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Mit der Vorstellung neuer Notebook-Prozessoren, aber auch neuer Desktop-Plattformen hat das Jahr 2024 wieder einige interessante Komplettsysteme hervorgebracht, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während sich der eine auf äußerst kompakte Mini-PCs spezialisiert hat, entwickelten andere optisch und technische richtige Meisterwerke, während wiederrum andere ihren Fokus auf eine perfekte Komponenten-Auswahl und vor allem eine möglichst geringe Geräuschkulisse legten. Wir stellen für unsere Weihnachtsguides vier der interessantesten Komplettsysteme des Jahres vor.
Wer bei unseren Empfehlungen nicht fündig wird: Hier findet man alle Komplettsystem-Tests von Hardwareluxx.
Power auf engstem Raum: Der Geekom GT1 Mega Mini AI
Voluminöser als die meisten anderen Mini-PCs von Geekom, dafür mit schnellerer Hardware und zusätzlichen Einheiten für KI- und AI-Funktionen: Das ist unsere erste Weihnachtsempfehlung, der Geekom GT1 Mega AI Mini PC. Auf Abmessungen von 135 x 132 x 46,9 mm beherbergt er wahlweise einen Intel Core Ultra 7-155H mitsamt einer 1 TB großen SSD, oder aber einen Intel Core Ultra 9-185H mit der doppelten Speicherkapazität.
Wirklich groß sind die Unterschiede zwischen den beiden nicht, denn die liegen gerade einmal im Takt. Jeweils sechs und acht Power- und Effizienz-Kerne sowie die integrierte Intel Arc Graphics mit acht Xe-Cores gibt es bei beiden Modellen, genau wie 32 GB an DDR5-Arbeitsspeicher. Theoretisch lassen sich bis zu 64 GB RAM und eine einzelne NVMe-SSD verbauen – die Steckplätze hierfür sind recht einfach zugänglich. Zur weiteren Grundausstattung gehören moderne Schnittstellen bis hin zu USB 4, zwei schnelle 2,5-Gbit/s-Netzwerkbuchsen, HDMI 2.0 und ein integrierter SD-Kartenleser sowie ein WiFi-7- und Bluetooth-5.4-Modul.
Je nach Modell und Ausstattung kostet der Geekom GT1 Mega Mini AI PC 899 und 1.149 Euro. Im Rahmen einer Rabattaktion gibt die beiden Modelle für Hardwareluxx-Leser mit dem Code "HWLuxxGT1" mit einem Rabatt von 6 %.
Hardwareluxx-Test: Geekom GT1 Mega Mini AI PC
Mini-PC mit Grafikpower: Der Geekom A8
Wer mehr Grafikpower benötigt, um auch ältere und weniger anspruchsvolle Spiele mit Techniken wie FSR spielen zu können und gleichzeitig einen schicken und edlen Mini-PC sucht, der sollte ein Auge auf den Geekom A8 werfen. Er bietet einen AMD Ryzen 7 8845HS oder AMD Ryzen 9 8945HS mit bis zu acht Zen-5-Kernen und einem Takt von bis zu 5,2 GHz an und kann mit einer integrierten AMD Radeon 780M aufwarten. Dazu gibt es bis zu 32 GB DDR5-Arbeitsspeicher mit 5.600 MHz und eine 2 TB fassende PCI-Express-SSD. Anschlussseitig werden USB 4, Typ-C, 2,5-GBit/s-LAN, HDMI 2.0 und ein integrierter Kartenleser geboten. Drahtlos wird per WiFi 6E und Bluetooth 5.2 kommuniziert. Die Stromversorgung erfolgt extern über ein 120 W starkes Netzteil.
Vorinstalliert ist bereits Windows 11 Pro. Aktuell bietet Geekom seinen A8 in zwei verschiedenen Modellen an, die sich lediglich beim Prozessor unterscheiden. Tatsächlich bringt es der Geekom A8 auf Abmessungen von nur 112,4 x 112,4 x 37 mm und kommt somit auf ein Fassungsvermögen von gerade einmal 0,5 Liter. Es ist ein hochwertiges und schickes Aluminium-Gehäuse.
