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Hardwareluxx Weihnachtsempfehlungen 2020 - Grafikkarten-Empfehlungen

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Im Preisbereich von 100 bis 200 Euro findet sich aktuell kaum noch ein Modell mit AMD-GPU, welches wir noch guten Gewissens empfehlen könnten. Wenn man hier noch fündig wird, dann handelt es sich um alte Polaris-Ableger, die bereits seit 2017 am Markt sind. Hier gerät man schon fast an die Grenze dessen, was in absehbarer Zukunft überhaupt noch unterstützt wird. Es reicht aber, nur wenige Euro draufzulegen, um noch ruhigen Gewissens zu einem AMD-Neukauf raten zu können. Navi und Big Navi beginnen hingegen erst ab 400 Euro interessant zu werden. NVIDIA versorgt mit der Ampere-Generation bisher auch nur Preisbereiche jenseits der 500 Euro, darunter muss man zu den Turing-Karten greifen.

Einstiegsklasse

In der Einstiegsklasse sehen wir die GeForce GTX 1650 als einzige Option. Entsprechende Modelle kosten ab 130 Euro. NVIDIA setzt hier auf die Turing-Architektur, ein 128 Bit breites Speicherinterface und 4 GB an GDDR6- oder GDDR5-Speicher – einen Leistungsunterschied wird man kaum feststellen. Eine GeForce GTX 1650 Super ist 20 bis 30 Euro teurer, wer diese übrig hat, sollte dann aber auch zu diesem Modell greifen, da hier in jedem Fall GDDR6 verbaut ist und die Turing-GPU zudem ein paar Shadereinheiten mehr zu bieten hat.

KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus GDDR6

Eine GeForce GTX 1650 lässt sich je nach Modell komplett über den PCI-Express-Steckplatz betreiben und benötigt daher noch nicht einmal einen Anschluss vom Netzteil. Dies kann hilfreich sein, wenn ein älteres System aktualisiert werden soll, bei dem ein 6-Pin- oder 8-Pin-Anschluss komplett fehlt, was gerade im Einsteigerbereich häufiger der Fall ist. Die von uns getestete KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus GDDR6 wäre ein solches Modell.

Sie überzeugte mit einer ausreichenden Leistung für wenig anspruchsvolle Spiele in 1080p. Bei den Temperaturen konnte sie sich ebenfalls auszeichnen, wenngleich sie unter Last etwas zu laut wurde. Leider ist auch kein semipassiver Betrieb der Lüfter vorgesehen, sodass diese sich immer drehen.

Für Einsteiger, die nur 1080p und je nach Titel auch mit reduzierten Details spielen wollen, ist die KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus GDDR6 eine gute Karte im Preissegment von etwa 130 Euro.

Hardwareluxx-Test: KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus GDDR6

Preise und Verfügbarkeit
KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus GDDR6
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KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus GDDR6

Gigabyte GeForce GTX 1650 Super Windforce OC 4G

Für ein paar Euro mehr darf es dann auch gerne etwas mehr sein und auch wenn die Modellbezeichnung auf den ersten Blick identisch erscheint, so bietet die Gigabyte GeForce GTX 1650 Super Windforce OC 4G für 30 Euro mehr auch etwas mehr Leistung, die keine Frage aufkommen lässt, ob dieser Aufpreis gerechtfertigt ist oder nicht.

Mit der GeForce GTX 1650 Super bietet NVIDIA einen neuen 1080p-Ableger an, der den Vorgänger GeForce GTX 1650 weit hinter sich lässt. Dies liegt vor allem an der deutlich größeren GPU mit einem Plus von mehr als 40 % an Shadereinheiten. Die Umsetzung in Form der Gigabyte GeForce GTX 1650 Super Windforce OC 4G kann überzeugen. Das Spielen in 1080p ist in den meisten Fällen problemlos möglich, wenngleich hin und wieder auf einige Effekte verzichtet werden oder das Anti-Aliasing in weniger Stufen stattfinden muss. Die 4 GB an Grafikspeicher könnten allerdings schnell eng werden. Hier bewegt sich NVIDIA mit der GeForce GTX 1650 Super am Limit dessen, was aktuell sinnvoll ist.

