Werbung
Vom Mini-ITX-Modell bis zum großen Full-Tower: Für unsere Weihnachtsempfehlungen 2020 haben wir aus unseren Gehäuse-Tests des ganzen Jahres die besonders empfehlenswerten Modelle zusammengetragen.
Groß und gar nicht mal teuer: Phanteks Enthoo Pro 2
Wer ein großes PC-Projekt mit High-End-Hardware und enormer Eigenbau-Wasserkühlung plant, muss für sein Gehäuse keineswegs hunderte von Euro ausgeben. Das Enthoo Pro 2 von Phanteks bietet zwei 480-mm-Radiatorenplätze, acht 140- oder 15 120-mm-Lüfterplätze, bis zu zwölf HDD-Plätze (mit optionalen Laufwerkskäfigen) und die Unterstützung für SSI-EEB- und E-ATX-Mainboards.
Selbst Dual-System- oder Dual-PSU-PCs können damit aufgebaut werden. Dabei kostet der dezent gestaltete Full-Tower in der Variante mit Glasseitenteil nur 136 Euro. Bedacht werden sollte aber, dass Phanteks das Gehäuse ohne Lüfter ausliefert. Gerade Enthusiasten haben in der Regel aber ohnehin eigene Lüftervorlieben.
Hardwareluxx-Test: Phanteks Enthoo Pro 2
Der Allrounder schlechthin: Fractal Design Define 7
Als Midi-Tower für so ziemlich alle Lebenslagen empfiehlt sich das aktuelle Define 7 von Fractal Design. Mit zwei ganz unterschiedlich ausgelegten Innenräumen und entsprechend hoher Modularität zeigt es sich extrem flexibel. Dank diverser Silent-Maßnahmen eignet es sich als Basis für einen Silent-PC, kann aber genauso gut auch für ein wassergekühltes High-End-System oder ein Storage-System genutzt werden.
Das Define 7 gibt es in mehreren Farbvarianten und mit diversen Seitenteiloptionen. Die günstigste Variante ist ab 134 Euro zu haben. Wer mehr Platz benötigt, der kann übrigens auch zum Geschwistermodell Define 7 XL (im Bild rechts) greifen. Möchte man Platz und Geld sparen und kann auf das klassische Innenraum-Layout mit Laufwerksschacht verzichten, dann empfiehlt sich das günstigere Define 7 Compact.
Hardwareluxx-Doppeltest: Fractal Design Define 7 und Define 7 XL
Günstiges Airflow-Gehäuse: Corsair 4000D Airflow
In den letzten Jahren hatten viele Gehäuse aus optischen Gründen geschlossene Fronten - und entsprechend schlechten Airflow. Doch mittlerweile gibt es wieder mehr Gehäuse, die konsequent auf Airflow ausgelegt werden. Corsairs 4000D Airflow sieht sogar mit perforierter Front durchaus schick aus - und kühlt bereits mit der werkseitigen Lüfterbestückung aus zwei 120-mm-Lüftern bemerkenswert gut.
Für eine noch höhere Kühlleistung können weitere Lüfter nachgerüstet werden - oder man wechselt auf eine Wasserkühlung. Dafür wird maximal ein 360-mm-Radiator unterstützt. Im Handel gibt es das 4000D Airflow ab etwa 82 Euro. Das Geschwistermodell iCUE 4000X RGB (im Bild rechts) bietet zwar eine Glasfront und beleuchtete Frontlüfter, ist aber teurer und kühlt weniger gut.
Hardwareluxx-Test: Corsair 4000D Airflow
WERBUNG
Gaming-Gehäuse der edlen Art: MSI MPG Sekira 100R
Mit der Sekira-Serie beweist MSI, dass Gaming-Gehäuse auch richtig edel aussehen können. Besonders attraktiv ist das MPG Sekira 100R: Es zeigt eine Front, die zum Teil aus gebürstetem Aluminium, zum Teil aus gehärtetem Glas besteht. Hinter dieser Front leuchten bereits ab Werk drei A-RGB-Lüfter im 120-mm-Format auf und sorgen für einen hohen Airflow. Ein vierter A-RGB-Lüfter sitzt an der Rückwand und strahlt durch das Glasseitenteil. Neben den Lüftern werden auch ein MSI-Logo und ein Streifen in der Front effektvoll beleuchtet. Dank des Insta-Light-Loop-Button kann die Beleuchtung schnell und einfach umgeschaltet werden. Mit einem Knopfdruck ist es möglich, zwischen verschiedenen Lichtfarben und -effekten zu wählen. Das ganze Gehäuse kann mit einer exzellenten Verarbeitung aufwarten.
Im Inneren des Midi-Towers ist Platz für ein High-End-System mit langer Grafikkarte und einem bis zu 17 cm hohen Tower-Kühler. Auch Wasserkühlungsnutzer kommen nicht zu kurz. Sie können unter dem Deckel einen 240-mm-Radiator und hinter der Front sogar einen 360-mm-Radiator montieren.
Die Aufteilung des Innenraums in zwei Kammern sorgt in Kombination mit dem durchdachten Kabelmanagement für Ordnung. Netzteil und Laufwerkskäfig verschwinden einfach in ihrer eigenen Kammer am Gehäuseboden. Abgerundet wird die Ausstattung durch Detaillösungen wie drei magnetische Staubfilter und einem I/O-Panel, das auch eine schnelle USB-Typ-C-Schnittstelle bieten kann.
Das umfangreich ausgestattete MPG Sekira 100R wird im Handel für rund 120 Euro angeboten.
Das Mini-ITX-Komplettpaket: NZXT H1
Bei der Zusammenstellung eines SFF-Systems (SFF - Small Form Factor) gibt es viele Fallstricke - vor allem, weil beengte Platzverhältnisse schnell zu Kompatibilitätsproblemen führen. Mit dem H1 bietet NZXT ein aufeinander abgestimmtes Bundle aus Gehäuse, Netzteil und AiO-Kühlung an. Damit wird die Zusammenstellung und der Zusammenbau eines schicken Mini-ITX-Systems massiv vereinfacht.
Selbst die Kabel- und Schlauchlängen sind optimal abgestimmt. Dank der vertikalen Orientierung benötigt das H1 zudem besonders wenig Stellfläche - und kann trotzdem eine längere High-End-Grafikkarte aufnehmen. Auf den ersten Blick mag der Preis von rund 335 Euro hoch wirken. Doch addiert man die Preise vergleichbarer Einzelkomponenten, dann wirkt der Preis für das H1 durchaus fair.
NZXTH1 | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
NZXTH1 |