Aber nochmal: bereits betroffene CPUs werden durch die neuen Vorgaben nicht auf magische Weise geheilt oder repariert.
Sie sollten dann aber stabil laufen, wenn sie wirklich nach Intel Vorgaben betrieben werden. Es sollte sich halt keiner wundern, dass CPUs schneller altern, je heißer und mehr über dem Limit sie betrieben werden und wer sein System mit einer nagelneuen CPUs ans Limit limitiert, der muss früher oder später damit rechnen, dass die CPU so weit gealtert ist, dass sie mit den gleichen Einstellungen nun nicht mehr stabil läuft. Dabei ist es egal ob man da von Hand optimiert hat oder das BIOS dies selbst tut. Die Reserven und Sicherheitseinstellungen wie z.B. CEP die man da wegoptimiert sind eben genau dafür gedacht diese Alterung zu kompensieren.
bleibt in meinen Augen noch immer der Kritikpunkt, warum Intel den Herstellern nicht von Anfang an klipp und klar gesagt hat und auch jetzt noch immer nicht sagt, was die Limits sind,
Die Limits standen schon immer in Teil 1 des Datenblattes. Da kann sie jeder nachlesen und jeder BIOS Entwickler sollte dies auch können, aber die wollen alle die längsten Balken für die CPU Performance in den Mainboard Reviews, wo ja meist mit der Defaulteinstellung des BIOS gebencht wird. Ob Intel dies nicht verhindern wollte oder auch gar nicht konnte, steht auf einem anderen Blatt, aber wenn man sieht wie lange die Mainboard Hersteller für ihre BIOS Update gebraucht haben und was sie da teils für Blödsinn eingestellt haben, dann kann man deren Verhalten nur als extrem bockig bezeichnen. Das deutet für mich darauf hin, dass sie lieber weiter die CPU per Default an die Kotzgrenze optimiert betreiben wollen und die diejenigen deren CPU keine Perlen sind, dann eben Probleme bekommen.
...ich bleibe skeptisch........
Das sollte man bei Gerüchten immer sein, denn 25% mehr Singlethreadperformance scheinen mir auch unrealistisch, da Intel selbst von 14% mehr IPC für die P-Kerne sprint. Dies bezieht sich zwar auf Lunar Lake und gegenüber Meteor Lake, aber bei der IPC hat sich bei Meteor Lake gegenüber Raptor Lake kaum was verändert.
Gerüchteweise sollen die Lion Cove Kerne in Arrow Lake 3MB L2 Cache pro Kern haben, während es bei Lunar Lake nur 2,5MB sind, aber dies dürfte kaum so viel an den IPC ändern. Dazu kommt der geringere Takt, die ES gingen wohl bis 5,5GHz, die QS gehen gerüchteweise bis 5,7GHz, rechnet man da die 14% mehr IPC dazu, dann wäre dies wie bei Raptor mit 6,5GHz.
Die einzige mögliche Erklärung wäre, wenn Intel doch schon bei Arrow Lake die Rentable Units einführt. Dies halte ich für unwahrscheinlich, aber nicht ganz unmöglich, aber es könnte dann immer noch passieren das die ES dies zwar haben, dann aber Probleme damit auftauchen und die finalen CPUs es dann doch nicht (freigeschaltet) bekommen.
habe ich mit meinem 13900K noch nichts negatives festgestellt.
Ich auch nicht.
Verstehe ich dich nun falsch - aber in dem Link von Techpowerup ist doch keine positive Meldung über die Multicore Performance zu lesen, die "aufatmen" lässt.
Multithread ist doch 22% niedriger als beim 13900K.
Allerdings ist ja nicht bekannt, welcher Arrow Lake Prozessor das nun war im Test.
Eben und es wird sicher kein 8+16 Kerner sein, der mit der gleichen Leistungsaufnahme wie der Referenz 13900K gelaufen ist. Die Multithreadperfromance wird bei Arrow Lake besser als bei vergleichbaren Raptor Lake sein, da habe ich keinen Zweifel. Denn einmal bringt HT auch nicht so viel und umso weniger, je besser die CPU Architektur optimiert ist. Zum anderen gewinnen die e-Kerne gewaltig an IPC und kommen da auf das Niveau von Raptor Lake und zuletzt dürfte die neue Fertigung eine deutlich bessere Effizienz bringen, also bei gleichem Power Limit dann für mehr Takt bei Last auf allen Kernen.