TEST

Sockel 775 Roundup Nr. 2 - fünf weitere Mainboards - DasGigabyte8I915PDuoPro-LayoutundAusstattung1

Portrait des Authors


Seite 14: Das Gigabyte 8I915P Duo Pro - Layout und Ausstattung (1)

Werbung

Auch in diesem Handbuch suchen wir vergeblich nach einer INT Request-Tabelle - somit kann man bei Problemfällen wieder nur selber mit Ausprobieren eine Lösung erreichen. Problematisch könnte sich hier aber nur der TI-Firewire-Controller und der ATA/133-Controller verhalten, da der Rest über PCI-Express angebunden ist oder direkt an der Southbridge angekoppelt ist, ohne den PCI-Bus zu nutzen - deshalb sind eigentlich keine Probleme zu erwarten.

Beginnen wir mit unserem Rundumblick über das Mainboard wieder bei den DDR/DDR2-Slots. Gigabyte hat diese auch farblich hervorgehoben, damit man nicht DDR2- und DDR1-Module mixt - dies ist nämlich nicht möglich. Eingesetzt werden können zwei DDR oder zwei DDR2-Module, offiziell mit maximal 400 MHz (DDR) oder 533 MHz (DDR2). Gigabyte bietet aber die Option im Bios, auch DDR mit 533 MHz zu betreiben, was wir natürlich auch ausprobierten - und was in unserem Fall mit entsprechend schnellem Speicher auch funktionierte. Mehr dazu im Stabilitäts-Teil des Testberichtes.

Bis zu 2 GB RAM sind möglich - mit jeweils 1 GB-Modulen pro Kanal. Die Anordnung des übrig gebliebenen ATA/133-Ports gefällt uns ebenso wie die Anordnung des 24pin-EPS-Anschlusses, in den auch ATX-Netzteile gesteckt werden können. Ein EPS-Netzteil ist also nicht unbedingt von Nöten.

Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

Problematisch ist an dieser Stelle nur der Einbau von RAM mit eingesetzter Grafikkarte - die x16-Karte muss vorher ausgebaut werden, ansonsten kommt man an die Dimm-Slots nicht heran.

Schauen wir auf den Sockel, so sehen wir die typische VRM10.0 / FMB2.0-Sannungsversorgung, die wir schon auf allen Sockel 775-Mainboards vorgefunden haben. 12 MOSFETs versorgen das Board mit der richtigen Spannung, der 12V AUX-Anschluss sitzt direkt neben der ATX-Blende ganz oben am Board. Der Kühlkörper der Northbridge ist passiv ausgeführt - eine aktive Belüftung halten wir für unsinnig, auch wenn die i915P-Northbridge recht warm wird. Zwei FAN-Header findet man in dieser Region - einmal der 4pin-Header des CPUs und ein kleiner 2-Pin-Header für den Northbridge-Lüfter. Dies liegt daran, dass Gigabyte einen entsprechenden Clip-On-Fan anbietet, den man auf die Northbridge drücken kann. Das nachfolgend besprochene 8ANXP-D besitzt diesen Lüfter, hier ist er aber nicht mit im Lieferumfang vorhanden.

Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

Neben zwei PCI-Express x1 Ports existieren auf dem Board auch noch der x16-Slot und drei PCI-Slots. Zwei PCI-Express x1-Lanes sind direkt intern verwendet worden für die Gigabit Ethernet-Ports - Gigabyte nutzt also alle in der ICH6R verfügbaren PCI-Express-Ports. In der Mitte zwischen den PCI-Ports und dem x16-Slot sieht man bereits die beiden Bios-Chips des Boards - diese sind zwar fest verlötet, aber aufgrund des Gigabyte Dual Bios besteht hier nicht die Gefahr, dass das Bios nach einem fehlerhaften Flash-Vorgang defekt ist. Sollte dies vorkommen, wird das Bios aus dem Ersatz-Chip wieder auf den defekten Bios-Chip kopiert und er ist wieder einsatzbereit. Die CMOS-Batterie sitzt direkt neben den Bios-Chips und kann so - falls notwendig - einfach ausgetauscht werden. An der unteren Mainboardseite sollten sich weitere Ports befinden - die Silkscreens für zwei weitere Com-Ports befinden sich hier, sind aber nicht verlötet. Der IEEE1394-Header für den Firewire-Port befindet sich ebenso an dieser unteren Position des Mainboards.

Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

Auch die Southbridge wird passiv gekühlt - diese hat dies auch nötig, denn sie wird im Betrieb sehr warm aufgrund der x1-Ports. Rechts neben der Southbridge sieht man die vier Serial ATA-Ports, da Gigabyte die ICH6R verwendet, können diese auch im Raid-Modus verwendet werden. Ein Matrix Raid kann hier ebenso aufgebaut werden wie ein klassisches Raid 0 oder Raid 1. Die ATA/133-Ports daneben gehören dem VIA ATA/133-Raidcontroller, die Positionierung der Ports ist wieder einmal sehr gut gelöst. Unter dem VIA-Controller befinden sich neben den USB 2.0-Headern auch noch der Floppy-Port - diesen hätten wir gerne etwas höher gesehen in der Region des ICH6R-ATA/133-Controllers, aber man kann nicht alles haben.

Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

Auch sieht man in diesem Bild noch den Sys-Fan, der dritte FAN-Header auf dem Mainboard.

Auf der nächsten Seite widmen wir uns den Onboard-Chips des Boards.

Quellen und weitere Links

    Werbung

    KOMMENTARE ()