TEST

Schenker VIA 14 Pro im Test

Gutes Ultrabook auf AMD-Basis

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Das Schenker VIA 14 Pro (L23) ist ein schnelles Ultrabook, welches im Gegensatz zu vielen anderen Modellen auf einen AMD-Ryzen-Prozessor samt einer integrierten Radeon-Grafik aufbaut und mit einer Bauhöhe von 18,5 mm sowie einem Gewicht von unter 1,4 kg dennoch sehr portabel bleibt. Obendrein gibt es ein hochauflösendes 3K-Display mit schnellen 120 Hz und performanten Speicher. Wie sich das Gerät in einer Testkonfiguration mit Ryzen 7 7840HS und Radeon 780M zu einem Preis von unter 1.300 Euro in der Praxis schlägt, das soll dieser Hardwareluxx-Test aufzeigen. 

Im Dezember präsentierte Schenker Technologies mit dem VIA 14 Pro den neuesten Ableger der Serie und brachte mit ihm nicht nur ein schlankes und leichtes Ultrabook auf den Markt, sondern auch eines, das im Gegensatz zu den meisten anderen Geräten dieser Art nicht auf einen Intel-Unterbau setzt. Integriert ist nämlich ein AMD Ryzen 7 7840HS mit acht, bis zu 5,1 GHz schnellen Kernen, dem eine integrierte Radeon 780M zur Seite gestellt wird. Damit stellt sich das Ultrabook gegen das hauseigene VISION 14, das mit einem Intel Core i7-13700H positioniert wird. 

Schenker Technologies lässt bei beiden Geräten den Prozessor mit der jeweils höchsten Leistung agieren, was beim VIA 14 Pro in 54 W resultiert. Möglich wird dies dank eines ausgeklügelten Kühlsystems mit drei Heatpipes und gleich zwei 45-mm-Lüftern. Doch auch die restliche Ausstattung kann sich sehen lassen. So bietet das Schenker VIA 14 Pro (L23) bereits in der Basiskonfiguration üppige 32 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher mit flotten 6.400 MHz, der jedoch fest verlötet sind. Mehr Auswahl gibt es bei der M.2-SSD, wovon sich theoretisch sogar zwei Exemplare unterbringen lassen. Zur Auswahl stehen viele verschiedene Modelle von Corsair, Crucial, Samsung, Seagate oder Western Digital, die 500 GB bis 2 TB an Speicherplatz bieten. Das Display kommt auf 14 Zoll, löst nativ mit 2.880 x 1.800 Bildpunkten auf und erreicht eine Bildwiederholrate von schnellen 120 Hz. 

Zur weiteren Ausstattung gehören Stereo-Lautsprecher, eine weiß beleuchtete Tastatur, eine HD-Webcam mit Noise-Cancelation-Mikrofonen, aber auch moderne Schnittstellen bis hin zu USB-C, HDMI 2.0 oder einen integrierten microSD-Kartenleser. Drahtlos wird per WiFi 6 und Bluetooth 5 kommuniziert. Für die Stromversorgung unterwegs steckt ein 60 Wh starker Akku unter der Haube, der per USB-C geladen wird und Laufzeiten von bis zu ca. 11 Stunden verspricht.

All das bringt man in einem kompakten, mattschwarzen Gehäuse aus einem Mix aus Aluminium und Kunststoff unter, das auf eine Bauhöhe von 18,5 mm sowie ein Gesamtgewicht von 1,39 kg kommt. Das Basismodell ist ab rund 1.100 Euro zu haben, unser Testgerät hat eine 1 TB fassende Samsung SSD 990 Pro spendiert bekommen und kostet so knapp unter 1.300 Euro. Bei Tuxedo, einer Tochter von Schenker Technologies, gibt es mit dem Pulse 14 Gen3 auch eine Variante mit vorinstalliertem Linux-Betriebssystem.

Wie sich das Gerät in der Praxis schlägt, erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben das AMD-Ultrabook durch unseren altbekannten Benchmark-Parcours geschickt und es auf Herz und Nieren getestet.