Leise, kühl, ohne besondere Vorkommnisse – so könnte man die Gigabyte GeForce GTX 1650 Super Windforce OC 4G zusammenfassen. Im Idle-Betrieb schalten sich sogar die Lüfter ab. Preislich ist der Markt für die 1080p-Spieler sehr hart umkämpft. Die Gigabyte GeForce GTX 1650 Super Windforce OC 4G gehört mit ihren 175 Euro zu den günstigen Modellen und bietet alles, was man in diesem Preissegment erwarten kann.

Hardwareluxx-Test: Gigabyte GeForce GTX 1650 Super Windforce OC 4G

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Gigabyte GeForce GTX 1650 Super Windforce OC 4G?
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Gigabyte GeForce GTX 1650 Super Windforce OC 4G?

ASUS Dual RX 5500 XT Evo OC 8G

Für denjenigen, der noch etwas mehr Dampf benötigt, empfehlen wir die ASUS Dual RX 5500 XT Evo OC 8G. Sie war eines der Modelle der Radeon RX 5500 XT im Test, welches mit einem 8 GB großen Grafikspeicher aufwarten kann. Wir haben einen in 7 nm gefertigten Grafikchip, der von der Fertigung hinsichtlich des Verbrauchs profitiert. Die Radeon RX 5500 XT ist eines der Einstiegsmodelle von AMD, welches man noch als zukunftssicher bezeichnen kann – nicht nur wegen der 8 GB an Grafikspeicher, sondern auch wegen der noch aktuellen RDNA-Architektur.

Die ASUS Dual RX 5500 XT Evo OC 8G überzeugt nicht nur mit einer guten 1080p-Leistung, sondern auch mit einer guten, weil leisen Kühlung, welche die Temperaturen auch sehr gut im Griff hat. Hier muss man also auch im Einsteigerbereich keinerlei Abstriche bei der Qualität machen. Der Preis für die Karte liegt aktuell bei 210 Euro.

Hardwareluxx-Test: ASUS Dual RX 5500 XT Evo OC 8G

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ASUS Dual RX 5500 XT Evo OC 8G
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ASUS Dual RX 5500 XT Evo OC 8G

Mittelklasse

Sapphire Pulse Radeon RX 5600 XT 6G

Die Mittelklasse muss man preislich in ein oberes und ein unteres Spektrum aufteilen. Im unteren Segment sehen wir die Sapphire Pulse Radeon RX 5600 XT 6G als eine der vielen Alternativen. Die Karte übernimmt alles, was AMD für die Radeon RX 5600 XT letztendlich vorgesehen hat. Ein zweites BIOS mit einer TGP von 135 anstatt 160 W ermöglicht eine recht einfache Steigerung der Effizienz der Sapphire Pulse Radeon RX 5600 XT 6G. Mit dem zweiten BIOS ist die Karte nur wenige Prozentpunkte langsamer, man spart aber etwas mehr als 20 W ein.

Nicht mehr nur ein Spielen in 1080p ermöglicht eine Radeon RX 5600 XT, hin und wieder kann man die Darstellungsdetails deutlich höherschrauben als bei den Einsteiger-Modellen oder selbst eine Auflösung von 1440p sind möglich.

Die Karte wird zudem semipassiv gekühlt und lässt ihre Lüfter im Idle-Betrieb stillstehen. Die Temperaturen bleiben im gängigen Bereich. Insgesamt bietet die Sapphire Pulse Radeon RX 5600 XT 6G ein rundes Gesamtbild. Der Preis für ein solches Modell liegt bei knapp unter 300 Euro.

Hardwareluxx-Test: Sapphire Pulse Radeon RX 5600 XT 6G

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Sapphire Pulse Radeon RX 5600 XT 6G??

Ein echtes Gegenstück zur Radeon RX 5600 XT gibt es von NVIDIA nicht. Normalerweise würde man hier zu GeForce RTX 2060 raten, diese ist aber inzwischen größtenteils nur noch zu horrenden Preisen verfügbar. Man muss also schon eine gute Schippe drauflegen und landet dann bei einer GeForce RTX 2060 Super, die wohl bald von der GeForce RTX 3060 Ti abgelöst wird.