Während das Basismodell 799 Euro kostet, kostet die Modellvariante mit Ryzen 9 979 Euro. Mit dem Code "HXPR5" können unsere Leser sich zusätzlich 5 % Rabatt sichern.
Spacige Optik: Der Acer Predator Orion X
Mit dem Predator Orion X macht Acer vieles anders. So wagte man mit ihm nicht nur den Schritt in die Geräteklasse der kompakten High-End-Desktop-Systeme, sondern brachte obendrein ein System auf den Markt, das mit einem futuristischen Design sowie einem aufwendigen Kühlsystem punkten kann. Letzteres ist in mehrere Zonen unterteilt, die sich jeweils separat voneinander öffnen lassen.
Der Acer Predator Orion X führt als neues Flaggschiff die Desktopsysteme des Herstellers an und sortiert sich über den bekannten Modellen, wie dem Orion 5000 oder gar dem Orion 7000, ein. Doch während gerade Letzterer mit einem mächtigen Towergehäuse auf sich aufmerksam macht, fasst das neuste Serienmitglied bei Abmessungen von 179 x 258 x 336 mm gerade einmal 16 Liter und fällt somit erheblich kompakter aus. Obendrein gibt es eine aggressive Gaming-Optik, die an eine Raumkapsel erinnert und mit vielen futuristischen Design-Elementen sowie natürlich einem aufwendigen Beleuchtungssystem die Blicke auf sich ziehen möchte.
Unter der Haube gibt es leistungsfähige Desktop-Hardware bis hin zu einem Intel Core i9-13900KS oder eine NVIDIA GeForce RTX 4090, maximal 32 GB DDR5-Arbeitsspeicher mit 5.600 MHz und maximal zwei bis zu 1 TB fassende NVMe-SSDs, die sogar über einen beleuchteten M.2-Laufwerksschaft im laufenden Betrieb ausgetauscht werden können. WiFi 6E und 2,5-GBit/s-Ethernet mit Killer-Funktionalität, moderne Typ-C-Schnittstellen und viele weitere USB- und Audio-Ports gehören ebenfalls dazu. In der Basisversion wird die Hardware luftgekühlt, gegen Aufpreis eine leistungsstarke Wasserkühlung montiert.
Der Acer Predator Orion X ist zu einem Preis ab 2.199 Euro erhältlich.
Hardwareluxx-Test: Acer Predator Orion X im Test
Acer Predator Orion X POX-650 | ||
2.299,00 Euro | Nicht verfügbar | Ab 2.099,00 EUR |
Besonders leise: Der Mad Gaming AMD Stage 4.4 X870
Das AMD-Stage-4.4-X870-System von Mad Gaming & Office konnte sich in unserem Test vor allem bei der Lautstärke und der Verarbeitungsqualität deutlich von der Konkurrenz absetzen und zeichnete sich obendrein durch eine gute Komponenten-Auswahl aus. Mad Gaming & Office hat hierfür eine leistungsstarke Kühlung integriert, die besonders leise agiert. Der Grund: Man hat nicht nur die Lüfterkurven des Prozessor-Kühlers oder die der Gehäuselüfter optimiert, sondern auch die der Grafikkarte und nimmt auf Wunsch sogar ein Undervolting vor.
Für unseren Test ließen wir uns von Mad Gaming & Office ein brandaktuelles Gaming-System mit AMD-Unterbau und GeForce-Grafik der Oberklasse kommen. Unser AMD Stage 4.4 X870 hat einen AMD Ryzen 7 9700X mit acht Zen-5-Kernen und eine NVIDIA GeForce RTX 4070 Ti Super integriert und natürlich üppige und schnelle Speicher-Komponenten spendiert bekommen, die allesamt in einem schicken Gehäuse mit Glasseitenteil untergebracht sind, um die Komponenten gut in Szene setzen zu können.
Insgesamt kommt das Testgerät auf einen Gesamtpreis von knapp über 2.225 Euro.