Ich habs jetzt mal eine halbe Stunde gezockt und muss sagen
MEIN GOTT IST DAS KAMPFSYSTEM SCHLECHT
Sowas HÖLZERNES hab ich lange nicht mehr gespielt. Wenn das in Witcher 1 auch so war, muss ich es verdrängt haben.
Wenn man mal einen Angriff startet, hängt man auch darin fest. Das wäre ja kein Problem wenn es nachvollziehbare Abläufe ala Batman Arkham Asylum geben würde aber NÖÖ
Sowohl Geralt als auch die Gegner hacken tumb aufeinander ein. Das wird nur dadurch aufgelockert, dass manche Gegner Schilde oder Panzer anhaben und dadurch mehr aushalten.
Sobald man einen Gegner anspringt - man hat keine Kontrolle, ob Geralt einen halbsekündigen Schlag oder eine vier-Sekunden-Pirouette macht - holen sämtliche Gegner in der Umgebung aus und schlagen zurück. Mann muss also wie ein Hampelmännchen herumrollen, bis alle Gegner bis auf einen irgendwo angeeckt sind und man diesen durch Hämmern von Maus1 umgebracht hat.
Alternativ verpasst man einem Gegner eine, rollt zurück, verpasst ihm eine, rollt zurück .... es gibt keinen Grund jemals schwere Angriffe zu benutzen, man gibt den zufällig angreifenden Gegnern nur Gelegenheit einen zu treffen.
Weiter erschwert wird das Ganze durch die wahnsinnige Zielerfassung, die ständig zwischen Gegnern hin und her springt, dann liegt sie gerne auf dem LETZEN Gegner der Gruppe, und was macht Geralt? Einen Hechtsprung durch die Feindesgruppe, wobei jeder einzelne einen Treffer landet, nur um den Hintersten zu pieken.
Blocken? Geht nur bei einem einzelnen Gegner. Bei zwei landet der zweite immer Volltreffer.
Bei der Szene mit dem Drachen auf der Mauer bin ich allen Ernstes 15 Mal gestorben, weil Ich nicht kapierte, dass ich keine zwei Gegner gleichzeitig bekämpfen kann. Oder ich wurde ohne erkennbares "warum" innerhalb der Hütten verbrannt.
Selbst das erste Prince of Persia bot bessere Kampfmechaniken
ich muss es jetzt erstmal ausmachen, das frustet zu sehr.