TEST

ASRock Mars 4500U im Test

Schnelles Office-Barebone auf Basis von Renoir - Der Testrechner im Detail (1)

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Der ASRock Mars 4500U ist ein äußerst kompaktes Office-Barebone. Das Kunststoff-Gehäuse bringt es gerade einmal auf Abmessungen von 194 x 150 x 26 mm und fasst somit ein Volumen von lediglich 0,7 Litern. Damit zielt er klar auf die NUC-Konkurrenz von Intel ab.

Optisch zeigt sich das System erstaunlich schlicht. ASRock setzt größtenteils auf mattes Schwarz, wobei das Seitenteil leicht gebürstet erscheint. Rote Farbakzente an den Seiten runden die Optik etwas ab. Im Lieferumfang sind außerdem ein Standfuß und eine VESA-Halterung enthalten, womit das System entweder direkt auf dem Schreibtisch aufgestellt oder hinter einem Bildschirm versteckt werden kann.

Ein Großteil der Anschlüsse ist direkt über die Vorderseite zugänglich. Direkt neben dem Power-Knopf finden sich vier klassische USB-Schnittstellen, eine moderne Typ-C-Buchse und ein SD-Kartenleser wieder. Thunderbolt 3 oder ähnliches gibt es nicht, im Gegenteil: Alle Ports arbeiten maximal mit 5,0 Gbit/s.

Über die Rückseite werden vor allem die Video-Ausgänge realisiert. Hier gibt es neben einem HDMI-Port, welcher für maximal 4K mit bis zu 60 Hz spezifiziert ist, nur noch einen VGA-Ausgang, welcher vor allem im Industrie-Umfeld noch immer häufig verwendet wird. Moderne Schnittstellen wie beispielsweise DisplayPort sucht man vergebens. ASRock hat sich hier für einen Mittelweg entschieden. Daneben gibt es noch eine Gigabit-Ethernet-Buchse, den Anschluss für das externe 65-W-Netzteil sowie zwei 3,5-mm-Klinkenbuchsen für das Audio. Integrierte Lautsprecher wären wünschenswert gewesen.

Drahtlos wird per WiFi 6 und Bluetooth 5.0 kommuniziert. Externe Antennen gibt es dafür nicht. An einem der beiden Seitenteile finden sich hingegen zahlreiche Luftein- und -Auslässe für die Kühlung. Dort lässt sich auch der mitgelieferte Standfuß montieren.