Der High-End-Gamer: Alienware Area-51m
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Auch im Jahr 2020 sind echte Desktop-Replacement-Systeme nicht wegzudenken, wenn es darum geht, möglichst viele Features und vor allem die schnellsten Komponenten in einen Laptop zu packen. Dann lassen sich auch kernstarke Desktop-Prozessoren mit massig Speicher und vielerlei Zubehör unterbringen. Unsere Weihnachtsempfehlungen beginnen daher mit dem Alienware Area-51m, welches ein echtes Monster unter den High-End-Gaming-Notebooks ist, dem kaum ein anderes Gerät das Wasser reichen kann.
Tatsächlich greift die Dell-Tochter auf die schnellsten Komponenten zurück. Dazu zählt ein Comet-Lake-S-Prozessor, der bis hin zum zehn Kerne starken Intel Core i9-10900K mit stolzen 5,3 GHz reicht und mit einer spezifizierten TDP von 125 W einige Anforderungen an die Stromversorgung und Kühlung stellt. Hochgegriffen wird natürlich auch beim 3D-Beschleuniger. Hier verbaut Alienware mit der GeForce RTX 2080 Super mitunter eine der schnellsten Turing-Grafikkarten überhaupt, in den günstigeren Modell-Varianten bietet man aber auch die kleineren Serienvertreter oder gar die GTX-Modelle bis runter zur GeForce GTX 1660 Ti ohne die dedizierten Raytracing-Einheiten an. Dazu gibt es bis zu 64 GB DDR4-Arbeitsspeicher mit 3.200 MHz und bis zu vier pfeilschnelle PCI-Express-SSDs, die teilweise sogar im schnellen RAID-0-Verbund zusammengeschaltet werden.
Beim Display setzt man schon in der Basis-Version des Alienware Area-51m auf ein 17,3 Zoll großes IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung und 144 Hz. Gegen einen Aufpreis lässt sich sogar ein 300-Hz-Modell oder gar ein UHD-Panel mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten konfigurieren. Moderne Anschlüsse wie 2,5-GBit-LAN, WiFi 6 oder Thunderbolt 3 fehlen ebenso wenig wie eine Tobii-Eyetracking-Kamera oder gar eine RGB-Beleuchtung, die weiter über die Gamer-Tastatur hinausreicht.
Das alles wird in einem massiven Gehäuse aus Magnesium-Legierung und einem futuristischen Design mit viel Platz für die Kühlung untergebracht. Mit Abmessungen von 402,6 x 319,13 x 44 mm ist der 17-Zöller ein echter Desktop-Ersatz mit einem Kampfgewicht von stolzen 4,1 kg.
Das Alienware Area-m51 R2 ist ab rund 2.300 Euro erhältlich, lässt sich mit entsprechender Ausstattung aber schnell auf über 5.000 Euro schrauben. Wer will, kann Prozessor und Grafikkarte später eigenständig tauschen – das Gerät ist wie sein Vorgänger aufrüstbar.
Hardwareluxx-Test: Alienware Area-51m R2 im Test: Mehr Leistung geht nicht
Dell Alienware Area-51m R2 | ||
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Der solide Gamer: Das Gigabyte AORUS 17G XB
Nicht wirklich langsam oder schlechter ausgestattet ist unsere nächste Empfehlung: Das Gigabyte AORUS 17G XB. Dieses fällt mit Abmessungen von 405 x 276 x 26 mm und einem Gesamtgewicht von rund 2,7 kg ein gutes Stück portabler und leichter aus, bietet jedoch weiterhin einen großen 17,3-Zoll-Bildschirm mit schneller Hardware und üppigen Zusatz-Features. Zu Letzterer zählt die mechanische Tastatur mit Omron-Switches und RGB-Einzeltastenbeleuchtung, die ganz klar mit zu den besten Notebook-Tastaturen am Markt zählt und das Anschließen einer USB-Tastatur selbst für den ambitionierten Spieler unnötig macht. Obendrein ist das CNC-gefräste Metallgehäuse äußerst stabil, sehr gut verarbeitet und bietet eine Reihe von Anschlüssen, wie Thunderbolt 3, WiFi 6 oder Killer-Netzwerkchips und sogar einen integrierten Fingerabdruck-Sensor.
