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Der große Weihnachtsguide 2014 - Mainboard-Empfehlungen

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In diesem Jahr stellte Intel nicht nur die 9-Series-Chipsatzserie inkl. neuer Prozessormodelle für den bestehenden Sockel LGA1150 vor, sondern launchte Ende August außerdem die Haswell-E-Plattform samt dem Core i7-5820K, Core i7-5930K und Core i7-5960X sowie dem X99-Chipsatz, basierend auf dem Sockel LGA2011v3. Aus diesem Grund wurde der Markt mit zahlreichen neuen Mainboards erweitert. Für einige bereits getestete Platinen können wir eine besondere Empfehlung aussprechen, die für das diesjährige Weihnachtsfest eine gute Wahl sein dürften.

Sockel LGA1150

Eine Low-Cost-Lösung von ASRock: Das H97 Performance

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ASRocks H97 Performance stammt aus der Fatal1ty-Serie bringt für viele Anwender bereits genügend Anschlüsse mit. So befinden sich zwei mechanische PCIe-x16-(1x 3.0 und 1x 2.0), zwei PCIe-2.0-x1- und drei PCI-Steckplätze für jede Menge Erweiterungskarten auf dem ATX-PCB. Sämtliche Laufwerke lassen sich an insgesamt sechs SATA-6G-Ports anschließen, die natürlich nativ mit dem H97-PCH in Kontakt treten. Mit dabei sind außerdem sechs USB-3.0- und acht USB-2.0-Schnittstellen. Die Soundausgabe erfolgt über den Realtek ALC1150, die kabelgebundene Netzwerkanbindung hingegen über den Intel I218-V. Mit diesem Unterbau lassen sich auch die kompatiblen K-Prozessoren übertakten. Beim ASRock H97 Performance müssen sich auf etwa 90 Euro eingestellt werden.

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Der blaue Allrounder: Das ASRock Z97 Extreme4

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Diese ATX-Platine entpuppte sich in unserem Test als sehr guter Allrounder. Im Vordergrund steht hier eine sehr gute Effizienz im Idle, dank des Z97-Chipsatzes eine erweiterte Übertaktung und dazu eine überzeugende Ausstattung. Zu den Erweiterungsslots zählen gleich drei mechanische PCIe-3.0-x16- und dazu drei PCIe-2.0-x1-Steckplätze. Mit sechs SATA-6G-Ports, einer SATA-Express-Schnittstelle und einem M.2-Slot fällt das Storage-Aufgebot besonders großzügig aus. Sämtliche USB-Peripherie kann an acht USB-3.0- und vier USB-2.0-Anschlüssen angeklemmt werden. Auch beim Z97 Extreme4 kümmert sich der Realtek ALC1150 um die Audiosignale und der Intel I218-V um die Netzwerkpakete. Für den Erwerb müssen mindestens 115 Euro eingeplant werden.

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ROG-Einstieg günstig gemacht: Das ASUS Maximus VII Ranger

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ASUS hat mit dem Maximus VII Ranger den Einstieg in die Republic-of-Gamers-Serie dieses Jahr noch weiter vereinfacht. Die ROG-Platine wurde dabei mit allen neuen und exklusiven ROG-Feature ausgestattet und stellt neben zwei mechanischen PCIe-3.0-Slots noch drei PCIe-2.0-x1-Steckplätze und einen PCI-Anschluss bereit. Im Storage-Bereich wurden sechs native SATA-6G-Ports und ein M.2-Slot vorgesehen. Zur festen Ausstattung gehören außerdem sechs USB-3.0- und acht USB-2.0-Schnittstellen, ein hochwertiger Onboard-Sound in Form des SupremeFX (Realtek ALC1150) und dem Intel I218-V-Netzwerkcontroller. ASUS hat natürlich auch an einige Onboard-Features gedacht. Der Preis für das ASUS Maximus VII Ranger liegt bei ca. 155 Euro.

