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Das Schenker VIA 14 Pro (L23) ist ein schnelles Ultrabook, das vieles anderes macht als die meisten anderen Geräte dieser Leistungsklasse. So setzt es auf einen AMD Ryzen 7 7840HS mit acht Zen-4-Kernen, der sich leistungsmäßig nicht vor der Intel-Konkurrenz zu verstecken braucht und mehr als genug Performance für den Arbeitsalltag leistet. Obendrein bietet bereits das Basismodell üppige 32 GB Arbeitsspeicher und erlaubt den Einbau von zwei M.2-SSDs, die aus einem breiten Angebot verschiedener Modelle unterschiedlicher Hersteller ausgewählt werden können.
Außerdem überzeugt das Display mit guten Ergebnissen. So ist der 14-Zoll-Bildschirm mit 2.880 x 1.800 Bildpunkten gestochen scharf und mit 120 Hz auch recht schnell. Die Helligkeit ist für den Alltag ausreichend, die Farbtreue gut, die Kontraste hervorragend. Einzig die Ausleuchtung könnte besser sein, das 180-°-Scharnier stabiler.
Gespart wird etwas an den Anschlüssen, denn auf Thunderbolt 4 oder USB 4 muss verzichtet werden, ein reines Aluminiumgehäuse ist nicht vorgesehen. Dieses ist jedoch sehr portabel, stabil und hervorragend verarbeitet. Der Mix aus Aluminium und Kunststoff macht das erst möglich. Schade, dass die Oberfläche sehr anfällig für Fett- und Schmutzflecken ist.
Probleme bei der Kühlung gibt es trotz der kompakten Abmessungen und des Ryzen-SoCs keine. Im Gegenteil: Sowohl der Prozessor als auch die Grafiklösung können ihre maximale Leistung durchgängig abrufen und arbeiten auf dem höchsten TGP-Level, was durch drei Heatpipes und gleich zwei 45-mm-Lüfter möglich gemacht wird. Die Lautstärke im Leerlauf ist angenehm, könnte jedoch gerade bei Spitzenlasten laufruhiger agieren. Die Laufzeiten gehen mit bis zu neun Stunden ebenfalls in Ordnung, könnten aber gerade unter Last länger ausfallen. Kleinere Abstriche müssen zudem beim Touchpad gemacht werden.
Mit einem Preis von unter 1.300 Euro für unser schnelles SSD-Upgrade ist das Schenker VIA 14 Pro (L23) ein sehr gutes und vor allem leistungsfähiges Ultrabook, das mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten kann. Obendrein gibt es mit dem Pulse 143 Gen3 eine Linux-Variante. Wir zücken unseren Preis-Leistungs-Award, herzlichen Glückwunsch!
- hohe Arbeitsleistung
- hochauflösendes und schnelles Display
- gute Speicherausrüstung
- gute Tastatur
- passable Laufzeiten
- gute Verarbeitung und Stabilität
- kein USB4, kein Thunderbolt
- Gehäuse sehr empfindlich
- geringe Laufleistung unter Last