Unter der Haube stecken ein acht Kerne starker Intel Core i7-10875H der Notebook-Klasse, der auf bis zu 32 GB DDR4-Arbeitsspeicher mit 2.666 oder gar 3.200 MHz zurückgreifen kann. Das Betriebssystem sowie die wichtigsten Programme und Tools, wie beispielsweise das sehr umfangreiche Control-Center, das einige Einstellmöglichkeiten und Auslesefunktionen der Hardware bietet, ist auf einer schnellen M.2-SSD mit PCI-Express-Anbindung vorinstalliert. Für die 3D-Beschleunigung zeichnet sich mindestens eine NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti verantwortlich, wobei sich natürlich auch die höherwertigen RTX-Modelle bis hin zur GeForce RTX 2080 Super konfigurieren lassen.
Die hohe Leistung ist auch bitter notwendig, denn das Display erweist sich mit einer Bildwiederholrate von 240 Hz als besonders reaktionsschnell und löst nativ mit gamerfreundlicher Full-HD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf. Lobenswert: Gigabyte setzt auf ein Thin-Bezel-Panel mit schmalen Bildschirmrändern, welches gleichzeitig X-Rite-Pantone zertifiziert ist und somit eine hohe Farbtreue bietet, was auch professionelle Anwender erfreut.
Je nach Ausstattung und Geldbeutel bezahlt man für das Gigabyte AORUS 17G XB mindestens 1.900 Euro. Das absolute Spitzenmodell mit Vollausstattung schlägt allerdings mit deutlich über 3.000 Euro zu Buche.
Hardwareluxx-Test: Gigabyte AORUS 17G XB im Test: Hervorragendes Gehäuse mit mechanischer Tastatur
Gigabyte Aorus 17G XB | ||
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Der kompakte Gamer: Das MSI GS66SE
Das MSI GS66 Stealth 10SE wurde im Generationsvergleich zwar etwas dicker und schwerer, kann dafür aber mit einer deutlich besseren Stabilität, einer höheren Spieleleistung und besseren Laufzeiten überzeugen. Trotzdem bleibt es für ein Gerät dieser Preis- und Leistungsklasse vergleichsweise kompakt. Mit Abmessungen von 358 x 248 x 19,8 mm und einem Gewicht von rund 2,1 kg zählt der Gaming-Bolide eher zu den Thin-&-Light-Geräten unter den Gaming-Laptops.
Trotzdem gibt es Leistung satt: Während im Topmodell ein Intel Core i9-10980HK mit offenem Multiplikator und acht Comet-Lake-H-Kernen seine Dienste verrichtet, gibt es im Basismodell mit dem sechs Kerne starken Intel Core i7-10750H noch immer einen äußerst leistungsfähigen Prozessor der High-End-Klasse. Je nach Ausstattung stellt MSI diesem einen 16 oder 32 GB großen DDR-Arbeitsspeicher zur Seite, der mit 2.666 MHz taktet. Für Spieler gibt es mindestens eine NVIDIA GeForce RTX 2060 und in den teureren Modellvarianten wahlweise eine GeForce RTX 2070 oder gar GeForce RTX 2080, wobei man hier jeweils auf die sparsame Max-Q-Version mit leicht reduzierten Taktraten setzt, um dieser in Sachen Abwärme Herr werden zu können.
Abgerundet wird das Hardware-Paket von einer 1 bis 2 TB großen M.2-SSD und einem 15,6 Zoll großen Bildschirm mit Full-HD-Panel und einer hohen Bildwiederholrate von 240 oder gar 300 Hz. Eine ergänzende Magnetspeicher-Festplatte gib es aus Platzgründen nicht, dafür einen kapazitätsstarken 99,9-Wh-Akku für lange Laufzeiten. Anschlussseitig stehen eine Vielzahl moderner Anschlüsse parat, die bis hin zu Thunderbolt 3 oder WiFi 6 reichen. Verbaut wird all das in einem kompakten Vollmetallgehäuse, dessen Optik erstaunlich schlicht und edel ausfällt. Für farbliche Abwechslung sorgt immerhin eine RGB-Hintergrundbeleuchtung der Tastatur, für die sich MSI wieder einmal mehr die Expertise von SteelSeries besorgt hat.
Das MSI GS66 Stealth startet im Preisvergleich ab etwa 1.800 Euro und geht hoch bis fast 3.500 Euro für das Spitzenmodell.
