Microcode 0x129: Raptor Lake-Refresh muss Nachsitzen

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Wohl kaum ein Thema hat das Netz und die Technik-Presse über die vergangenen Monate so sehr beschäftigt, wie die letztlich aus verschiedenen Ursachen resultierenden Instabilität bei den Core-Prozessoren der 13. und 14. Generation. Fehlerhafte eTVB-Einträge, sich aufaddierende Spannungen und Probleme in der Fertigung haben letztendlich dazu beigetragen, dass die letzten beiden Generationen schneller altern, als dies üblich. Intel hat mit mehreren Microcode-Updates nachgebessert. Das letzte, 0x129 soll die Degradierung vor allen Dingen bei noch nicht beschädigten Prozessoren im Zaum halten und ist der finale Patch seitens Intel. Die große Frage ist aber, wie sich die von Intel vorgenommenen Änderungen auf die Leistung auswirken. Wir haben die letzten K-Modelle daher mit dem Microcode-Update 0x129 durch alle Benchmarks geschickt.
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Danke für die ausführlichen Nachtests. Möge der ewige Chip mit euch sein ...(y)
 
Ich schätze wir werden noch lange von den Problemen hören da so gut wie niemand ein bios Update macht und die cpus weiter degradieren. Echt schade so ein microcode Update hört sich zwar gut an und gibt dem Hersteller ein Instrument. Aber in der Realität wird dies zu über 99% nicht genutzt. Die cpus werden aber weiter zu nah an der Sonne fliegen.
 
Eigentlich einem hier schon ein Chip den er 2022 gekauft hat abgekratzt ?
 
Super, danke für den Test, alles Mal wieder heißer gekocht, als gegessen worden ;)

Schauen wir Mal, ob das Thema damit jetzt erledigt ist
 
Eigentlich einem hier schon ein Chip den er 2022 gekauft hat abgekratzt ?
Ein eventuell vorhandenes Stabilitätsproblem ist ja auch super schwer genau an dem Fehler von Intel festzumachen. Wenn eines der Testsyteme hier abstürzt, dann fallen mit zehn Dinge ein, die Gründe dafür sein könnten: Welchen Grafikkarten-Treiber habe ich gerade installiert? Welches BIOS läuft gerade? Ist XMP deaktiviert? Hab ich noch was an den Sub-Timings gedreht? Das kann man beliebig weiterführen.

Jetzt, mit Bekanntwerden des Problems, schaut man natürlich direkt rüber zu Intel und sagt "Ok, meine CPU ist nun defekt". Kann sein, muss aber nicht.
 
Danke für die Testreihe :) wird direkt weitergeleitet, denn da gibt es ein oder zwei intel Systeme in der Bekanntschaft, die jetzt alle mich fragten was denn nun sei.
Ich sag: Nicht so schlimm, alles wird gut - und halte ein waches Auge auf die Systeme.
 
Ja die Probeme gibt es nach wie vor :) niemand kann langzeittests durchführen
Klar, wir könnten unser Sample jetzt hier zehn Wochen unter Volllast laufen lassen. Aber es müssten wohl eher 100 sein, damit man auch wirklich einen breiten Test einer Ausfallwahrscheinlichkeit darstellen kann.
 
Wenn alle auf Intel default stellen müsste es jetzt sicher safe sein
 
Wenn alle auf Intel default stellen müsste es jetzt sicher safe sein
Zumindest darf es damit keine Instabilitäten mehr geben. Das war mit der Hauptgrund für die Settings, die Hersteller haben zu viel Spannung & Strom auf die CPUs angelegt und die Sicherheitsmechanismen die eben "Peaks" verhindern sollten haben halt nicht gegriffen.

Das Resultat jede CPU seit 2022 die auf den Boards gelaufen sind liefen im Stock als Overclocking... was natürlich immer eine gewisse Degeneration zur Folge hat.
Die Hersteller hatten sich wohl durch Intels Mechanismen in Sicherheit gewogen.

Ich denke keine der beiden Seiten hatte es so beabsichtigt es haben halt beide Fehler gemacht.
 
Wenn alle auf Intel default stellen müsste es jetzt sicher safe sein
Jain …

Man sollte sich aber auch im Klaren darüber sein, dass alle Prozessoren einen gewissen Vorschaden haben und eine gewisse Degradierung für Halbleiterchips ohnehin normal ist. Nur darf deren Umfang die Funktionsfähigkeit über einen absehbaren Zeitraum nicht beeinflussen. Dies war bzw. ist bei den Core-Prozessoren der 13. und 14. Generation der Fall und Intel kann dies mit dem Microcode-Update 0x129 nur verlangsamen, aber nicht aufhalten. Immerhin kann man sich auf eine verlängerte Garantie von bis zu fünf Jahren berufen.
 