ZOTAC Gaming GeForce RTX 2060 Super Mini

Eines der von uns getesteten Modelle ist die ZOTAC Gaming GeForce RTX 2060 Super Mini. In der Leistung legt NVIDIA im Vergleich zur Radeon RX 5600 XT natürlich eine ordentliche Schippe drauf, was sich allerdings auch im Preis zeigt. Die GeForce RTX 2060 Super sollte vor allem dann infrage kommen, wenn nicht mehr nur das Spielen in 1080p ermöglicht werden soll, sondern der vorhandene Monitor darüber hinaus geht. Die 8 GB an Grafikspeicher sind neben der Rohleistung der Karte eine weitere Stütze in dieser Argumentation.

Die ZOTAC Gaming GeForce RTX 2060 Super Mini konnte im Hinblick auf die Leistung überzeugen, bietet aber auch den Vorteil der kompakten Baugröße, was sich je nach Gehäuse ebenfalls bezahlt machen kann. Nicht ganz so überzeugend ist die Kühlung. Hier fehlt vor allem der semipassive Betrieb, sodass sich die Lüfter auch im Idle-Betrieb weiterdrehen. Etwa 420 Euro muss man für eine solche Karte zahlen und viel günstiger ist eine GeForce RTX 2060 Super derzeit auch nicht zu bekommen.

Hardwareluxx-Test: ZOTAC Gaming GeForce RTX 2060 Super Mini

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ZOTAC Gaming GeForce RTX 2060 Super Mini.?
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ZOTAC Gaming GeForce RTX 2060 Super Mini.?

High-End-Klasse

Die High-End-Klasse eröffnen wir ab einem Preis von 500 Euro und hier spielen dann auch die neuen Vertreter von AMD und NVIDIA eine Rolle, die bisher noch nicht in die niedrigeren Preisbereiche vorgedrungen sind. Hier wird der potenzielle Käufer aber auch gleich mit den aktuellen Problemen konfrontiert, denn auch wenn die Hersteller Preis wie 499 oder 579 Euro aufrufen, zu haben sind die Karten derzeit zu diesen Preisen nur in Ausnahmefällen.

ASUS TUF Gaming GeForce RTX 3070 OC

Den Anfang macht die ASUS TUF Gaming GeForce RTX 3070 OC, die als einer der typischen Vertreter der günstigen Varianten der GeForce RTX 3070 verstanden werden kann. Grundsätzlich muss hier festgehalten werden, dass eine GeForce RTX 3070 den Nutzer auf ein Leistungsniveau bringt, welches zuvor von der GeForce RTX 2080 Ti abgedeckt wurde. Eine ASUS TUF Gaming GeForce RTX 3070 OC ist zudem aber etwas schneller als eine Founders Edition, wenngleich die Abstände hier inzwischen kaum mehr wahrnehmbar sind.

Punkten kann die ASUS TUF Gaming GeForce RTX 3070 OC bei der Lautstärke, insbesondere unter Last. Zudem bietet sie niedrige Temperaturen und schaltet ihre Lüfter im Idle-Betrieb ab. Ein Dual-BIOS bietet zudem noch unterschiedliche Lüfterprofile, sodass die Lautstärke und dazugehörigen Temperaturen den eigenen Ansprüchen angepasst werden können.

Laut ASUS soll eine TUF Gaming GeForce RTX 3070 OC 549 Euro kosten, aktuell ist sie im Handel für diesen Preis aber nicht zu bekommen. Gut 150 Euro Aufpreis scheinen fällig zu sein, wenn man nicht einige Wochen oder gar Monate warten will.

Hardwareluxx-Test: ASUS TUF Gaming GeForce RTX 3070 OC

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ASUS TUF Gaming GeForce RTX 3070 OC??
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ASUS TUF Gaming GeForce RTX 3070 OC??

