Das schnellste mit PCIe4: Samsung SSD 980 PRO
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Zugegeben war die Ernüchterung groß, als sich die Informationen verdichteten, Samsung würde den NAND seiner beliebten PRO-Serie von MLC auf TLC ändern. Doch mindestens ebenso groß war die Erwartungshaltung, endlich eine PCIe4-SSD von Samsung zu bekommen. Waren zuvor noch alle PCIe4-SSDs baugleiche Geschwister, konnte Samsung hier hervorstechen und damit auch Transferraten bieten, die tatsächlich das Limit der neuen Schnittstelle erreichen.
Abseits der anfänglichen Ernüchterung und unserem Fazit, dass die 980 PRO eher EVO als PRO ist, bleibt dennoch das Resultat gültig, dass sie die bislang beste PCIe4-SSD am Markt ist. Positiv können wir zudem unserem Review ergänzen, dass Samsung auch den Preis auf das EVO-Niveau gedrückt hat, sodass die Samsung SSD 980 PRO 1 TB mittlerweile für gut 200 Euro zu bekommen ist. Für den modernen HighEnd-AM4-Unterbau ist sie damit eine sinnvolle Option, das System mit dem aktuell schnellstmöglichen Massenspeicher auszustatten.
Hardwareluxx-Test: Samsung SSD 980 Pro
| Samsung 980 PRO | ||
| Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 152,28 EUR |
Die PCIe4-Alternative: Western Digital WD_Black AN1500
Da die Verbreitung von PCIe4 abseits der AMD-Welt noch nicht allzu weit fortgeschritten ist, bietet Western Digital mit der WD_Black AN1500 eine durchaus gelungene Alternative für den maximalen Datendurchsatz an. Dank zwei separaten SN730-SSDs kann die WD_Black mittels RAID-Controller fast das Maximum aus acht PCIe3-Lanes herausholen.
Dabei spielt auch die Datenmenge eine eher untergeordnete Rolle, wie wir im Review feststellten. Füllstandunabhängig konnten wir die SSC zu jedem Zeitpunkt mit mehr als 3 GB/s beschreiben. Doch auch die Anwendungsleistung kam, wie sonst bei RAID-Konfigurationen gerne üblich, nicht zu kurz. Geringe Latenzen und eine gute Gesamtleistung bedeuteten zu Recht den Technik-Award für diese extreme Speicherlösung.
Da die WD_Black AN1500 technisch bedingt mit acht PCIe-Lanes nicht in jedem System sinnvoll untergebracht werden kann, richtet sich der Massenspeicher sicherlich eher an Nutzer eines HEDT-Systems. Daher dürfte der vergleichsweise hohe Preis potenzielle Nutzer nicht unbedingt abschrecken, sich dieses spezielle Stück Hardware unter den Weihnachtsbaum zu legen.
Hardwareluxx-Test: Western Digital WD_Black AN1500
| Western Digital WD Black AN1500 2TB | ||
| Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 263,36 EUR |
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Für Preisbewusste: KIOXIA Exceria NVMe
Preisbewusste Käufer richten ihren Blick abseits von HEDT-Systemen traditionell eher auf Geräte mit einem guten Preisleistungsverhältnis. Eckdaten davon sind neben einem fairen Preis natürlich eine dennoch hohe Leistung. Die KIOXIA Exceria NVMe kann diesbezüglich begeistern und trumpft mit Übertragungsraten von bis zu 1.700 MB/s beim Lesen und 1.600 MB/s beim Schreiben auf. Mit modernem BiCS4-NAND mit 96 Layern, ausreichend dediziertem DRAM und einem eigens entwickelten Speichercontroller bietet KIOXIA mit seinem Mittelklassemodell ein Gesamtpaket, das wir zurecht mit unserem Preis-Leistungs-Award auszeichnen konnten.
Die KIOXIA Exceria NVMe nutzt NVMe 1.3 und kommt im aktuell üblichen M.2.-2280-Format daher. Entsprechend ist daher mit praktisch allen aktuellen Mainboards kompatibel.
Aktuell ist die KIOXIA Exceria NVMe 1 TB für knapp 100 Euro erhältlich, einem Preisbereich, der ansonsten meist nur von SSDs ohne DRAM und/oder QLC-Speicher dominiert wird. Die Exceria NVMe sticht hier deutlich hervor, dank hoher Anwendungs- und Alltagsleistung ergibt sich eine Option, die nicht nur in Budget-Systemen ihren Platz findet.
Wer noch etwas Geld sparen möchte, kann alternativ auch zu Versionen mit 250 oder 500 GB greifen, wobei die kleinste Version etwas langsamer ans Werk geht. Hier liegen die Preise bei 45 bzw. 60 Euro. Die Garantie liegt bei allen Modellen bei großzügigen 5 Jahren.
