TEST

ASUS ROG Swift OLED PG32UCDM im Test

240-Hz-QD-OLED mit Sonderwegen - Gaming-Performance und Reaktionszeit

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Subjektive Beurteilung und Features

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Über das Gaming-Können des ROG Swift PG32UCDM müssen wir eigentlich nicht mehr viel sagen. Auch hier kann die Performance des QD-OLED-Panels auf der ganzen Linie überzeugen und liefert genau das, was sich viele Spieler schon seit Jahren wünschen. Genau wie MSI setzt auch ASUS auf die plane Version des Panels, was für uns kein Nachteil ist, denn ein Radius von 1.700 mm wirkt sich bei einem 16:9-Panel mit 32 Zoll nicht nennenswert auf die Immersion aus. 

Die OLED-Technik garantiert kürzeste Reaktionszeiten. Samsung gibt sie mit 0,03 ms an, wir würden einfach sagen: sauschnell. Das Umschalten erfolgt instant, sodass es nicht zu einer sichtbaren Schlierenbildung kommt und das Gaming-Bild schlicht grandios aussieht. Die maximal möglichen 240 Hz garantieren darüber hinaus eine sehr direkte Darstellung, sodass selbst schnelle Games eine Menge Freude machen. Die kleineren 27-Zoll-Modelle wie der bereits getestete Alienware AW2725DF sind mit ihren 360 Hz noch einmal einen Tick besser, die Unterschiede fallen jedoch wirklich minimal aus, sodass in erster Linie Competitive Gamer profitieren. Die Kombination aus 32 Zoll und UHD gefällt uns besser und macht den Monitor zum überzeugenderen Allrounder. Eine starke GPU sollte dann auf jeden Fall vorhanden sein.

Als bisher einziger Hersteller bietet ASUS einen ELMB-Modus bei seinem OLED-Gerät. Das kennt man von LCDs. Durch die Einfügung eines schwarzen Bildes nach jedem Frame, soll eine klarere Darstellung ermöglicht werden. Damit dieser Modus beim PG32UCDM genutzt werden kann, gibt es jedoch diverse Einschränkungen. Die Wiederholfrequenz muss bei maximal 120 Hz liegen, Adaptive Sync darf nicht aktiviert sein - und noch einiges mehr. Daher überwiegen in unseren Augen die Nachteile, einen Vorteil kann der 32-Zöller daraus also nicht ziehen.

Genau wie der Alienware AW3225QF ist auch der ASUS PG32UCDM als G-Sync compatible zertifiziert. Darüber hinaus gibt es eine Zertifizierung nach FreeSync Premium Pro. Tearing-Effekte werden so vermieden.

Der ROG PG32UCDM wäre zudem kein ROG-Gerät, wenn er nicht über eine umfangreiche Gaming-Ausstattung im OSD verfügen würde. Das Gameplus-Feature erlaubt es, einen Timer, die FPS oder ein Fadenkreuz einzublenden. Ebenso kann der Sniper-Bereich vergrößert oder sogar mit einer Nachtsicht-Funktion versehen werden. MSI bietet ein ähnlich umfangreiches Arsenal.

Messung: Reaktionszeit (Beta)

Auf die Testmethodik gehen wir bereits auf Seite 5 genauer ein. An dieser Stelle dennoch ein Hinweis: Aktuelle OLED-Panels sind so schnell, dass Messungen der Reaktionszeit unserer Meinung nach im Grunde nicht mehr sinnvoll sind, denn eine Schlierenbildung ist auch bei "langsamen" OLEDs nicht mehr zu erkennen.

Daher führen wir unsere OSRTT-Ergebnisse hier nur der Vollständigkeit halber an. 

Auch beim ASUS ROG Swift OLED PG32UCDM sehen wir die bei uns aktuell üblichen Messergebnisse. Mit einer Reaktionszeit von 0,66 ms liegen wir wieder am Limit des Messgeräts. Interessant ist aber, dass der RGB-Overshoot mit 0,87 etwas kleiner ausfällt als bei den bisherigen 3rd-Gen-QD-OLEDs, die alle im Bereich von 1,1 lagen. Das VRR fällt mit einem Wert von 89,41 auch bei diesem Modell exzellent aus. 

Zusätzlich vermessen wir seit Kurzem das On Display Lag in OSRTT. Hier ermitteln wir einen Wert von 2,25 ms, was sich mit den weiteren QD-OLED-Geräten dieser Größenklasse deckt. Schneller war in unseren Messungen nur der Alienware AW2725DF, der es auf 1,62 ms bringt.