AMD Radeon RX 6800

Gegenspieler der GeForce RTX 3070 ist die Radeon RX 6800, die aktuell nur in der Referenzversion von AMD vorliegt. Gegen Ende November und Anfang Dezember sollen die ersten Partner-Designs auf den Markt kommen. Auch wenn wir die Radeon RX 6800 als Gegenspieler der GeForce RTX 3070 bezeichnen, streng genommen ist sie in fast allen Benchmarks schneller und das um bis zu 20 %. AMD hat es hier also geschafft, den direkten Konkurrenten deutlich zu überflügeln. Generell lässt sich feststellen, dass vor allem die höheren Auflösungen (1440p und 4K) den Radeon-Karten zugutekommen. Dies könnte am üppigen Grafikspeicher (16 GB) liegen, aber auch der Infinity Cache (128 MB) kann seine Stärken mit höheren Auflösungen ausspielen.

Allerdings genehmigt sich die Radeon RX 6800 in der Leistungsaufnahme etwas mehr als das NVIDIA-Gegenstück, was die Mehrleistung aber wieder kompensiert. Wirklich überzeugen kann die neue Referenzkühlung von AMD. Kühle Temperaturen und leise Lüfter sind die Stärken der Radeon RX 6800. Hinzu kommt eine semipassive Kühlung.

Der Preis von 579 Euro klingt auf den ersten Blick etwas viel. Allerdings ist aktuell auch keine GeForce RTX 3070 für 500 Euro zu haben und selbst dann ist eine Radeon RX 6800 mit der Mehrleistung fair positioniert. Hinzu kommt, dass hier 16 anstatt 8 GB an GDDR6-Speicher geboten werden.

Allerdings dürfte es die angespannte Liefersituation für einige unmöglich machen, dass eine Radeon RX 6800 unter dem Weihnachtsbaum landet – zumindest nicht, wenn man nur die unverbindliche Preisempfehlung von 579 Euro zahlen möchte. Vielleicht gehört am Ende auch etwas Glück dazu.

Hardwareluxx-Test: AMD Radeon RX 6800

MSI GeForce RTX 3080 Suprim X

Eine Stufe darüber siedeln NVIDIA und die Partner die GeForce RTX 3080 an. Hier haben wir uns kürzlich mit der MSI GeForce RTX 3080 Suprim X ein Modell angeschaut, welches man als echten Allrounder bezeichnen kann. Die Leistung der MSI GeForce RTX 3080 Suprim X bewegt sich deutlich über einer Founders Edition. Sie ist das schnellste Modell bzw. kämpft mit um die Spitze in unserem Testfeld.

Bei der Lautstärke und den weiteren Messwerten muss man unterscheiden, ob das Gaming- oder Silent-BIOS zum Einsatz kommt. In der Leistung unterscheiden sich die beiden Modi kaum. Das Silent-BIOS ist deutlich leiser, führt aber auch zu einer höheren GPU-Temperatur, die aber als unproblematisch einzuschätzen ist. Das Gaming-BIOS lässt die Lüfter etwas schneller drehen.

Gefallen hat uns auch die RGB-Beleuchtung, die sicherlich zu den auffälligeren zählt, aber das ist eben Geschmacksache und im Zweifel kann man sie auch einfach abschalten. Die Verarbeitung und Materialwahl der Karte ist fast ohne Makel. Störende Laufgeräusche der Lager hören wir nicht und auch das sonst fast immer präsente Spulenfiepen fällt erst unter extremen Bedingungen auf.

Alles steht und fällt einmal mehr mit dem Preis und der Verfügbarkeit. MSI nennt eine unverbindliche Preisempfehlung von 799 Euro – nur 100 Euro über dem Einführungspreis der GeForce RTX 3080 für die günstigsten Modelle bzw. die Founders Edition. Diesen würden wir anhand des Leistungsplus und der gebotenen Zusatzfunktionen als gerechtfertigt ansehen.

Hardwareluxx-Test: MSI GeForce RTX 3080 Suprim X

AMD Radeon RX 6800 XT

Kommen wir zum Gegenstück der GeForce RTX 3080 und dies ist die Radeon RX 6800 XT. Sie ist das mittlere Modelle der Big-Navi-Serie und wird Anfang Dezember noch um eine Radeon RX 6900 XT ergänzt werden. Auch hier können wir vorerst nur auf Informationen zurückgreifen, die wir mit den Referenzversionen gewonnen haben.