Wenn's ein bisschen mehr sein darf: Corsair MP400
Aller berechtigten Kritik an QLC-NAND zum Trotz, gibt es auch hier Vorzüge, die ein Upgrade zu Weihnachten rechtfertigen können. Denn während SSDs zwar insgesamt durchaus günstiger werden, bieten sie verglichen mit klassischen Festplatten immer noch relativ wenig Speicher fürs Weihnachtsbudget. Einen möglicherweise guten Kompromiss aus diesen beiden Welten bietet die Corsair MP400, die wir in unserem Review zuletzt als aktuell beste QLC-SSD krönen durften. Zwar blieben die technisch bedingten Nachteile einer solchen SSD nicht unentdeckt, doch die Gesamtleistung war letztlich immer noch zufriedenstellend für einen Massenspeicher. Stichwort Masse: Überhaupt ist die Auswahl an SSDs mit einer Kapazität von bis zu 8 TB nicht allzu groß. Für Viel-Speicherer ist die Auswahl an wirklich guten Solid State Drives also ohnehin nicht allzu üppig.
Die Corsair MP400 kann uns mit aktuellem Speichercontroller, modernem NAND und vor allem ausreichend DRAM durchaus überzeugen. Gerade für die Wahl eines zusätzlichen Massenspeichers oder um sich den Wunsch eines Festplatten-freien Systems zu erfüllen, bietet sich die SSD durchaus an.
Hardwareluxx-Test: Corsair MP400
| Corsair MP400 Series 4TB | ||
| Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
| Corsair MP400 Series 4TB |
Schneller RGB-Speicher: Seagate FireCuda Gaming SSD 1 TB
Im Bereich der externen Speichermedien hat uns in diesem Jahr die Seagate FireCuda Gaming SSD mit 1 TB besonders gut gefallen. Der Name lässt vermuten, dass es sich um ein reinrassiges Gaming-Produkt handelt. Natürlich qualifiziert sie hierzu ihre anpassbare und leuchtstarke RGB-LED-Beleuchtung; diese lässt sich jedoch auch abschalten. Dann handelt es sich um eine wertige externe SSD im schlichten dunklen Design.
Egal ob beleuchtet oder unbeleuchtet, mit knapp 1.700 MB/s maximale Transferrate in unserem Test, braucht sich die Seagate FireCuda Gaming SSD auch nicht bei einem Leistungsvergleich zu verstecken. Wenn der Zwischenspeicher der SSD gefüllt ist, fällt die SSD auf ca. 790 MB/s zurück, auch das ist ein mehr als akzeptabler Wert.
Im Lieferumfang befindet sich eine Software, mit der nicht nur die LED-Beleuchtung gesteuert (oder ganz abgeschaltet) werden kann, sondern auch Backup-Routinen angelegt werden können. In unserem Artikel zur Seagate FireCuda Gaming SSD haben wir diese auch vorgestellt.
Neben der von uns getesteten FireCuda Gaming SSD mit 1 TB, sind auch 500-GB- und 2-TB-Varianten verfügbar. Mit einem aktuellen Preis von knapp 200 Euro für die 1-TB-Variante, ist die FireCuda Gaming SSD zwar nicht das günstigste externe Speichermedium auf dem Markt, jedoch sind Gaming Produkte meist etwas teurer.
Hardwareluxx-Test: Schlicht und schnell – Seagate FireCuda Gaming SSD 1 TB im Test
| Seagate FireCuda Gaming SSD | ||
| Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
| Seagate FireCuda Gaming SSD |
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WD_Black: Storage-Lösungen speziell für Gamer
Unter dem Label WD_Black bietet der Storage-Experte Western Digital verschiedene Lösungen für Gamer an, beispielsweise die D50 Game Dock NVMe SSD. Das Notebook wird über einen der zwei Thunderbolt-3-Ports angeschlossen und kann so auf die maximal 3.000 MB/s schnelle und bis zu 2 TB fassende, integrierte NVMe-SSD zugreifen. Große Spielesammlungen können so komfortabel ausgelagert werden. Darüber hinaus stehen drei USB-Anschlüsse, einmal DisplayPort und einen Gigabit-Ethernet-Port zur Verfügung, welche das D50 Game Dock zur vollwertigen Docking-Station machen. Gleichzeitig kann das Notebook mit maximal 87 W geladen werden. Es genügt also ein einzelnes Kabel, um das Notebook mit der Gaming-Peripherie zu verbinden – komfortabler geht es nicht. Wie bei WD_Black üblich, wird ein schickes Industrial-Design genutzt, das als Eye-Catcher eine RGB-Beleuchtung besitzt. Die Docking-Lösung mit einer 1-TB-SSD kostet mindestens 450 Euro.