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Der Pretested-Unterbau von Gigabyte: Das GA-Z97X-UD5H-BK

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Mit dem GA-Z97X-UD5H-BK hat Gigabyte ein Modell im Angebot, welches in Taiwan sieben Tage am Stück auf Server-Ebene auf Stabilität hin getestet wurde. Auf dem ATX-Mainboard halten sich drei mechanische PCIe-3.0-x16- sowie jeweils zwei PCIe-2.0-x1- und PCI-Steckplätze bereit. Selbst ein Multi-GPU-Setup mit höchstens zwei NVIDIA- und drei AMD-Grafikkarten stemmt der Unterbau mit Leichtigkeit. Dabei bekommt es die eingesetzte Haswell-CPU mit zwölf Phasen zu tun. Mithilfe der vier DDR3-DIMM-Slots lassen sich durch den Anwender dagegen bis zu 32 Gigabyte verstauen. Der Storage-Bereich umfasst acht SATA-6G-Ports, eine SATA-Express-Schnittstelle und sogar ein M.2-Slot mit 10 GBit/s-Anbindung. Durch die acht USB-3.0- und sechs USB-2.0-Anschlüsse kann das System mit zahlreichen Peripherie-Gerätschaften erweitert werden. Zusätzlich darf sich der Besitzer auf einigen Onboard-Komfort, wie ein Power-, Reset-Button, einige Switches und sogar auf Spannungsmesspunkte freuen. Für die Netzwerkanbindung zeigen sich zwei Gigabit-LAN-Ports verantwortlich, wovon einer über den Qualcomm Atheros Killer E2201 und der andere über den Intel I217-V-Netzwerkcontroller arbeitet. Audiotechnisch kümmert sich der Realtek ALC1150 um die Berechnung der Audiosignale.

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Der Onboard-Sound-König: Das MSI Z97 GAMING 9 AC

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Wer sich gleich von Anfang an den Kauf einer dedizierten Soundkarte ersparen möchte, könnte durchaus mit dem MSI Z97 GAMING 9 AC glücklich werden. Denn diese ATX-Platine beherbergt den bisher umfangreichsten Onboard-Sound, der sich sehen lassen kann. Doch auch mit den drei mechanischen PCIe-x16-Steckplätzen auf Basis der dritten PCI-Express-Spezifikation, den drei PCIe-2.0-x1-Slots, den acht SATA-6G-Ports und dem M.2-Anschluss hat dieses ATX-Mainboard auch in der Ausstattung einiges auf dem Kasten. Des weiteren hat das Z97 GAMING 9 AC satte zwölf USB-3.0- und sechs USB-2.0-Schnittstellen mit im Gepäck. Als Hauptbestandteil des umfangreichen Onboard-Sounds hält der Realtek ALC1150 her, der von vielen Zusatzchips und erweiterten Funktionen begleitet wird. Bei der Netzwerkanbindung hat der Anwender die Wahl zwischen dem Intel I218-V per Kabel oder doch eher kabellos mit dem mitgelieferten WLAN 802.11a/b/g/n/ac- und Bluetooth-4.0-Modul. Für diesen Unterbau müssen mindestens 240 Euro auf den Tisch gelegt werden.

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Sockel LGA2011v3

Ein relativ günstiger Einstieg: Das ASRock X99X Killer

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Bei den hohen Anschaffungskosten der Haswell-E-Plattform kann etwas am Mainboard gespart werden. Dennoch ist die Ausstattung des ASRocks X99X Killer aus der Fatala1ty-Serie als umfangreich zu bezeichnen. In den acht DDR4-Speicherbänken lassen sich bis zu 128 GB Arbeitsspeicher verstauen, in den drei mechanischen PCIe-3.0-x16-Slots hingegen bis zu drei NVIDIA- oder AMD-Grafikkarten. Ergänzend dazu wurde auch noch an zwei PCIe-2.0-Steckplätze und einen Mini-PCIe-Anschluss gedacht. An den zehn SATA-6G-Ports können jede Menge Laufwerke angeklemmt werden und selbst ein M.2-Slot mit 32 GBit/s-Anbindung hält sich für seinen Einsatz bereit. Auf Wunsch kann auch der eSATA-6G-Anschluss verwendet werden. Obendrauf bekommt der Käufer noch zehn USB-3.0- und sieben USB-2.0-Schnittstellen aufgebrummt. Der Realtek ALC1150 wird von zwei leistungsstarken Verstärkern versorgt, die insgesamt für eine ausgewogene und kräftige Audiowiedergabe sorgen sollen. Sämtliche Netzwerkaufgaben werden dem Intel I218-V-PHY zugeteilt. Das ASRock X99X Killer ist ab 222 Euro erhältlich.