Hardwareluxx-Test: Das MSI GS66 10SE-045 Stealth im Test: Dank überarbeitetem Gehäuse viel besser
MSI GS66 10SE-045 Stealth Core Black | ||
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MSI GS66 10SE-045 Stealth Core Black |
Der Gamer mit dem gewissen Extra: ASUS ROG Zephyrus Duo
In den letzten Jahren sind Gaming-Notebooks vor allem leichter, schlichter und schlanker geworden, wenngleich die dicken Destkop-Replacements mit ihrer absoluten High-End-Hardware und Vollausstattung noch immer nicht aus diesem Bereich wegzudenken sind. Trotzdem gab es in den letzten Monaten auch in diesem Segment wieder das eine oder andere, eher ungewöhnliche Konzept. Hierzu zählt das ASUS ROG Zephyrus Duo.
Bei ihm ist die Tastatur im Bereich des Topcases ganz nach vorne und das Touchpad anstelle des Nummernblocks gerutscht, der dadurch frei gewordene, obere Bereich bringt einen zweiten Bildschirm mit sich, wodurch sich ganz neue Einsatzmöglichkeiten offenbaren. Da dieser touchfähig ist, kann er beispielsweise für zusätzliche Bedienelemente in Adobes Photoshop genutzt werden, aber auch wichtige Bestandteile beim Spielen wie beispielsweise die Map anzeigen. Natürlich lässt sich aber auch jedes andere Programm auf den Zweitmonitor bringen, wie beispielsweise das E-Mail-Programm, Spotify oder YouTube. Auf Wunsch informiert der 15-Zöller über seine Auslastung und Temperatur-Werte. Da der Zusatz-Monitor leicht aufgedockt wird, profitiert außerdem die Kühlung der Hardware, die dadurch mehr Frischluft erhält.
Das ASUS ROG Zephyrus Duo 15 GX550 bietet durchaus potente und hitzige Hardware. Hierzu zählen wahlweise eine Intel Core i7-10875H oder Intel Core i9-10980HK, bis zu 32 GB DDR4-Arbeitsspeicher und eine schnelle NVMe-SSD, die sich sogar als Zweiergespann im schnellen RAID-Verbund kombinieren lässt. Um die Grafikbeschleunigung kümmert sich entweder eine NVIDIA GeForce RTX 2070 Super oder eine GeForce RTX 2080 Super, wobei ASUS hier in beiden Fällen auf die sparsame und effiziente Max-Q-Variante setzt.
Der Hauptbildschirm misst 15,6 Zoll in seiner Diagonalen und bietet wahlweise die FHD- oder UHD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 oder 3.840 x 2.160 Bildpunkten. Obendrein zeigt sich das Panel je nach Konfiguration mit 60 bis 300 Hz sehr reaktionsschnell. Der zweite Duo-Monitor ist mit 14,1 Zoll deutlich kleiner, kapazitiv und mit 3.840 x 1.100 Bildpunkten aufgelöst. All das bringt ASUS in einem sehr kompakten Vollmetallgehäuse mit Abmessungen von 360 x 268 x 20 mm unter. Das Gewicht liegt bei etwa 2,5 kg. Preislich muss man für das Flaggschiff stolze 4.500 Euro einplanen.
Hardwareluxx-Test: ASUS ROG Zephyrus Duo 15 im Test: Das Gaming-Notebook mit dem Zweit-Display
ASUS ROG Zephyrus Duo 15 GX550LXS | ||
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Die AMD-Basis: ASUS ROG Zephyrus G14
AMD entpuppte sich in diesem Jahr auf dem Notebook-Markt als erfrischender Newcomer, denn in den letzten Jahren waren fast ausschließlich Intel-Prozessoren und GeForce-Grafikkarten in entsprechenden Modellen dieser Geräteklasse verbaut. Mit seinen Renoir-Modellen konnte AMD einen starken Konkurrenten platzieren. Das ASUS ROG Zephyrus G14 ist hier unsere Empfehlung für AMD-Fans.
