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Sockel 775 Roundup Nr. 2 - fünf weitere Mainboards - DasDFILanpartyUT915P-T12-LayoutundAusstattung1

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Seite 9: Das DFI Lanparty UT 915P-T12 - Layout und Ausstattung (1)

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Eine INT-Request Table finden wir wieder nicht im Handbuch, dafür auch hier einen deutschen Abschnitt. Beginnen wir bei der Layout-Betrachtung wieder bei den Dimm-Slots - diesmal sind es zwei 1.8V 240pin-Slots für DDR2-Module, die nach den Intel-Spezifikationen entweder 400 oder 533 MHz besitzen können und zwei DDR400-Slots mit 2.5V 184pin, die alternativ verwendet werden können. Bis zu 2 GB können hier eingesetzt werden, allerdings nur, wenn die Grafikkarte ausgebaut ist, denn sonst stoßen die Arretierungen der Module an die Grafikkarte. DFI geht hier mit dem oberen Platz des Mainboards etwas generös um, denn bei Mainboards mit nur fünf Erweiterungsslots plus x16-Grafikport kennt man derartige Probleme sonst eigentlich nicht.

Unter den RAM-Slots befindet sich die Stromversorgung des Boards - der ATX-Stecker befindet sich hier ebenso wie der ATA/133-Port darunter an einer guten Stelle. Den ATA/133-Port hat man sogar noch abgewinkelt, um das ATA/133-Kabel ohne Knicken verlegen zu können.

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DFI kühlt die Northbridge wie die Southbridge des Boards passiv - allerdings mit einem recht kleinen Heatsink, der im Gegensatz zu anderen Boards ein geringeres Volumen mit sich bringt. Im Betrieb reichte dies aber trotzdem aus, was wieder einmal ein Beweis für die Nutzlosigkeit einer aktiven Kühlmöglichkeit für das Mainboard ist. Rund um den Sockel 775 sitzen viele Kondensatoren, alle aber außerhalb der neuen Keepout-Area. Die 12 Mosfets entsprechen der typischen VRM10.0 / FMB 2.0-Spezifikation für Prescott-Prozessoren, DFI hält sich also auch an die Vorgaben von Intel. Die 12V-Aux-Versorgung finden wir bei diesem Mainboard an einer sehr guten Stelle zwischen den Dimm-Slots und dem Sockel 775 - hier stört er am wenigsten. An dieser oberen Position befindet sich auch der CPU-Fan-Header, neben der Northbridge ist ein zweiter für den hinteren Gehäuselüfter.

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In der unteren Mainboardhälfte ist ein dritter FAN-Header für den vorderen Lüfter und natürlich eine Menge Anschlüsse. Die vier Serial ATA Ports hat man untereinander angeordnet, weiterhin sehen wir im Hintergrund die CMOS-Batterie mit dem entsprechenden Jumper. Hier wird es jedoch schwierig, an diesen zu kommen oder die Batterie zu tauschen, wenn PCI-Karten eingebaut sind - am Mainboardrand haben wir diese Anschlüsse lieber. Ein weiterer FAN-Header befindet sich über dem 1. PCI-Slot.

Interessant ist die Anordnung des dritten PCI-Express x1-Slots auf dem Mainboard mitten auf der für Steckkarten unüblichen Mainboardseite. Hier können jedoch eventuell auch noch Karten eingebaut werden, wenn kurze PCI-Karten zum Einsatz kommen - wie man die PCI-Express x1-Karten aber mit dem Mainboard fixieren will und sie vor dem Herausrutschen aus dem Slot schützen will, ist uns schleierhaft - das ist auch eher eine Bastlerlösung als eine professionelle Möglichkeit, noch einen Slot mehr zu bieten.

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Auch nicht ganz einverstanden sind wir mit der Position des Floppy-Anschlusses, denn dieser sitzt unten am Gehäuserand und somit ist es unklar, ob man ohne Kabelprobleme das Floppy-Laufwerk anschließen kann. Schön ist hingegen wieder das gesockelte Bios, damit man dieses einfach austauschen kann, wenn beim Flash-Vorgang doch etwas schief gelaufen ist. Sehr gut finden wir dann schlussendlich die Power- und Reset-Knöpfe, die DFI auf das Mainboard gesetzt hat, denn diese erleichtern nicht nur unser Testen, sondern sind sicherlich auch für den einen oder anderen Endkunden sehr interessant. Ein Lautsprecher fürs Bios befindet sich auch in der Nähe, zudem auch noch vier LEDs, die über den POST-Vorgang des Boards Aufschluß geben und wie ein Debug-LED funktionieren. Die Gehäuseanschlüsse des Boards hätte man vielleicht etwas besser beschriften können, man kommt aber mit etwas Geschick auch ohne Handbuch zurecht. Ein Header für die USB-Steckplätze 7 und 8 befindet sich neben dem gesockelten Bios-Chip.

Die weiteren PCI-Express-Slots finden sich überhalb der drei PCI-Slots - zwei x1-Lanes hat man weiterhin auf das Mainboard gesetzt und der neue x16-Slot befindet sich selbstverständlich auch auf dem Mainboard. FAN-Header Nummer fünf (!) befindet sich unterhalb des letzten PCI-Slots, hier ist auch der Anschluss für den COM-Port.

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Die Onboard-Chips im Hintergrund schauen wir uns auf der nächsten Seite genauer an.

Quellen und weitere Links

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