen kann. Damit nicht genug, denn EIZO integriert zudem einen RJ45-Port im Anschlusspanel, sodass eine Verbindung zum heimischen Netzwerk hergestellt werden kann. Peripherie-Geräte lassen sich bequem anschließen, da EIZO seitlich erreichbare USB-Ports verbaut.
Aber auch an anderer Stelle zeigt sich, dass EIZO dem EV3450XC eine echte Vollausstattung spendiert. So befindet sich im oberen Rahmen eine Webcam, die Dank der Auflösung von 5 Megapixel die meisten Notebooks mit gestochen scharfen Bildern mühelos in den Schatten stellt. Gleichzeitig bietet die Webcam Support für Windows Hello, was den Komfort weiter steigert - Passwörter müssen so nicht mehr eingegeben werden. Die Privatsphäre kann hingegen ganz einfach durch eine Privacy-Shutter gewahrt werden. Passend dazu gibt es ein Mikrofon-Array mit Noise-Cancelling, sodass die Videokonferenz nicht von Umgebungsgeräuschen gestört wird.
Wer viel Zeit am Schreibtisch verbringt, ist auf umfangreiche Anpassungsfähigkeiten seines Displays angewiesen. Der FlexScan EV3450XC kann an dieser Stelle mit Bestwerten aufwarten, denn das Panel kann bis auf Schreibtisch-Niveau abgesenkt und äußerst flexibel in der Neigung verstellt werden.
Gleichzeitig setzt auf EIZO auf einen niedrigen Stromverbrauch, um die laufenden Kosten möglichst gering zu halten. Neben einem niedrigen Grundverbrauch überzeugt der 34-Zöller daher mit den Funktionen Auto EcoView und EcoView Optimizer 2. Erstere sorgt in Kombination mit einem integrierten Helligkeitssensor dafür, dass das Backlight stets die richtige Helligkeit im Verhältnis zur Umgebung besitzt, letztere passt das Backlight bei dunklen Hintergründen an.
Der EIZO FlexScan EV3450XC kostet aktuell rund 1.050 Euro und bietet einen langen Garantiezeitraum von 60 Monaten inklusive einem Vor-Ort-Austausch-Service.
Überzeugt mit Ausstattung und Preis: ASUS ROG Strix XG27ACS
Nicht jeder möchte Unsummen für einen neuen Monitor ausgeben. All denjenigen können wir den ASUS ROG Strix XG27ACS ans Herz legen. Er baut auf einem 27 Zoll großen IPS-Panel auf, das maximal mit 180 Hz arbeitet und damit den aktuell Sweetspot der Wiederholfrequenz gut trifft. Zusammen mit dem mittleren Overdrive-Setting kann so eine überzeugende Gaming-Darstellung mit nur einer minimalen Schlierenbildung erreicht werden. G-Sync und FreeSync tun ihr übriges für eine überzeugende Gaming-Darstellung.
Aber nicht nur beim Gaming konnte uns der 27-Zöller gefallen, auch die Farbwiedergabe überzeugte weitestgehend. Im Auslieferungszustand ist die Farbgebung zwar minimal übersättigt, doch wer das sRGB-Preset aktiviert, erhält eine korrekte Farbraum-Abdeckung, minimale DeltaE-Werte und einen gut passenden Weißpunkt. Auf eine spektakuläre HDR-Darstellung muss hingegen verzichtet werden, dafür fehlt dem Panel schlichtweg die Leuchtkraft. Auch der subjektive Kontrastumfang lässt noch Luft nach oben, das hängt aber mit der genutzten IPS-Technik zusammen.
Das Gehäuse ist nicht ganz so auffällig gestaltet, wie bei anderen ROG-Geräten, ein Nachteil muss das aber nicht sein. Neben einer Smartphone-Halterung im Standfuß gibt es auch die Möglichkeit, Zubehör wie eine Leuchte direkt mit dem Arm zu verschrauben. Gespart hat ASUS am Typ-C-Port, denn der kann nur eine Ladeleistung von 7,5 W bereitstellen.
Insgesamt liefert der ASUS ROG Strix XG27ACS eine runde Vorstellung ab, gerade mit Blick auf den Preis, der aktuell bei rund 265 Euro liegt.