Beim WD_Black P50 Game Drive handelt es sich um eine externe SSD im typischen Design des Labels, die via USB 3.2 Gen 2x2 angeschlossen wird, sodass eine beachtliche Datenrate von 20 GBit/s an entsprechend ausgestatteten Mainboards zur Verfügung steht. Eine schnellere USB-Lösung gibt es aktuell nicht. So können Übertragungsraten von bis zu 2.000 MB/s realisiert werden. Das Top-Modell bietet einen Speicherplatz von 2 TB und schlägt mit rund 360 Euro zu Buche.
Beim WD_Black D10 Game Drive handelt es sich um eine klassische externe HDD, die mit einem üppigen Speicherplatz von bis zu 8 TB aufwarten kann. So können bis zu 200 Spiele auf dem externen Datenträger abgelegt werden, es finden also auch ausufernde Spiele-Sammlungen einen Platz. Die Platter der mechanischen HDD drehen mit 7.200 rpm und erlauben so Übertragungsraten von bis zu 250 MB/s. Eine aktive Kühlung sorgt dafür, dass die Festplatte stets auf Temperatur gehalten wird. Über zwei USB-Typ-A-Ports kann Zubehör mit 7,5 W geladen werden. Für Xbox-User gibt es eine 12 TB große Variante, die den Umzug auf ein Next-Gen-Modell besonders einfach machen soll. Los geht es hier bei knapp 95 Euro, für 8 TB müssen 180 Euro eingeplant werden.
Deutlich handlicher ist das WD_Black P10 Game Drive, das auf einer HDD im 2,5-Zoll-Format aufbaut und maximal 5 TB bietet. So können bis zu 125 zusätzliche Spiele untergebracht werden. Die Übertragungsraten liegen bei bis zu 140 MB/s. Hier gibt es ebenfalls eine X-Box-Version, die garantiert mit der Konsole funktioniert. Die 5-TB-Variante ist aktuell ab einem Preis von 116 Euro im Handel verfügbar.
Sicher dank Fingerabdruck: Samsung Portable SSD T7 Touch 1 TB
Die Samsung Portable SSD T7 hat Anfang des Jahres 2020 die Portable SSD T5 abgelöst, welche bisher mit USB 3.2 Gen1 nur auf SATA-Niveau angebunden war. Die T7 hingegen kann mit USB 3.2 Gen2 nun an den 1.000 MB/s maximaler Transferrate anklopfen. Die Portable SSD T7 ist sowohl mit als auch ohne Touch-Zusatz in verschiedenen Farben auf dem Markt verfügbar, in Kapazitätsgrößen von 500 GB bis 2 TB.
Wir haben uns im Januar das Modell mit 1 TB und Touch-Funktion in Silber angesehen. Als Touch-Modell verfügt die Portable SSD T7 über einen im Betrieb blau beleuchteten Fingerabdruckleser, auf der aus Aluminium bestehenden Oberseite der SSD.
Schließt man die SSD an einen Computer an, wird über diesen Fingerabdruckleser bestätigt, dass der Zugriff auf die verschlüsselten Daten freigegeben wird. Es können bei der Einrichtung der SSD bis zu vier Fingerabdrücke in der mitgelieferten Software Samsung Magician hinterlegt werden. Diese Software wird auch für Firmware-Aktualisierungen benötigt.
Trotz des wertigen Aluminium Äußeren der Portable SSD T7 Touch von Samsung hat sie in unserem Redakteursrucksack keinen Schaden genommen und wird auch noch nach längerer Benutzung eine gute Figur abgeben. In unseren Tests konnten wir ermitteln, dass die maximale Transferrate bereits nach 42 GB geschriebenen Daten aufgrund des verwendeten SLC-Zwischenspeichers deutlich zurückfällt, nämlich um die Hälfte, auf ca. 500 MB/s. Auch wenn es hier schnellere externe SSDs auf dem Markt gibt, so bleibt die Kombination mit dem Fingerabdruckleser einzigartig im Bereich der USB3.2-Gen2-Anbindung. Samsung bietet 3 Jahre eingeschränkte Herstellergarantie bei den Modellen sowohl mit als auch ohne Touch-Funktion. Für das von uns getestete Modell werden aktuell etwa 170 Euro beim Kauf benötigt.
Hardwareluxx-Test: Samsung Portable SSD T7 Touch 1 TB im Test: Externe SSD mit Fingerabdruckleser
| Samsung Portable SSD T7 Touch 1 TB | ||
| Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
| Samsung Portable SSD T7 Touch 1 TB |