@Don habt ihr mal bei den Board Herstellern gefragt ob die in ihren Laboren als sie ihre Custom Settings entworfen haben die spontanen Spannungsspitzen nicht bemerkt hatten?

Mich wundert es halt das keiner irgendwas zu Intel gesagt hat. Genauso wurmt mich das Intel keine Hersteller Boards sporadisch gegengeprüft hat.
 
Das heißt, dass dieses Microcode Update nun das finale ist? Es hieß doch, dass Ende August das finale Microcodeupdate kommt und das bisherige nur eine Beta Version sei?

Gruss
Tawwa
 
Das heißt, dass dieses Microcode Update nun das finale ist? Es hieß doch, dass Ende August das finale Microcodeupdate kommt und das bisherige nur eine Beta Version sei?

Gruss
Tawwa
Das Microcode-Update 0x129 ist das finale, nur die Mainboard-Hersteller haben es eben zunächst in Beta-BIOS-Versionen und dann ein finales BIOS gepackt.
 
Und dafür wochenlanges Gebashe in den Medien und noch mehr von einigen Usern…

Impact quasi nicht messbar, dazu 5 Jahre Garantie…
Was ein Skandal…

Typisches Intelaner Statement!! :lol::lol::lol:

Aber wehe sowas passiert bei AMD. :bigok:
 
Und dafür wochenlanges Gebashe in den Medien und noch mehr von einigen Usern…

Impact quasi nicht messbar, dazu 5 Jahre Garantie…
Was ein Skandal…
Immer ruhig mit den jungen Pferden, mit dem i9-12900K hast du doch das letzte fehlerfreie Intel-Flaggschiff in deinen Diensten :)

Spaß beiseite, es ist ja wohl eindeutig klar und nachvollziehbar, dass solche technischen Fehler den Firmenruf beschädigen. War schon immer so.
Wie viele Menschen hatten etwa aus erster Hand praktische Nachteile in der Nutzung manipulierter Dieselfahrzeuge des VW-Konzerns? Oder haben erlebt, wie AMDs TLB-Bug (Phenom erster Generation, Stepping B2) das eigene System abstürzen ließ? Oder musste einen Brand löschen, den der ursprüngliche Lüfterhub im Fractal Design Torrent aufgrund schlechter Isolation seiner Schaltkreise ausgelöst hatte?

Ich nehme an, dass die praktischen Auswirkungen im Betrieb in jedem dieser (sehr verschiedenen) Fälle vernachlässigbar waren. Fehlerhafte Produkte zu verkaufen, ist aber eben einfach nicht gut. Der Kunde vertraut auf einwandfreie Funktion und eine Haltbarkeit im Rahmen der (bei CPUs sicherlich hohen) Erwartungen. Wird dieses Vertrauen erschüttert, hinterlässt das Spuren, auch in der Berichterstattung zum Produkt. Das braucht man am Ende auch nicht herunterzuspielen. Intel hatte es vollkommen in der Hand, den resultierenden Vertrauensverlust zu vermeiden - oder es zu den Fehlern gar nicht erst kommen zu lassen.
 
Typisches Intelaner Statement!! :lol::lol::lol:

Aber wehe sowas passiert bei AMD. :bigok:
Dann passiert genau das gleiche bis AMD reagiert. Genau wie bei VW, Toyota und allen anderen auch.
🤷‍♂️

Die einzigen die Immun scheinen ist die Druckersparte von HP
:fresse:
 
erst wenn der Skandal groß genug ist wird gehandelt.
So ist es, und bedauernswerterweise kann man als Intel-Nutzer neidvoll auf die schnelle Problemlösung AMDs beim Brutzelgate schauen. Obwohl man dazu noch Dritte (MB-Hersteller) mit inkludieren musste.
Bei Intel wars alles intern, und sie haben allein zum Zugeben 1/2 Jahr gebraucht.

Für mich DIE Aussage des Artikels schlechthin:
"In wie weit dies nun die Degradierung der Prozessoren reduziert, steht noch immer auf einem anderen Blatt. Dies dürfte auch davon abhängig sein, wie gut oder wie schlecht der Prozessor zuvor eingestellt war sowie wie oft und wie lange er zu hohe Spannungen verkraften musste."

Und wer weiß das nun wirklich genau für seine eigene CPU? Ob sie nicht schon einen wech hat? :unsure:
Habe meinen 14900K erst seit Ende Juni 24 und immer mit Baseline betrieben, aber wer sagt mir, aus welcher Charge der stammt und wie lange der irgendwo rumlag?
 
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