Hardwareluxx-Test: ASUS ROG Strix XG27ACS
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Gaming in Bestform: AGON PRO AG276QZD2
Wer auf der Suche nach der bestmöglichen Gaming-Bildqualität ist, der kommt an einem modernen QD-OLED-Gerät wie dem AOC AGON PRO AG276QZD2 nicht vorbei. Der 27-Zöller kombiniert eine maximale Wiederholfrequenz von 240 Hz mit einer extrem kurzen Reaktionszeit von 0,03 ms, was eine gestochen scharfe Darstellung, selbst bei schnellsten Games garantiert und bei rasanten Shootern für den entscheidenden Reaktionsvorteil sorgen kann. Dank Adaptive-Sync-Support gibt es keine Probleme mit "zerrissenen" Bildern - die Bildqualität überzeugt in jeder Hinsicht.
Das QD-OLED-Panels macht den AGON PRO AG276QZD2 aber nicht nur zum Gaming-Experten, sondern obendrein für den HDR-Einsatz prädestiniert: Ein tieferes Schwarz bietet keine andere Technik. Zusammen mit der hohen Peak-Helligkeit und der DisplayHDR True Black 400-Zertifizierung ist so eine spektakuläre Darstellung garantiert. Wer HDR einmal auf einem OLED-Gerät gesehen hat, will nichts anderes mehr sehen.
Die Farbdarstellung ist nicht minder spektakulär, denn das Wide-Gamut-Panel deckt den DCI-P3-Farbraum nahezu vollständig und den sRGB-Farbraum sogar zu 138,4 % ab. Es können also deutlich mehr Farben dargestellt werden, als es bei normalen Monitoren der Fall ist. Die Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten hat sich im 27-Zoll-Format seit vielen Jahren bewährt und sorgt für eine angenehme Darstellungsgröße.
Aber nicht nur das Panel ist prädestiniert für den Gaming-Einsatz, auch das modern gestaltete und mit einem reddot Design Award ausgezeichnete Gehäuse wurde daraufhin optimiert. Die schmalen Ränder sind ideal für einen Multimonitor-Aufbau, der Standfuß nimmt wenig Platz auf dem Schreibtisch ein, sodass viel Platz für Peripherie-Geräte ist. Ein passender USB-Hub für eine einfache Verkabelung ist direkt auf dem Anschlusspanel des 27-Zöller zu finden. Dass darüber hinaus umfangreiche ergonomische Anpassungsmöglichkeiten geboten werden, versteht sich von selbst. Die anpassbare RGB LIGHT FX-Beleuchtung macht den AGON PRO AG276QZD2 zu einem Eye-Catcher.
Mit einem Preis von 649 Euro ist der AGON PRO AG276QZD2 äußerst attraktiv. Angst vor Einbrenn-Effekten sind übrigens unbegründet, denn AOC gewährt einen Garantiezeitraum von 36 Monaten.
Für unentschlossene: Alienware AW2725QF
Bildschärfe oder Wiederholfrequenz? Das ist eine Frage, die sich Gamer immer wieder stellen müssen, denn aufgrund der limitierten Bandbreite kann man aktuell schlicht nicht beides haben. Dual-Mode-Geräte wie der Alienware AW2725QF sollen hier helfen, denn das Panel kann zwischen der UHD-Auflösung mit 180 Hz und der FullHD-Auflösung mit 360 Hz umgeschaltet werden.
Für die meisten Gamer wird bereits der 180-Hz-Betrieb ausreichend sein, denn zusammen mit der hohen Auflösung wird eine gute Darstellungsqualität in Games realisiert, während die Bildschärfe in jedem Fall punkten kann. Wer das letzte Quäntchen an Performance für den schnellen Shooter sucht, schaltet einfach um, denn gerade bei diesem Genre stört der Auflösungsnachteil weniger.
Darüber hinaus bietet der Alienware AW2725QF eine solide Farbdarstellung, die aber stets minimal zu warm ausfällt. Die Helligeit ist für den SDR-Betrieb vollends ausreichend, während der Kontrast IPS-typisch etwas leidet. Grundlegende HDR-Fähigkeiten sind ebenfalls an Bord, allzu viel sollte man sich aufgrund der begrenzten Peak-Helligkeit davon aber nicht erwarten.
Das Gehäuse ist schlicht und gut verarbeitet. Eine RGB-Beleuchtung ist vorhanden, fällt aber recht dezent aus. Alle ergonomischen Anpassungsmöglichkeiten wurden von Alienware gut umgesetzt. Das Anschlusspanel ist sinnvoll ausgestattet, gut gefällt dabei, dass zwei USB-Schnittstellen sehr gut erreichbar im Rahmen platziert wurde.
Der Alienware AW2725QF ist aktuell für rund 620 Euro zu haben. Unser Test zum Gerät wird in den kommenden Tagen erscheinen.
Alienware AW2725QF | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 644,01 EUR |