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Der leistungsstarke Overclocking-Unterbau: Das MSI X99S XPOWER AC

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Um die frisch erworbene Haswell-E-CPU ordentlich anzufeuern, ist ein reinrassiges Overclocking-Mainboard schon fast ein Muss. Das große X99S XPOWER AC von MSI bietet mit seinem E-ATX-Format eine Menge Features, um den Komfort des Overclockers bestmöglich zu gewährleisten. So wurden von MSI jede Menge Onboard-Features vorgesehen, die sich rund um das Thema Overclocking drehen. Unter anderem ist das X99S XPOWER AC selbstverständlich auch für den LN2-Betrieb vorbereitet. Doch auch die restlichen Werte sollen überzeugend wirken, wenn man nun die fünf mechanischen PCIe-3.0-Steckplätze, den PCIe-2.0-x1-Slot, die acht SATA-6G-Ports, die SATA-Express-Schnittstelle und den M.2-Anschluss mit 32 GBit/s hervorhebt. Satte 128 GB RAM können verteilt auf acht DDR4-Speicherbänke installiert werden. Ebenfalls an Bord ist MSIs Audio-Boost-2-Feature, welches aus dem Realtek ALC1150 besteht und von einem kräftigen Kopfhörerverstärker begleitet wird. Die Netzwerkanbindung erfolgt entweder kabelgebunden über einen der beiden Intel-Gigabit-LAN-Ports oder kabellos mit dem WLAN 802.11a/b/g/n/ac- und Bluetooth-4.0-Modul, welches mitgeliefert wird. Oben drauf gibt es auch 14 USB-3.0- und acht USB-2.0-Schnittstellen, mit denen das System ordentlich erweitert werden kann. Das Ganze ist ab etwa 335 Euro zu ergattern.

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Der neue Klassenprimus von ASUS: Das Rampage V Extreme

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Wer sich zu Weihnachten ein besonderes Geschenk machen möchte, wird unter Umständen beim ASUS Rampage V Extreme fündig. Das pfundige E-ATX-PCB ist vollgepackt mit Ausstattung. Je nach CPU-Wahl lassen sich bis zu vier AMD- oder NVIDIA-Grafikkarten in den vier mechanischen PCIe-x16-Steckplätzen der dritten Generation platzieren. Als Ergänzung dient jeweils ein PCIe-2.0-x16-Slot mit 4x-Anbindung sowie eine PCIe-2.0-x1-Schnittstelle. Die acht DDR4-Speicherbänke erlauben einen Ausbau bis ausreichende 64 GB und mit den 14 USB-3.0- und sechs USB-2.0-Anschlüssen lässt sich jede menge Peripherie verschiedenster Art an das System ankoppeln.

Ohne Frage bringt das Rampage V Extreme umfangreiche Overclocking-Funktionen inkl. LN2-Modus mit und stellt einiges an Komfort zur Verfügung. Im Vordergrund steht ganz klar der patentierte OC-Sockel und auch das nützliche OC-Panel, das sich mit im Karton befindet. Sämtliche SATA-Laufwerke können an den acht SATA-6G-Ports und den beiden SATAe-Schnittstellen angeschlossen werden. Ebenfalls mit von der Partie: Ein M.2-Slot, der mit vier PCIe-3.0-Lanes an die CPU angebunden wurde. Komfortabel wurde auch die Netzwerkanbindung gestaltet, denn entweder erfolgt sie per Kabel über Intels I218-V-Gigabit-LAN-Chip oder doch ohne Kabel über das vorinstallierte WLAN 802.11a/b/g/n/ac- und Bluetooth-4.0-Modul. Bei einem solchen Kaliber darf auch eine anständige Onboard-Sound-Lösung nicht fehlen. Sie wird aus dem ROG-SupremeFX-Feature gebildet, welcher aus dem Realtek ALC1150 besteht und von einem Kopfhörerverstärker und hochwertigen Audio-Kondensatoren begleitet wird. Natürlich sind auch sämtliche ROG-exklusiven Features nutzbar. Mit etwa 380 Euro gehört das ASUS Rampage V Extreme definitiv nicht zu günstigen Geschenkauswahl.

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