Hinsichtlich der Leistung liegt die Radeon RX 6800 XT mit der GeForce RTX 3080 auf Augenhöhe. Mal gewinnt das eine Modell, mal das andere. Es kommt immer auf die Auflösung, Qualitätseinstellungen und das jeweilige Spiel an.

Das Potenzial einer guten Kühlkonstruktion nutzt AMD auch bei der Radeon RX 6800 XT. Zwar steigt die GPU-Temperatur auf 77 °C, aber auch damit kommt der Kühler problemlos zurecht und bleibt ebenfalls extrem leise. Wir sprechen wir von einer Lautstärke, die wir in diese Leistungsklasse bisher nicht bewundern konnten – auch nicht bei den Custom-Modelle der GeForce RTX 3080.

Preislich setzt AMD für die Radeon RX 6800 XT 649 Euro an – 50 Euro weniger als NVIDIA für die GeForce RTX 3080. Anhand der Leistung passt dies, aber AMD kann auch hier mit den 16 GB Grafikspeicher punkten. Erneut muss man aber sagen, dass eine Radeon RX 6800 XT derzeit gar nicht und wenn überhaupt höchstwahrscheinlich nicht zur unverbindlichen Preisempfehlung zu bekommen ist. Das Grundproblem der hohen Nachfrage und geringen Verfügbarkeit setzt sich fort.

Hardwareluxx-Test: AMD Radeon RX 6800 XT

Enthusiastenklasse

EVGA GeForce RTX 3090 FTW3 Ultra Gaming

Zum Abschluss werfen wir noch einen Blick in eine Kategorie, bei der Geld fast keine Rolle mehr spielt. NVIDIA deckt diese derzeit mit der GeForce RTX 3090 ab, das AMD-Gegenstück Radeon RX 6900 XT erscheint erst Anfang Dezember und wird ein deutliches Stück günstiger sein. Unter den Modellen der GeForce RTX 3090 haben wir uns die EVGA GeForce RTX 3090 FTW3 Ultra Gaming herausgepickt.

24 GB GDDR6X zusammen mit der hohen Rohleistung der fast voll ausgeschöpften GA102-GPU hat jede GeForce RTX 3090 auf der Habenseite. Diesem High-End-Ansatz möchte EVGA noch die Krone aufsetzen. In der Praxis gelingt dies, denn zur grundsätzlich hohen Leistung einer GeForce RTX 3090 gesellt sich auch noch eine gute, weil leise, Kühlung. Dies ist vor allem unter Last eindrucksvoll, denn die 400 W an Abwärme müssen abtransportiert werden.

Ein weiterer Pluspunkt der EVGA GeForce RTX 3090 FTW3 Ultra Gaming sind die Zusatzfunktionen wie die Temperaturüberwachung per iCX2. Ein zusätzlicher Temperatursensor an der GPU-, zwei beim GDDR6X-Speicher- und fünf bei den VRMs bieten in der Überwachung einen gewissen Mehrwert. Sehr gut hat uns auch die Umsetzung der RGB-Beleuchtung gefallen. Nun muss man kein Fan einer Beleuchtung an der Grafikkarte sein, wenn es aber eine solche gibt, dann ist die auf der EVGA GeForce RTX 3090 FTW3 Ultra Gaming sicherlich ein Highlight. Die große Fläche an der Stirnseite der Karte leuchtet gleichmäßig und bietet viel Platz für die entsprechenden Effekte.

Spätestens beim Preis wird es dann einmal mehr heikel. 1.499 Euro ruft NVIDIA für seine Founders Edition auf, die aber ebenso wenig zu bekommen ist, wie viele Custom-Modelle. Die EVGA GeForce RTX 3090 FTW3 Ultra Gaming ist im eigenen Webshop von EVGA immer mal wieder für 1.815,39 Euro zu bekommen.

Hardwareluxx-Test: EVGA GeForce RTX 3090 FTW3 Ultra Gaming

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EVGA GeForce RTX 3090 FTW3 Ultra Gaming
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EVGA GeForce RTX 3090 FTW3 Ultra Gaming

Quellen und weitere Links

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