Dank kompakter Abmessungen und der sparsamen HS-Variante des AMD Ryzen 9 4900H, die acht Zen-2-Kerne mit 16 Threads bietet und sich mit einer TDP von 35 W als sehr sparsam erweist, kann das Gerät vor allem bei der Multicore-Performance überzeugen, zieht aber auch in Single-Core-Anwendungen und Spielen mit seinem Konkurrenten gleich. Zwar besitzt der neuen Ryzen eine integrierte Grafiklösung, die Vega 8 wäre hier für ambitionierte Spieler jedoch viel zu schwach auf der Brust, um aktuelle Grafikkracher ruckelfrei auf den Bildschirm zu zaubern. Es würde maximal für Casual-Games und weniger anspruchsvolle Spiele genügen. Das ASUS ROG Zephyrus G14 besitzt aus diesem Grund eine zusätzliche NVIDIA GeForce RTX 2060. Dazu gibt es mindestens 8 GB RAM und eine 512 GB große SSD. Die kleineren Modellvarianten lassen sich mit einem AMD Ryzen 5 4600HS und einer NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti konfigurieren. Das Basismodell startet schon bei etwa 1.300 Euro und ist damit preislich sehr attraktiv.
Das Display misst für den Gaming-Sektor eher untypische 14 Zoll, womit das Gerät insgesamt nur auf Maße von 324 x 222 x 17,9 mm kommt und rund 1,6 kg auf die Waage stemmt. Je nach Ausführung gibt es ein Full-HD-Panel mit bis zu 120 Hz oder ein QHD-Panel mit nativen 2.560 x 1.440 Bildpunkten. Zur weiteren Grundausstattung zählen moderne Anschlüsse bis hin zu USB Typ-C und WiFi 6, aber auch eine Chiclet-Tastatur mit LED-Hintergrundbeleuchtung oder ein Fingerabdrucksensor, welcher direkt im Power-Knopf integriert ist.
Hardwareluxx-Test: Kompakt und schnell: ASUS ROG Zephyrus G14 mit AMD Ryzen 9 4900HS im Test
ASUS ROG Zephyrus G14 | ||
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Das Arbeitstier: Huawei MateBook X Pro
Natürlich gab es in diesem Jahr auch eine Vielzahl Ultrabook-Geräte, die besonders positiv aus der Masse hervorstechen und sich damit als perfekte Ergänzung zu einem leistungsfähigen Gaming-Notebook eignen. Unsere Empfehlung wäre hier das MateBook X Pro, das im Juni auf den Markt kam.
Huawei setzt hier auf ein schickes Unibody-Gehäuse aus Metall, das mit äußerst kompakten Abmessungen und einem geringen Gewicht auf sich aufmerksam macht. Mit gerade einmal 304 x 217 x 14,6 mm und einem Gewicht von 1,33 kg steht das Gerät auf dem Schreibtisch. Ein Highlight ist das 3:2-Display mit einer hohen Screen-to-Body-Ratio und einer Diagonalen von 13,9 Zoll sowie natürlich besonders dünnen Bildschirmrändern. Nativ arbeitet das LTPS-Panel mit 3.000 x 2.000 Bildpunkten, erreicht eine hohe Helligkeit von 450 Nits und deckt den sRGB-Farbraum zu 100 % bei einem Kontrastverhältnis von 1.500:1 ab. Natürlich handelt es sich um einen kapazitiven Touchscreen, womit auch Eingaben per Fingertab oder einen zusätzlichen Touchpen möglich sind.
Unter der Haube stecken wahlweise ein Intel Core i5-10210U oder ein Intel Core i7-10512U, die beide der zehnten Core-Generation von Intel entspringen und sich den sparsamen Ultrabook-Modellen mit einer TDP von nur 15 W anschließen. Dazu gibt es jeweils 16 GB Arbeitsspeicher und eine dedizierte NVIDIA GeForce MX250 mit 2 GB VRAM. Eine schnelle NVMe-SSD mit 512 GB oder 1 TB fehlt ebenso wenig, wobei die Core-i7-Variante sich sogar über die doppelte Speichermenge freuen darf. Moderne Anschlüsse bis hin zu USB Typ-C und Thunderbolt 3 sowie ein integrierter Fingerabdruck-Sensor und eine LED-Hintergrundbeleuchtung für die Chiclet-Tastatur fehlen ebenfalls nicht.
In Deutschland ist es das neue Huawei MateBook X Pro mit Core-i5-CPU, 16 GB RAM und 512-GB-SSD für empfohlene 1.599 Euro und mit Core-i7-Prozessor, ebenfalls 16 GB RAM aber mit 1-TB-SSD für 1.899 Euro erhältlich.
Hardwareluxx-Test: Huawei MateBook X Pro im Test: Edles Ultrabook mit hervorragendem Display
Huawei MateBook X Pro Space Grey (2020) | ||
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Huawei MateBook X Pro Space Grey (2020) |