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Der ASRock Mars 4500U ist einer der ersten Mini-PCs, der auf die mobilen Ryzen-4000-Prozessoren der Renoir-Familie setzen darf und in Deutschland für knapp unter 380 Euro in die Läden kommt. Wie sich das AMD-Gegenstück zu den Intel-NUCs in der Praxis schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben das Modell mit AMD Ryzen 5 4500U, 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher und einer 240 GB großen 2,5-Zoll-SATA-SSD getestet.
Auch wenn AMD erst vor wenigen Tagen im Rahmen der digitalen CES 2021 unter dem Codenamen Cezanne die nächste Generation eingeläutet hatte, kommt der Renoir-Vorgänger so langsam aber sicher auch im Segment der Mini-PCs an, welches bislang überwiegend den kleinen Intel-Prozessoren mit den altbekannten NUC-Systemen vorenthalten war. Der Grund: AMD stützte sich zu Beginn von Renoir überwiegend auf den Notebook-Markt und verkaufte alle verfügbaren Prozessoren der Ryzen-4000-Familie dorthin, um die Nachfrage stillen zu können. Andere Projekte wie eben der Einsatz in Mini-PCs, um auch hier der Intel-Konkurrenz etwas entgegensetzen zu können, mussten von den Herstellern zurückgestellt werden. Das ändert sich jetzt.
Eines der ersten Geräte ist das Mars 4000U von ASRock, ein ultrakompaktes Barebone mit ausreichender Leistung für den Office-Alltag. Zum Einsatz kommen natürlich die mobilen Ryzen-Prozessoren der 4000er-Generation, welche AMD im Desktop übersprungen hatte und im Januar gleich auf die 5000er-Generation umschwenkte. Insgesamt gibt es drei verschiedene Modelle, die sich lediglich innerhalb des verwendeten Ryzen-Chips unterscheiden. Zur Auswahl stehen der AMD Ryzen 3 4300U, der Ryzen 5 4500U und der AMD Ryzen 7 4800U, die jeweils vier bis acht Zen-2-Kerne sowie eine integrierte Radeon-RX-Vega-Grafik zu bieten haben.
Für den deutschen Markt hat ASRock vorerst jedoch nur den Mars 4500U und damit das mittlere Modell mit sechs Kernen vorgesehen. Dieses soll ein gutes Gegenstück zu den NUC-Geräten mit Comet-Lake-U-Lösung darstellen.
Wie üblich handelt es sich dabei jedoch um ein Barebone mit der nötigsten Hardware-Ausstattung. Die zusätzlichen Speicherkomponenten müssen vom Käufer eigenständig hinzugefügt werden. Das System lässt sich mit zwei SO-DIMM-Modulen nach DDR4 sowie einem 2,5-Zoll-Laufwerk und einer M.2-SSD bestücken. Mainboard, Prozessor, Stromversorgung und Kühlung stecken bereits im schlanken 0,7-Liter-Gehäuse. Sogar WiFi 6 und Bluetooth 5.0 sowie ein Audio-Chip sind bereits vorhanden.
Rund 379 Euro werden derzeit für das ASRock-Barebone aufgerufen. Mit den fehlenden Komponenten liegt die Gesamtinvestition somit bei deutlich unter 500 Euro.
Hardware | ||
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Prozessor: | AMD Ryzen 5 4500U | |
Mainboard: | ASRock FP6D4-P1 | |
Arbeitsspeicher: | 2x SO-DIMM DDR4 | |
Grafikkarte: | AMD Radeon RX Vega 6 | |
Massenspeicher: | 1x SATA III 1x M.2 2280 | |
Optisches Laufwerk: | - | |
Soundkarte: | on Board | |
Netzteil: | 65 W (extern) | |
Kühlung und Gehäuse | ||
Gehäuse: | ASRock Mars 4500U Series | |
CPU-Kühler: | Luftkühlung | |
Sonstiges | ||
Sonstiges: | WiFi 6, Bluetooth 5.0, SD-Kartenleser | |
Software | ||
Software: | - | |
Preis | ||
Gesamtpreis: | etwa 379 Euro |
Wie sich der kompakte Office-Rechner im Alltag schlägt, das klären wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben das Barebone mit zwei Speichermodulen und einer 2,5-Zoll-SATA-SSD bestückt und das System durch unseren gewohnten Benchmark-Parcours geschickt.
ASRock Mars 4500U | ||
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