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ASUS, EVGA, MSI und ZOTAC

Vier Custom-Modelle der GeForce RTX 3070 im Test - EVGA GeForce RTX 3070 XC3 Ultra - Impressionen

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Auch hier bestätigt der GPU-Screenshot die bisherigen Angaben der technischen Details und allen voran der Taktraten.

Die EVGA GeForce RTX 3070 XC3 Ultra zeigt sich in der für die aktuelle Serie üblichen Optik. Wer sehen also eine schwarze Abdeckung des Kühlers, der in mattschwarz gehalten ist. Hinzu kommen drei Axiallüfter mit kleinen "E"-Konturen auf den Lüfterblättern. Die Karte ist recht lang und schmal gehalten – baut also in der Breite nicht so auf, wie wir dies von den Varianten der GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 3090 her kennen.

Auf der Rückseite der Karte verbaut EVGA eine Backplate, die zahlreiche Öffnungen vorsieht. Die meisten davon sind am hinteren Ende zu erkennen, aber auch im vorderen Bereich gibt es immer wieder kleine Öffnungen, die einen Hitzestau unter der Backplate verhindern sollen. Die Wabenoptik als Aufdruck auf der Backplate wird hier ganz schick in echten Öffnungen fortgesetzt.

Die Axiallüfter der EVGA GeForce RTX 3070 XC3 Ultra kommen auf einen Durchmesser von jeweils von 85 mm. Ab einer GPU-Temperatur von 56 °C beginnen sie sich zu drehen, ab 44 °C schalten sie sich wieder ab. Interessant an dieser Stelle ist, dass die Lüfter in den Zwischenräumen zueinander nicht eingefasst sind. Viele Hersteller sind dazu übergegangen die Lüfter in einen engen Rahmen zu packen, um Verwirbelungen zu verhindern. Bei EVGA geht man einen anderen Weg.

Die zusützliche Stromversorgung erfolgt auch beim Modell von EVGA über zwei 8-Pin-Anschlüsse. Bei jeweils theoretisch 150 W ist die Karte bei einem Power-Limit von maximal 270 W also ausreichend versorgt. Hier sehr schön zu sehen ist, wie EVGA die Bauhöhe von zwei Slots möglichst ideal nutzen möchte und den Kühler an allen Anschlüssen und höheren Bauteilen mit Aussparungen versieht.

Werfen wir noch einmal einen Blick auf den hinteren Bereich der Karte. Hier macht es es den Eindruck, als verwende EVGA ein extrem kurzes PCB, sodass der hintere Lüfter viel seines Luftvolumens durch die Karte bzw. durch den Kühler drücken könnte. Man sieht aber auch eine Platine an der Stelle, wo sich stirnseitig die beiden zusätzlichen Stromanschlüsse befinden. Die Aufklärung gibt es gleich.

Am hinteren Ende der Karte steht der Kühler etwas über das PCB bzw. die Backplate hinaus. Ein rotes Designelement wirkt wie eine breite Augenbraue und im Internet kursieren schon Bilder der Karte, wie sie mit Wackelaugen in den Aussparungen versehen wurde. Sicherlich ist es nicht das, was EVGA im Design bezwecken wollte.

Auf der Slotblende setzt EVGA das Wabenmuster in den Öffnungen fort, allerdings kann hier kaum warme Luft entweichen. Auf Seiten der Anschlüsse sehen wir die Standardkonfiguration in Form von dreimal DisplayPort 1.4 und einmal HDMI 2.1.

Im eingebauten Zustand leuchtet das EVGA-Logo auf der Stirnseite der Karte. Die dazugehörigen RGB-LEDs können mit verschiedenen Effekten belegt werden. Für die GeForce RTX 3070 XC3 Ultra hält sich EVGA also noch zurück, bei den FTW3-Modellen kann dies schon wieder anders aussehen.