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Der Silicon Image SATALink Sil3114 war schon auf vielen Mainboards präsent. Auch er kann vier Serial ATA-Geräte im Raid 0, 1 und 0+1 kombinieren, sie aber auch einzeln als JBOD-Device ansprechen. Allerdings ist im Gegensatz zur ICH6R seine Bandbreite auf den PCI-Bus limitiert, denn es ist ein PCI-Controller. Gigabyte zeigt im Handbuch den Controller zwar direkt in Anbindung an die Southbridge in einem Blockdiagramm, hier müssen wir jedoch korrigieren, dass der Controller natürlich über den PCI-Bus angeschlossen ist. Maximal kann man in einem Raid 0 hier also eine Performance von knapp 100 bis 110 MB/s erwarten, der Rest fällt dem Bustraffic auf dem PCI-Bus zum Opfer.
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Onboard-Gerät Nr. 2 ist eher ein Mini-Chip - er befindet sich im unteren Bild neben den gelben USB-Headern, es handelt sich um den Cypress CY7C6564D. Der Cypress-Chip ist ein 3-Port USB 2.0-Controller - warum Gigabyte diesen zusätzlich zu den 8 USB 2.0-Ports auf das Board lötet, ist fragwürdig, denn 8 Ports sollten eigentlich vollkommen ausreichen. Somit hat das Board insgesamt 11 USB 2.0-Ports zur Vefügung.
Weiter oben im Bild sitzen die beiden Texas Instruments-Chips, die für die eigentlich drei verfügbaren Firewire-800-Anschlüsse verantwortlich sind. Der TSB82AA2 ist dabei der Controller, der TSB81BA3 der Transceiver, der die Anschlüsse bereitstellt. Auf der Slotblende findet man leider nur zwei Ports der drei möglichen wieder. Mit dem ASUS P5AD2 Premium ist das Gigabyte 8ANXP-D das einzige Board am Markt, welches bereits 800MBit-Firewire bietet.
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Der ITE-Chip ist uns wieder bekannt - der Super I/O ist natürlich auch auf diesem Mainboard zu finden und sorgt auch hier für die Anschlüsse der seriellen und parallelen Ports, der PS/2-Ports sowie des Floppy-Controllers und des Hardwaremonitorings auf dem Mainboard.
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Den Realtek ALC880 werden wir später noch einmal sehen in der Betrachtung des Onboard-Sounds im Rightmark-Benchmark. Natürlich hat Gigabyte auf ein derartiges Luxus-Board auch einen Luxus-Codec gebracht, der HD-Audio-Codec findet sich ja auf vielen Grandsdale- und Alderwood-Boards und bietet 8-Kanal-Surround-Sound sowie digitale Anschlüsse, die Gigabyte als SPDIF realisiert hat.
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Auf der nächsten Seite geht es weiter mit Onboard-Features.